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Die Pädosexualität bei den Grünen


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Rolf

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Ehrliche Reue?






Die öffentliche Präsentation der Studie von Franz Walter über die dunklen Seiten der Grünen, „Die Grünen und die Pädosexualität: Eine bundesdeutsche Geschichte“, erinnerte an das Sakrament der Beichte in der katholischen Kirche. Nach einem Schuldbekenntnis und einem Akt der Reue folgt die Lossprechung (Absolution). Die Reue soll zum Ausdruck bringen, daß man nicht nur die Boshaftigkeit der Tat anerkennt, sondern man auch bereit ist, umzukehren und die schlechte Tat zu vermeiden. Fehlt die Reue, gibt es keine Absolution.

In der Präsentation hielt der Wissenschaftler den Grünen vor, wie sie pädophilen Gruppen in ihre Reihen integriert und ihre politischen Forderungen – insbesondere die Entkriminalisierung der Pädosexualität – in etliche offizielle Dokumenten aufgenommen haben. Daraufhin hat die Bundesvorsitzende der Grünen, Simone Peter, die Öffentlichkeit um Entschuldigung gebeten. Die überwiegende Mehrheit der Medien erteilte schließlich wohlwollend die Absolution und resümierte, das Ganze sei nun Vergangenheit.

Kann man den Fall also als abgeschlossen ansehen?

Es gab auch kritische Stimmen. Jasper von Altenbockum von der FAZ kommentierte: „Die Grünen müssen sich nun für ihre Irrtümer rechtfertigen. Das hindert sie aber nicht daran, andere mit ihrem Begriff von Toleranz kaltzustellen. (…) Was spielte sich in ihrem Namen dann nicht sonst noch alles im Verborgenen ab? So fragten sich nicht nur Bürger in Baden-Württemberg, als sie von ‘sexueller Vielfalt’ hörten und schon als pietistische Spießer gebrandmarkt wurden. In Wahrheit hatten sie sich nur gegen eine Methode gewandt, die als Marsch durch die Institutionen ganz offenbar am Ziel angelangt ist.“

Franz Walter erklärt selbst in seinem Ergebnisbericht: „Anknüpfend an die neu aufgelegten Schriften des Freud-Schülers Wilhelm Reich aus den 1930er Jahren wurde gerade im Zuge der Studentenbewegung die sexuelle Befreiung als zentraler Hebel einer gesellschaftlichen Transformation angesehen, die zudem einen Rückfall der Bundesrepublik in eine faschistische Ordnung verhindern sollte.

Reich hielt eine Beseitigung der autoritären Elemente und damit eine wirksame Überwindung des Faschismus nur dann für möglich, wenn der Sexualität keine Grenzen gesetzt würden. Bei der Frage nach den sexuellen Kontakten zwischen Kindern und Erwachsenen verhielt er sich zwar weniger explizit, doch Freuds im frühen 20. Jahrhundert getätigte Einschätzung, wonach Berichte von sexuellem Mißbrauch in der Kindheit vielfach reine Phantasie seien, wirkte in der Rezeption der späten 1960er Jahre nach.“

Die Marschrichtung wird vorgegeben

An dieser Tatsache hat nichts geändert, auch nicht nach der Pädophilie-Debatte vor der Bundestagswahl 2013. Festzustellen ist: Nach wie vor ist Sexualität für die Grünen ein wichtiges Instrument zur Gestaltung der Gesellschaft nach ihren ideologischen Vorstellungen. Sexualität als ideologisches Kampfmittel zu mißbrauchen, gehört gewissermaßen zum genetischen Erbe dieser Partei.

Nun könnte man einwenden, nicht nur die Grünen stünden hinter linken gesellschaftspolitischen Projekten wie den Bildungsplänen in Baden-Württemberg oder Niedersachsen. Doch die Grünen bereiten diese politischen Formate vor und setzen sich mit Wucht für ihre praktische Implementierung ein. SPD und gewissermaßen die CDU kopieren dann in mehr oder weniger abgeschwächter Form, was die Grünen zuvor erarbeitet haben. So geben die Grünen nach wie vor die Marschrichtung der politischen Inszenierung der sexuellen Revolution vor.

