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Wo bleibt der Protest gegen Christenverfolgung?


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Eine Antwort in diesem Thema

#1
Rolf

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Der Präsident des Jüdischen Weltkongresses klagt an: Wo bleibt der Protest gegen Christenverfolgung?





13. Dezember 2014



Felizitas Küble



Früher wurden in Deutschland Juden verfolgt, heute werden in muslimischen Ländern Christen verfolgt.

Der Präsident des Jüdischen Weltkongresses, Ronald S. Lauder mahnt im Hamburger Magazin “Der Spiegel” den Einsatz für verfolgte Christen an.


Der israelisch-palästinensische Konflikt werde in westlichen Medien ausführlich behandelt. Und immer wenn es Anschläge und Tote gab, zeigten sich Politiker empört und drohten mit ernsten Konsequenzen, schreibt Ronald S. Lauder:

„Wenn aber gleichzeitig unzählige Christen in Israels Nachbarländern umgebracht werden, bleiben die Straßen leer, die Politiker schweigen, und die Leitartikler der Zeitungen haben scheinbar wichtigere Dinge zu kommentieren.“

Der 70-j. Lauder ist Präsident des New Yorker Museum of Modern Art. Unter US-Präsident Ronald Reagan war er amerikanischer Botschafter in Österreich. Seit 2007 ist er Präsident des Jüdischen Weltkongresses (WJC).

Der Amerikaner erinnert daran, dass islamistische Terroristen am 2. Dezember in Kenia 36 Arbeiter in einem Steinbruch ermordet hatten. Die meisten Opfer dürften Christen gewesen sein. Zehn Tage zuvor waren in der gleichen Gegend 28 Insassen eines Busses getötet worden. In beiden Fällen mussten die Opfer Zitate aus dem Koran wiedergeben, um zu beweisen, ob sie Muslime sind oder nicht.

Doch die Welt scheine die brutalen Hinrichtungen Tausender Christen und Mitglieder anderer Minderheiten im Irak und in Syrien fast gleichgültig hinzunehmen, moniert Lauder. Im Irak, wo vor der US-Invasion 2003 vermutlich rund 1,5 Millionen Christen lebten, seien heute schätzungsweise nur noch 400.000 ansässig.

„Wir Juden haben diese Lektion gelernt”

Lauder spricht von Heuchelei: „Es ist vor allem die Tatsache, dass die Welt dem Morden vor unserer Haustür schweigend zusieht, ja, es großteils tatenlos hinnimmt. Nicht nur als jüdischer Funktionär, sondern auch als Bürger dieser Welt kann ich dazu nicht schweigen.

Wir Juden lernten im Zweiten Weltkrieg, was es heißt, wenn die Welt schweigt, wenn sie gleichgültig bleibt im Angesicht großen menschlichen Leids. Wir haben diese Lektion gelernt und werden sie nie vergessen.“

Für ihn als jüdischer Verantwortlicher wäre es „billig, ja sogar scheinheilig, nur für die Rechte der Juden zu kämpfen und das Schicksal anderer zu ignorieren“.

Deshalb sehe er es als seine Pflicht an, „nicht nur gegen den weltweiten Antisemitismus, sondern mit der gleichen Kraft auch für den Schutz von Christen und anderen Minderheiten, die wegen ihres Glaubens verfolgt werden, zu kämpfen“.

Er sehe es als seine Aufgabe an, Regierungen davon zu überzeugen, all das nicht einfach passiv hinzunehmen, sondern zu handeln: „Keiner von uns – ganz gleich ob Jude, Christ oder Muslim – kann sich wirklich sicher fühlen, solange solche Verbrechen geschehen.“

Quelle und vollständiger Text hier:

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#2
Wahrheit minus eins

Wahrheit minus eins

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Doch die Welt scheine die brutalen Hinrichtungen Tausender Christen und Mitglieder anderer Minderheiten im Irak und in Syrien fast gleichgültig hinzunehmen, moniert Lauder. Im Irak, wo vor der US-Invasion 2003 vermutlich rund 1,5 Millionen Christen lebten, seien heute schätzungsweise nur noch 400.000 ansässig.



"Die Welt" ist derart auf die UN fixiert und scheint von dieser "Friedensorganisation" geradezu paralysiert, dass überhaupt niemand danach frägt, warum es nicht längst eine Resolution gegen das Wüten des IS im Mittleren Osten und entsprechende Mandate zum Eingreifen gibt? Wenn es um Israel und seine Selbstverteidigungsmechanismen geht, werden von jenen "honorigen" Institutionen beim geringsten Anschein von Verbrechen gegen die Menschlichkeit Sondersitzungen mit dem Ziel der Verurteilung einberufen. Das Hinschlachten, den Genozit, an Tausenden und Abertausenden "Andersdenkenden" durch den IS hingegen interessiert jene "Hüter des Weltfriedens" nicht die Bohne.
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