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Warnung vor Geistreisen


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Eine Antwort in diesem Thema

#1
heiner

heiner

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Während einer Konferenz mit Bruce D. Allen 2014 in Heidelberg fordert Pastor Pierrot Fey dazu auf, eine Reihe Stühle vorne hinzustellen für Personen, die selbst Geistreisen unternehmen wollen. Geistreisen sind das große, neue Thema von Bruce D. Allen, auch in seinem Buch „Ein Blick in die Herrlichkeit“.

In „Die Taube“, dem Mitteilungsblatt der Heidelberger Gemeinde, erscheinen Berichte, nach denen Geistreisende sich in der Hölle befindende Personen (Verwandte) gesehen haben. Sie konnten ihnen teils helfen und Befreiung zusprechen. Sie wurden geistig aus dem Gefängnis befreit………..

Daraufhin angesprochen erwidern Gläubige aus der Gemeinde, das stehe auch so in den Büchern von Ana Mendez über Geistheilung, und wir sollten mal nicht so viel Angst vor dem Teufel haben. Das hätte alles seine Richtigkeit.
Ein weiterer Fall wird bekannt. Die ungläubig verstorbenen Eltern überbringen der Geistreisenden ein Geschenk, worüber diese vor Freude nur weinen kann.

Was sagt uns das Wort Gottes dazu ?

Gotteskinder sind Könige und Priester Gottes (Offb. 1,6 u. 5,9). Ein Priester darf sich keinem Toten nähern, schon gar nicht darf er sich an seinem Vater oder seiner Mutter verunreinigen. Sein Heiligtum darf er nicht verlassen, damit er das Heiligtum seines Gottes nicht entweiht. Denn die Weihe des Salböls Gottes ruht auf ihm (3. Mose 21, 11 – 12).
Es darf sich niemand finden, der tote Geister fragt, Verstorbene um Auskunft angeht (bzw. mit ihnen in Kontakt geht).
Ein Greuel für Jahwe ist jeder, der so etwas tut (5. Mose 18, 11 – 12; 19, 31).
Erzählt man etwa im Grabe etwas von der Huld Gottes, von der Treue Gottes im Reich der Toten ?
Werden seine Wunder in der Finsternis kundgetan ?
Wird im Land der Vergessenheit seine Gnade verkündigt ? (Psalm 87, 12 – 13).

Nicht ein einziger Toter preist Jahwe, keiner der hinabsteigt, um zu schweigen (Psalm 115, 17). Denn in der Scheol gibt es weder Tun noch Planen, weder Wissen noch Weisheit (Prediger 9, 10).

Zusammenfassend läßt sich feststellen:

1. Es ist nach dem Wort Gottes verboten, mit Verstorbenen Kontakt aufzunehmen, oder für sie zu beten. So etwas gibt es nur im katholischen Glauben, und den Apokryphen. Gott hat das nicht nur verboten, es ist ihm ein Greuel. Erscheinen uns Verstorbene, können wir davon ausgehen, dass es verkleidete Dämonen sind.

2. Ungläubig Verstorbene dürfen niemals aus der Hölle herauskommen, und hier auf der Erde erscheinen. Allen Erfahrungsberichten nach sind das immer Dämonen, die sich als die Verstorbenen verkleiden, und in ähnlicher Gestalt erscheinen (Spukgeister).

3. Nach allen Berichten durften Gläubige, die Jesus mit in die Hölle nahm, den dort Gequälten auf keinen Fall die Hand geben, oder ihnen in irgendeiner Weise helfen.

Ebenso sei es richtig, dass wir uns an andere Orte versetzen können. Allen lehre auf diesem Gebiet richtig.

Die sogenannten Geistreisen, die man selbst unternehmen kann, gibt es nach der Bibel nicht. So etwas bestimmt immer noch Gott. In der Regel handelt es sich daher um Astralreisen. Satan verkleidet sich als Engel des Lichts, und gibt Dämonen ähnliche Aufträge. Gotteskinder können sich dann selbst an andere Orte versetzen, und sogar in der Luft hin-und herfliegen (wie Superman).

Christen, die diese Reisen befürworten, nennen sie „geheiligte Vorstellungskraft“.

Dazu gibt es keine einzige Bibelstelle. Die geheiligte Vorstellungskraft ist nichts weiter als eine Phantasiereise.

Es gilt grundsätzlich die Aussage Jesu: Selig ist, wer nicht sieht, und doch glaubt (Johannes 20, 29). Wir leben im Glauben und nicht im Schauen.

Wir lesen zwar im Wort Gottes von Ereignissen, in denen Engel gesehen wurden, dies waren jedoch immer Einzelfälle mit besonderem Grund.

In Matth. 17,8 haben die Jünger nach einem außergewöhnlichen, geistlichen Erlebnis niemand als Jesus allein gesehen.

Soweit uns Jesus gestattet, die geistliche Welt zu sehen, ist dies immer mit einem bestimmten Auftrag verbunden. Bei der Gabe der Geisterunterscheidung zum Beispiel gibt es drei Stufen, bei der ab der zweiten Stufe Geister tatsächlich gesehen werden können, dies aber nur zu dem Zweck, um Dämonen austreiben zu können, und noch wirksamer gegen die Mächte der Finsternis vorgehen zu können.

