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Bibel, Thora und Koran sind Bücher der Liebe


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Rolf

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Alt-Bischof Wolfgang Huber: "Bibel, Thora und Koran sind Bücher der Liebe"






Fünf Repräsentanten des Christentums, Judentums und Islams unterzeichnen Manifest für den Frieden, gegen Gewalt und Terror: Drei Religionen für den Frieden - Doch es bleiben drängende Fragen


(MEDRUM) Auch der Ex-Ratsvorsitzende der EKD hat sich in der Islam-Debatte zu Wort gemeldet. Sein Credo, der Koran sei ein Buch der Liebe, ist niedergelegt in einem Manifest, das von Huber ebenso wie von Alois Glück vom Zentralkomitee der Katholiken und drei weiteren Vertretern der drei großen Religionen unterzeichnet wurde. Doch das Manifest wirft Fragen auf.

Islam-Debatte erneut entfacht

Die Anschläge in Paris haben die Debatte über den Islam erneut entfacht. Für die Bundeskanzlerin Angela Merkel gehört der Islam zu Deutschland. Sie betonte in der aktuellen Kontroverse, ob der Islam friedlich ist oder etwas mit den Terroranschlägen zu tun habe, sie teile die Meinung des ehemaligen Bundespräsidenten Christian Wulf. Merkel hinterlässt zum Teil eine gewisse Ratlosigkeit mit dieser Bemerkung, denn nicht wenigen Zeitgenossen ist unklar, was sie mit ihrer Aussage letztlich sagen will. Ihrer Aussage fehlt die Präzision, wie Christoph Schwennicke im Magazin CICERO feststellte.

Bücher der Liebe

Einen weiteren Anstoß in der Islam-Debatte hat vor wenigen Tagen der evangelische Alt-Bischof Wolfgang Huber gegeben. Er ist prominenter Mitunterzeichner eines Manifestes, in dem gesagt wird: "Im Namen Gottes darf nicht getötet werden!" Ebenso sagen die Unterzeichner: "Bibel, Thora und Koran sind Bücher der Liebe, nicht des Hasses" In diesem Sinne setzen sich die fünf Unterzeichner (Bild links) für "Verständigung, Frieden und Freiheit" ein und sprechen sich gegen Hass und Terror aus. Hass dürfe nicht mit Hass beantwortet werden, lautet die Forderung. Zugleich lehnt das Manifest Intoleranz ab und verkündet in analoger Weise: "Intoleranz dürfe nicht mit Intoleranz beantwortet werden." Am Ende betonen die Unterzeichner, dass die unterschiedlichen Religionen durch den Glauben an die Nächstenliebe vereint seien, wörtlich heißt es: "Christen, Juden und Moslems vereint der Glaube an die Nächstenliebe, an unsere Verantwortung vor Gott und an die Verständigung zwischen allen Menschen." Veröffenlticht wurde das Manifest "exklusiv" von der Tageszeitung BILD am 09.01.15 unter der Überschrift: Im Namen Gottes darf nicht getötet werden!

Kampfaufrufe Mohammeds

Wesentliche Aussagen des Manifestes - insbesondere über das Verhältnis der Religionen zu Liebe und Gewalt - stehen in offenkundigem Gegensatz zu anderslautenden Erkenntnissen. So hat die international bekannte Islamwissenschaftlerin Christine Schirrmacher in einem Interview mit der Rheinischen Post vor wenigen Tagen herausgestellt, dass sich der Islam von den Kampfaufrufen Mohammeds lossagen müsste, wenn er sein Gewaltproblem lösen wolle ("Kampfaufrufe Mohammeds für ungültig erklären", 09.01.15). Auch in Hinblick auf die Bedeutung der Liebe kommt Schirrmacher zu anderen Erkenntnissen, als sie von Huber ausgedrückt wurden. Zur Frage, ob der Islam eine Religion der Liebe sei, antwortete Schirrmacher: "Das Zentrum der islamischen Theologie ist die Lehre von dem einen Gott, dem sich der Mensch unterwerfen soll. Ein Gebot der generellen Nächstenliebe oder Feindesliebe kennt die islamisch-klassische Theologie nicht."

Lammert gegen Tabuisierung

Die Frage, was der Islam mit den zahllosen Gewalttaten zu tun hat, die rund um den Globus - zu Recht oder Unrecht im Namen des Islam - tagtäglich begangen werden, scheint noch lange nicht zufriedenstellend geklärt. Hier wirft das Manifest mehr Fragen auf, als zur Klarheit und zum Konsens beizutragen. Eine Debatte darüber wurde auch in der heutigen Bundestagssitzung vom Präsidenten des Deutschen Bundestages, Norbert Lammert, als notwendig bezeichnet. Er betonte in seiner Worten zur Eröffnung der heutigen Plenarsitzung, dass durch Tabuisierung keine Fragen beantwortet werden könnten.

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