In dieses Panorama paßt die Formulierung radikaler Forderungen, die (zunächst) keine Chance haben, in die öffentliche Diskussion zu kommen. So setzt sich beispielsweise die „Grüne Jugend für die „Überwindung der Zweigeschlechtlichkeit“, die Abschaffung der Ehe, die Mehr-Eltern-Adoption usw. ein.

Utopische Forderungen der Grünen

Vieles von dem, was Untergliederungen der Partei Bündnis90/Grüne verlangen, ist geradezu utopisch. Doch mit solchen Forderungen soll vor allem vorgegeben werden, wohin die Reise der sexuellen Revolution geht. Die anderen Parteien folgen mit einem gewissen Abstand.

Die grünen Radikalinskis können solche Forderungen stellen, ohne mit einer existenzbedrohenden Reaktion rechnen zu müssen. Man muß sich nur vorstellen, was los wäre, wenn Untergliederungen der CDU ein Totalverbot der Abtreibung oder die ersatzlose Streichung des Lebenspartnerschaftsgesetzes verlangen würden. Aufgrund dieser Ungleichbehandlung entsteht eine Asymmetrie in der öffentlichen Debatte, die Deutschland stets nach links abdriften läßt.

Aber nun zurück zum Reuebekenntnis der Grünen hinsichtlich ihrer pädosexuellen Verstrickung. Das Sprichwort „Wie uns die Geschichte lehrt, lernt man nichts aus ihr und ihren Fehlern“ beschreibt allzu gut die Gesinnung der Grünen, denn die Kinder, und zwar Kinder in Kitas oder im Kindergarten, bleiben für die Grünen nach wie vor ein Feld, das ideologisch beackert werden muß, heute mit der Gender-Ideologie und der „Akzeptanz Sexueller Vielfalt“.

Gerade die vielen Veröffentlichungen der letzten Wochen zeigen, daß die Kinder immer noch wie in den 1970er Jahren für manche als ein Laboratorium für sexualtheoretische Experimente angesehen werden. Heike Schmoll schrieb im Hauptkommentar auf der ersten Seite der Frankfurter Allgemeinen Zeitung am 11. November 2014 sogar von einer „hidden agenda“.

Uneingeschränkter Sex soll unproblematisch sein

Was soll man also vom Reuebekenntnis der Grünen halten, wenn sie gleichzeitig eine radikale Sexualisierung der Kinder samt einer irrsinnigen Dekonstruktion der Geschlechterrollen mit voller Wucht vorantreiben?

War das Schuldbekenntnis wirklich mehr als ein taktischer Rückzieher? Und: wenn es tatsächlich ernst gemeint war, was nützt es für die Bekämpfung der pädosexueller Verirrungen langfristig?

Medien, Schule und auch Politik verkündigen immerfort die Botschaft, uneingeschränkter Sex sei unproblematisch. Für die „bösen Folgen“ gäbe es ja die straffreie Abtreibung. Daß (fast) alles zulässig sei, soll sogar schon ab dem ersten Grundschuljahr und manchmal schon im Kindergarten vermittelt werden.

Können unter diesen Umständen die Dämme gegen Pädophilie in unserer Gesellschaft halten? Nur eine Anmerkung dazu: Der Spiegel interviewte die Kasseler Professorin Elisabeth Tuider, die aufgrund des Buches „Sexualpädagogik der Vielfalt: Praxismethoden zu Identitäten, Beziehungen, Körper und Prävention für Schule und Jugendarbeit“ in die Schlagzeilen kam. Der Reporter löcherte Tuider mit der Frage, wie sie Helmut Kentler, einen der wichtigsten Exponenten der „emanzipatorischen Sexualerziehung“ und damit Wegbereiter all dessen, was man heute in den Schulen einzuführen versucht, in hohen Tönen in einem Nachruf würdigen konnte, obwohl er Pädophilie positiv sah.

