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Abtreibung – die größte Katastrophe der Menschheit


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Rolf

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Abtreibung – die größte Katastrophe der Menschheit






Kassel (idea) – Die Tötung ungeborener Kinder ist die größte Katastrophe der Menschheit. Davon ist der Vorsitzende des Treffens Christlicher Lebensrecht-Gruppen (TCLG), Hartmut Steeb (Stuttgart), überzeugt. Jedes Jahr würden in aller Welt laut der Weltgesundheitsorganisation über 40 Millionen Kinder im Mutterleib getötet. Das seien mehr als doppelt so viele Menschen wie Zahl derer, die durch Hunger, Naturkatastrophen Unfälle, Terroranschläge sowie Krankheiten wie Aids und Ebola ums Leben kämen, sagte Steeb bei einer TCLG-Veranstaltung in Kassel. Er schlug die Einberufung einer Konferenz mit den Spitzen der Gesellschaft vor, um „den Skandal der vorgeburtlichen Kindestötungen zu beenden“. Zugleich müssten Lebensrechtler stärker deutlich machen, dass sie nicht allein gegen das derzeitige System sind, das Abtreibungen ermöglicht, sondern vor allem für das Leben stehen.

Eine Wahlstimme für jedes Kind

Dazu legte Steeb, der im Hauptamt Generalsekretär der Deutschen Evangelischen Allianz ist, ein Zehn-Punkte-Programm für den Lebensschutz vor. Es mahnt unter anderem Änderungen in der Familienpolitik an. Nötig sei eine Wahlfreiheit für Familien statt einer einseitigen Bezuschussung außerfamiliäre Kinderbetreuung: „Wer seine Kinder vollzeitlich selbst erzieht, muss die gleiche Subventionierung erhalten wie jene, die das nicht tun und deshalb auch noch ein zweites Gehalt erwirtschaften können.“ Zudem müssten Familien für jedes Kind eine zusätzliche Wahlstimme erhalten, die Eltern stellvertretend abgeben könnten, so der Lebensrechtler.

Muttersein ist Karrierekick statt Karriereknick

Steeb plädiert ferner für eine Ausweitung des Mutterschutzes. Mutterschaft sei kein Karriereknick, wie dies die Wirtschaft herausstelle, sondern ein Karrierekick: „Muttersein ist die wichtigste, nachhaltigste zukunftsorientierte Berufsaufgabe, die es überhaupt gibt.“ Statt einer „Vorfahrt für die Wirtschaft“ müsse es in der Gesellschaft zur „Vorfahrt für das Kind“ kommen.

Jährlich mehr als 100.000 Mal die Todesstrafe für ungeborene Kinder

Steeb hält außerdem Änderungen in der Gesetzgebung für unumgänglich. Abtreibung ist zwar verboten, aber nach einer Rechtsberatung straffrei. Die Folge sei, dass jährlich in Deutschland mehr als 100.000 Mal an Ungeborenen die Todesstrafe vollzogen werde, obwohl sie im Grundgesetz abgeschafft sei. Steeb zog einen Vergleich: „Als Autofahrer würde ich gerne einmal im Jahr zu einer Verkehrsberatung gehen und dürfte anschließend fahren wie ich will.“ Er forderte ferner einen wahrhaftigen Umgang in der Abtreibungsdebatte an: „Es scheint niemanden zu stören, dass mehr Abtreibungen staatlich abgerechnet als beim Statistischen Bundesamt gemeldet werden.“ Auch müsse die Finanzierung der Tötung von Kindern im Mutterleib aus öffentliche Mitteln beendet werden. An die Christen appellierte Steeb, für Menschen in Schwangerschaftskonflikten zu beten: „Entscheidende Veränderungen geschehen nicht durch Programme, Diskussionen oder Proteste: Sie kommen durch die Veränderung von Herzen.“

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