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Radikale Muslime wüten gegen Christen


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Rolf

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Radikale Muslime wüten gegen Christen






Mindestens 72 zerstörte Kirchen und zehn Tote – das ist die Bilanz radikal-islamischer Ausschreitungen gegen Christen im westafrikanischen Niger seit dem 16. Januar.

Niamey/Sinsheim (idea) – Mindestens 72 zerstörte Kirchen und zehn Tote – das ist laut dem christlichen Hilfswerk Open Doors (Kelkheim bei Frankfurt am Main) die Bilanz radikal-islamischer Ausschreitungen gegen Christen im westafrikanischen Niger seit dem 16. Januar. Nach der Veröffentlichung der ersten Ausgabe der Satirezeitschrift „Charlie Hebdo“ seit den Terroranschlägen von Paris am 14. Januar setzte in dem Land eine Welle der Gewalt gegen christliche Einrichtungen ein. Muslime steckten aus Protest gegen Mohammed-Karikaturen in dem Blatt Kirchen und Häuser von Christen in Brand. Sie machten Christen verantwortlich für die Karikaturen in dem atheistischen Blatt aus Paris. Das Land, in dem 98 Prozent der Einwohner Muslime sind, galt bisher als Beispiel für Toleranz gegenüber der christlichen Minderheit. Sie stellt weniger als ein Prozent der Bevölkerung.

Afrikaexperte: Christentum steht für den Westen

Nach Angaben des Personalleiters Afrika des Missionswerks DMG-interpersonal (früher Deutsche Missionsgemeinschaft), Andrew Howes (Sinsheim bei Heidelberg), wird das Christentum von den Menschen in Niger als aus dem Westen kommend wahrgenommen. Howes steht in engem Kontakt mit Mitarbeitern in dem Land. Wie er gegenüber der Evangelischen Nachrichtenagentur idea sagte, handelt es sich bei den Aufrührern um „in Moscheen aufgehetzte Jugendliche“, die marodierend, teilweise auf Motorrädern durch die Straßen der Hauptstadt Niamey zogen. Bereits zuvor hatte der Mob in Zinder, der zweitgrößten Stadt des Landes, die katholische Kathedrale verwüstet. Laut Augenzeugenberichten wurde die Kirche nach dem muslimischen Freitagsgebet von Hunderten Demonstranten angegriffen. Sie hätten die Tür aufgebrochen, alle Papiere angezündet und eine Marienstatue zerbrochen. Im Zuge der Gewalt seien in Zinder und Niamey neben französischen Einrichtungen auch Häuser von Christen sowie christliche Schulen in Brand gesteckt worden.

Nigers Präsident: Täter haben nichts vom Islam verstanden

Die Regierung des Landes geht unterdessen gegen die Unruhestifter vor. Es kam zu zahlreichen Festnahmen. Präsident Mahamadou Issoufo verurteilte in einer Fernsehansprache die Gewalt mit scharfen Worten: „Können wir akzeptieren, dass Kirchen im Namen unserer Religion verbrannt werden? Welches Unrechts sind Kirchen und Christen im Niger schuldig? Diejenigen, die diese Orte der Anbetung entweihen, die ihre christlichen Mitbürger verfolgen und töten, oder die Ausländer, die in unserem Landes leben, haben nichts vom Islam verstanden.“
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