Tuiders kaltschnäuzige Antwort: „Kentler hat für die Theorie der Sexualerziehung viel getan. Neben seiner wissenschaftlichen Arbeit hat er auch in Kitas und Schulen Elternabende und Lehrerfortbildungen veranstaltet. Ich traue auch anderen Menschen zu, daß sie ein Lebenswerk differenziert beurteilen können.“


Über Mathias von Gersdorff


Diplom-Volkswirt (Bonn) und katholischer Publizist, geboren 1964 in Santiago de Chile. Seit 1990 in der Lebensrechtsbewegung aktiv. Er leitet die Aktion „Kinder in Gefahr“ der „Deutschen Vereinigung für eine christliche Kultur“ (DVCK) und schrieb mehrere Bücher zu Themen wie Sexualisierung der Kindheit, Lebensrecht und Christenverfolgung


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Der Schoß ist fruchtbar noch






von Michael Paulwitz



Viel Wohlwollen haben die Grünen in den ihnen ohnehin nicht feindlich gesonnenen Medien für die Aufarbeitung ihrer pädosexuellen Umtriebe und Verirrungen in den siebziger und achtziger Jahren erfahren. Und in der Tat haben sie sich in dem Gutachten des von ihnen selbst beauftragten und bezahlten Göttinger Politikwissenschaftlers Franz Walter eine Menge unangenehmer Wahrheiten um die Ohren schlagen lassen müssen.

Mit der Vorstellung des Abschlußberichts, Bedauernsgesten und „Entschuldigungen“ der Parteivorsitzenden Simone Peter an die Opfer und einer absehbaren „Nun ist’s aber auch gut“-Parteitagsdebatte am kommenden Wochenende ist das Thema „Grüne und Pädosexualität“ allerdings noch lange nicht erledigt. Denn der Schoß ist fruchtbar noch, aus dem das kroch, und die eigentliche Lektion haben die Grünen bis heute nicht gelernt. Einige Mythen sind widerlegt, neue werden gestrickt. Nein, die Grünen waren nicht Opfer eines ominösen „Zeitgeistes“, dem sie im blinden Glauben an „fortschrittliche“ Sexualwissenschaftler hinterhergelaufen wären, die die „Befreiung“ und „Demokratisierung“ der „Gesellschaft“ durch ein Niederreißen aller Schranken und Grenzen bei der vermeintlichen sexuellen Selbstverwirklichung gepredigt hätten.

Die Politisierung der Sexualität gehört zum eisernen Bestand der Achtundsechziger

Die Politisierung der Sexualität gehört zum eisernen Bestand der Achtundsechziger, die diese Strömungen wie in einem Brennglas aufgenommen haben. Der von der Walter-Studie zitierte Wilhelm Reich, der „freien Sex“ mit Aufklärung und Antifaschismus gleichsetzte und „befreite Sexualität“ auch der Kinder als Patentrezept im Kampf gegen den autoritären, faschistischen Charakter und für die „herrschaftsfreie Gesellschaft“ empfahl, war nicht irgendwer, sondern ein Säulenheiliger der Achtundsechziger-Bewegung. Wundert es da, daß dieses Gedankengut sich zusammen mit den Achtundsechziger-Kadern, die bald nach der Gründung bei den Grünen die Macht übernahmen, sich in dieser ihrer Generationenpartei ausbreitete?

Auch die dankbar aufgegriffene Lesart, die Grünen hätten eben ein Herz für alle möglichen „Minderheiten“ gehabt, die sich als ausgegrenzt und verfolgt stilisierten, so eben auch für die bei der Schwulenbewegung angedockten Pädosexuellen, hat eine andere Seite, wie auch die Studie festhält: Man betrachtete sie ganz strategisch als Teil des „organisatorischen Vor- und Umfelds“, das man pflegte, weil man auf dem langen Marsch zur Macht so schnell wie möglich über die Fünfprozenthürde wollte. Als das so nicht aufging und das Ziel ohne die schrillen Verbündeten leichter erreichbar schien, setzte man sich schon in den Achtzigern wieder äußerlich ab. So banal ist Politik manchmal.

