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Sind Evangelikale „Gottes Schwindler“?


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Rolf

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Sind Evangelikale „Gottes Schwindler“?





New York (idea) – Evangelikale in den USA sehen sich durch eine Titelgeschichte des Wochenmagazins Newsweek (New York) verleumdet. In dem Artikel „Die Bibel – so missverstanden, dass es eine Sünde ist“ bezeichnet der Publizist Kurt Eichenwald die Evangelikalen als „Gottes Schwindler“. Sie winkten auf der Straße mit ihren Bibeln und verurteilten Homosexuelle. Sie beteten am Fuße steinerner Statuen der Zehn Gebote und verlangten von Gott, Amerika von ihren politischen Gegnern zu erlösen, den Demokraten. Dabei hätten sie die Bibel nie richtig verstanden. Vielmehr suchten sie sich Verse nach ihrem Geschmack mit weniger Sorgfalt aus, als sie ihr Essen von der Speisekarte wählten. Doch folgten ihnen immer mehr Politiker. In den USA habe sich ein biblischer Analphabetismus ausgebreitet. So habe im Jahr 2010 eine Studie des Meinungsforschungsinstituts Pew (Washington) gezeigt, dass Evangelikale nur wenig besser mit dem Neuen Testament und den Lehren Jesu vertraut seien als Atheisten. Laut Eichenwald ignorieren die Evangelikalen die Entstehungsgeschichte der Bibel und die zahlreichen Fehler, die sich durch Übersetzungen und Nachübersetzungen über Hunderte von Jahren eingeschlichen hätten. Eichenwald bezeichnet beispielsweise den 2. Petrusbrief als Fälschung. Darin seien sich Theologen weltweit einig.

Baptist: Tirade von Schmähungen

Albert Mohler, Präsident des Theologischen Seminars der Südlichen Baptisten in Louisville (Kentucky), geht scharf mit dem Autor des im Internet veröffentlichten Aufsatzes ins Gericht. Der Artikel sei eine „unverantwortliche Tirade post-christlicher Schmähungen gegen die Bibel und gegen die evangelikale Christenheit“. Die einzigen Quellen, die Eichenwald anführe, seien scharfe Kritiker der Evangelikalen. Offensichtlich habe sich der Schreiber von seiner Antipathie antreiben lassen. Kein ernsthafter Historiker würde Eichenwalds Darstellung der Geschichte des Christentums als zutreffend anerkennen. Und kein glaubwürdiger Journalist könne den Aufsatz als ausgewogen bezeichnen. Eichenwald hat sich als investigativer Journalist einen Namen gemacht; er arbeitete früher unter anderem für die New York Times.

Unausgewogener Artikel

Ähnlich wie Mohler äußert sich auch der Präsident der internationalen Radiomission HCJB (Höre Christi Jesu Botschaft), Wayne Pederson (Colorado Springs/US-Bundesstaat Colorado). Der Artikel sei unausgewogen und kein guter Journalismus, sagte er dem Informationsdienst Mission Network News (Grand Rapids/Bundesstaat Michigan). Zitiert würden lediglich Bibelkritiker. Es sei aber falsch zu behaupten, dass allein die Bibelkritik weltweit anerkannt sei. Viele Menschen, die die Heilige Schrift studiert hätten, um zu beweisen, dass sie gefälscht sei, seien dadurch Christen geworden.

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