Auf den sogenannten Geistreisen werden in der Regel Engel gesehen. Es ist offensichtlich, was das für „Engel“ sind. Die Übertragung per Hand, Engel sehen zu können, ist unbiblisch. Der Erfahrung nach werden spiritistische Kräfte weitergegeben.

Ein besonders anschauliches Beispiel dazu gab es unter der Zeit, als Todd Bentley in Florida sogenannte Erweckungsversammlungen abhielt, und zahlreichen Verirrten die Hände auflegte. Er rief, abgesehen davon, dass er den Dämon Kundalinischlange in sich hat (Aktivierung der Kraft durch Kopfbewegungen), immer nach seinen „Engeln“.

Diese „Engel“ nehmen dann sogar Heilungen vor. Die Arbeit von Heilungsengeln ist nach dem Tod Jesu nur im Spiritismus bekannt; wir werden durch das Blut Jesu geheilt, und nicht durch Heilungsengel.

Jede Phantasiereise ist eine Reise in das eigene Ich. So entstehen individuelle Bilderlebnisse und Wahrnehmungen, die sich aus einer Mischung von visuellen, akustischen, taktilen, geschmacklichen, gerüchlichen und gefühlsmäßigen Eindrücken zusammensetzen können. Phantasiereisen sind dazu da, einen Zugang zur eigenen inneren, unbewussten Bilderwelt zu finden, die eigene Phantasie zu beleben, das Unterbewusstsein zu aktivieren und Ressourcen und Kräfte zu mobilisieren, die im normalen Wachzustand nicht zugänglich wären. Die Sensibilität für die eigenen Wahrnehmungen wird erhöht, das innere Sehen, Hören, Fühlen, Schmecken, Riechen neu erlebt.

Eine äußerst wirksame Einladung an Satan.

Wo steht in der Bibel, dass wir eine Reise in das eigene Ich vornehmen sollen ?

Jeder Christ weiß, daß wir Jesus suchen sollen, und uns nicht in uns selbst versenken sollen.

Das „In sich selbst Versenken“ ist nichts weiter als autogenes Training.

Autogenes Training ist eine auf Autosuggestion basierende Entspannungstechnik. Sie wurde vom Berliner Psychiater Johannes Heinrich Schultz aus der Hypnose entwickelt, 1926 erstmals vorgestellt und 1932 in seinem Buch Das autogene Training publiziert. Heute ist das autogene Training eine weit verbreitete und – beispielsweise in Österreich sogar gesetzlich – anerkannte Psychotherapiemethode.

Die Spitze ist, dass Allen täglich „Gott“ persönlich von Angesicht zu Angesicht sehen kann, er nimmt dabei Bezug auf Adam und Eva (1. Mose 3, 8). Natürlich kann er auch jederzeit Engel besuchen.
Allen fordert uns auf, Gott von Angesicht zu Angesicht täglich zu sehen, und beruft sich auf 1. Mose 3, 8.

Was sagt uns das Wort Gottes dazu ?

Gott erschien Adam und Eva im Garten Eden. Nach dem Sündenfall kann niemand mehr Gott sehen, er würde sterben. So sagte es Gott zu Mose, und das gilt bis heute. Sind wir größer wie Mose, der ausnahmsweise die Genehmigung bekam, Gott –aber auch nur von hinten- zu sehen ? Hätte er Gott von vorn gesehen, wäre er gestorben.
Jakob sah ihn in seinem Traumgesicht von der Himmelsleiter (1. Mose 28) ebenso nicht; er erkannte nicht einmal, dass Gott selbst mit ihm sprach.
Niemand hat Gott je gesehen; auch in allen echten Himmelsberichten konnte niemand Gott von Angesicht sehen (allenfalls seine Füße oder Beine).
Da Allen täglich Gott von Angesicht sieht, ist das Satan, den er sieht, und der sich als ein Engel des Lichts verkleidet.

Wir können eine geistliche Kapazität, die Himmelsbesuche hervorruft, nicht einfach selbst entwickeln. Wir können weder selbst Geistreisen machen, Entrückungen erleben oder Engeln begegnen.

Wir leben unter der Gnade. Das bedeutet, dass wir nicht selbst, sondern Jesus über uns bestimmt.

Auch Geistheilung betreibt Satan mit großer Freude. Die Geistheiler aber finden wir nur im Spiritismus.

Gotteskinder laden Satan ein, sie nach Strich und Faden zu verführen.

Immer, wenn nicht Jesus bestimmt, sondern wir selbst über uns bestimmen - und entsprechende Reisen unternehmen wollen- ist das eine Einladung an die Mächte der Finsternis.

Gehören wir nun noch uns selbst - oder gehören wir allein Jesus ?







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#2
Rolf

Rolf

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  • Land: Country Flag
Ganz klar, dass es sich hier um schlimme Irrlehrer handelt. Das geht ja eindeutig in Richtung Wort und Geist, die Astralprojektion bereits seit vielen Jahren betreiben. Ich habe das in meinem Buch "Die Geistfalle" das Anfang Januar erscheint, ausführlich erklärt.

Herzliche Grüße


Rolf
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