Die dahinterstehenden ideologischen Grundüberzeugungen sind geblieben

Daß dieser Rückzug bereits damals eher taktisch als von höherer Einsicht getragen war, bestätigt die feindselige Ablehnung und Blockadehaltung, auf die die Autoren der Studie nach eigenem Bekunden während ihrer Recherchen bei grünen Alt-Politikern gestoßen sind. Die Trittins und Cohn-Bendits sehen ja bis heute nicht ein, daß sie auf ein falsches Gleis geraten sein und mehr als nur taktische Fehler gemacht haben könnten.

Warum auch, wenn doch ihre ganze Partei, nur mit geänderter Wagenreihung, nach wie vor mit Volldampf auf diesem Gleis unterwegs ist. Da mögen die jüngeren Grünen-Funktionäre noch so oft ihr Unverständnis beteuern, wie man seinerzeit nur auf solche Ideen kommen und die Straffreiheit von pädosexuellen Kontakten fordern konnte: Die dahinterstehenden ideologischen Grundüberzeugungen, daß Sexualität eine politische Angelegenheit sei, daß Sexualpolitik ein Mittel zur Gesellschaftsveränderung im linken Sinne sei und „sexuelle Befreiung“ daher schon ein Wert an sich, haben sie mit der Muttermilch aufgesogen und verinnerlicht.

Dem systematischen Kindesmißbrauch leisten die einen wie die anderen Vorschub

Das erklärt das scheinbare Paradoxon, daß dieselbe Partei, die jetzt den Kopf über die Ausflüge ihrer Altvorderen in die Abgründe der Pädophilenszene schüttelt, heute nichts dabei findet, überall dort, wo sie an die Macht gekommen ist, über „Bildungspläne“ und „Toleranz“-Programme die Frühsexualisierung von Kindern voranzutreiben. Dabei hat sich der Fokus nur leicht verschoben: Die Generation von Volker Beck und Cohn-Bendit hatte ein Herz für Pädosexuelle und wollte sexuelle Kontakte zwischen Kindern und Erwachsenen „entkriminalisieren“, heute schickt man Homosexuellenfunktionäre und Sexualpädagogen in Grundschulen und Kindergärten, um schon die Kleinsten ohne Rücksicht auf angeborene Schamgefühle mit den abseitigsten sexuellen Orientierungen und Vorlieben zu konfrontieren und sie zur „Akzeptanz“ und totalen Beliebigkeit zu dressieren.Ein Angriff auf das alte linke Feindbild „bürgerliche Familie“, um dem Traum von der bindungslosen totalindividualisierten Gesellschaft näher zu kommen, ist beides.

Sogar die pseudowissenschaftlichen Stichwortgeber sind fast dieselben: In den Siebzigern und Achtzigern huldigte man dem homosexuellen Psychologen Helmut Kentler, der die Segnungen der Pädophilie für „verwahrloste Jugendliche“ pries. Kentlers Schüler wie der Vorstand der Gesellschaft für Sexualpädagogik Uwe Sielert oder die Kasseler Professorin Elisabeth Tuider verfassen heute die Theoriewerke und Lehrmaterialien für die Gender-Sexualpädagogik der „Vielfalt“, die rote und grüne Kultusminister dann in ihre Curricula schreiben.

Dem systematischen Kindesmißbrauch im Namen politischer Ideologie leisten die einen wie die anderen Vorschub. Unwahrscheinlich, daß die Grünen sich kritisch damit auseinandersetzen, wie sie mit „Gender Mainstreaming“- und „Diversity“-Propaganda nur konsequent fortführen, was ihre in Mißkredit geratenen Altvorderen begonnen haben. Um so notwendiger ist es, ihrem heutigen Treiben entschieden entgegenzutreten, sie mit ihrer Schizophrenie zu konfrontieren und sie mit der historisierenden Entsorgung ihrer befleckten Ursprünge nicht davonkommen zu lassen.

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