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Papst Franziskus und seine geheimen Ziele


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Rolf

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Papst Franziskus und seine geheimen Ziele






Von Ex-Priester Johannes Ramel, Österreich



Papst Franziskus will mit den Evangelikalen gemeinsam evange-lisieren - was steckt dahinter? Un-sere Meinung: Eine unmerkliche und leise Umerziehung der Menschheitsfamilie hin zu einem gemeinsamen Sinnen und Denken weltweit hat nicht nur auf politi-scher und wirtschaftlicher Ebene, sondern auch auf der Ebene des Glaubens begonnen.

Franziskus - als neuer Hoffnungsträger?

Der Mann aus Argentinien spricht in seinem päpstlichen Lehrschreiben „Evan-gelii Gaudium“ (Freude des Evangeliums) von der Notwendigkeit einer ein-schneidenden Reform seiner Kirche, damit sie den gegenwärtigen Notwendigkei-ten der Evangelisierung entspreche. Es müsse wieder Christus im Mittelpunkt stehen. Die Menschen sollen bei seinen Audienzen nicht mehr „Franziskus“ ru-fen, sondern „Jesus Christus“ ausrufen. Er ruft zu einer neuen Einstellung zur Weltwirtschaftsordnung auf, damit die Vergötterung des Geldes beendet werde.

So sei dieses Lehrschreiben nach dem Catholica-Beauftragten der Vereinigten Evangelisch-Lutherischen Kirche, Landesbischof Friedrich Weber, ein „Aufruf zur Umkehr“, ein dem Evangelium verpflichtetes Wort. Franziskus baue keine Frontstellungen zu anderen Konfessionen und Religionen auf. Er sehe die Evan-gelisierung auch als Auftrag der Laien. Kein Weltkirchenrat und auch nicht EKD habe solch eine biblisch begründete Schrift je veröffentlicht.

Nach dem Vorsitzenden der Theologischen Kommission der Weltweiten Evangelischen Allianz (WEA), Thomas Schirrmacher, stelle der Papst in seinem Lehrschreiben das Evangelium in den Mittelpunkt, an alle gerichtet, die Jesus Christus nicht kennen oder ihn abgelehnt haben.
Der schmale Weg Nr. 4 / 2014 Seite 31

Evangelikale, was nun?

Die theologisch konservativen Protestanten – die Evangelikalen – in Mitteleu-ropa sind in ethischen Fragen der römisch-katholischen Kirche näher als den gro-ßen evangelischen Volkskirchen. Kurienkardinal Kurt Koch meint: „Viele evan-gelikale Christen haben den Eindruck, dass das Christusbekenntnis heute in der katholischen Kirche besser aufgehoben sei als in den evangelischen Kirchen.“ Er bedauerte, dass es unter den Kirchen keine gemeinsame Vorstellung von Ökume-ne gebe: „Wir müssen uns neu darüber verständigen, wohin die ökumenische Rei-se gehen soll und muss. Für uns Katholiken bleibt das Ziel die sichtbare Einheit.“ Als größter Dialogerfolg mit den Lutheranern sei die 1999 vereinbarte „Gemein-same Erklärung zur Rechtfertigungslehre“ zu nennen. Eine gemeinsame Erklä-rung über die Themen „Kirche, Eucharistie und Amt“ sei als nächstes fällig.

Zum 500-jährigen Reformationsjubiläum 2017 soll nach dem Vorsitzenden der Theologischen Kommission der Weltallianz, Prof. Thomas Schirrmacher ein ge-meinsames Missionspapier zwischen Evangelikalen und dem Vatikan erstellt werden. Ein erster Entwurf trägt den Titel „Glaubenserklärung zur Einheit in der Mission.“

Papst Franziskus persönlich hat laut TOPIC 9/2014 mehrere Repräsentanten der evangelikalen Bewegungen ins Gästehaus des Vatikans geladen, um gemeinsam mit ihnen zu beraten, wie das Evangelium heute möglichst vielen Menschen ver-kündet werden könne.

Gesprächsteilnehmer mit dem Papst waren neben Schirrmacher der mittlerweile bei einem Motoradunfall ums Leben gekommene Ökumene-Beauftragte der ang-likanischen Gemeinschaft der Evangelikalen Episkopalkirchen, Bischof Anthony Palmer, der WEA-Generalsekretär Geoff Tunnicliffe (New York), der „globale Botschafter“ der WEA, Brian Stiller (Toronto), sowie der Evangelist James Ro-binson und der Pfingstprediger Kenneth Copeland (beide Fort Worth im US-Bundesstaat Texas).

Der Entwurf enthält: den „Kern“ der Gemeinsamen Erklärung zur Rechtferti-gungslehre von 1999; das nicäno-konstantinopolitanische Glaubensbekenntnis (mit dem Bekenntnis zur katholischen Kirche und der Taufwiedergeburt); eine Erklärung, dass Katholiken und Evangelikale in der Mission miteinander verbun-den seien, weil sie das Evangelium von Jesus Christus verkündigen; darüber hin-aus die Bedeutung der Gewissensfreiheit sowie die Notwendigkeit, dass Katholi-ken und Evangelikale das Missionsgebiet des jeweils anderen respektieren und sich nicht als Rivalen begegnen (Proselyten-Dekret).
Der schmale Weg Nr. 4 / 2014 Seite 32

In einer Grußbotschaft hatte Papst Franziskus Tony Palmer als „einen Bruder“ bezeichnet, den er 2006 in Argentinien kennen gelernt hatte und seitdem mit ihm befreundet war.

Im Auftrag des Papstes hatte Palmer auch eine Videobotschaft von Franziskus I. an eine Leiter-Konferenz christlicher Pfingstgemeinden in den USA unter der Leitung von Kenneth Copeland überbracht. In der Botschaft hatte Franziskus sei-ne Hoffnung erklärt, dass die Trennung der verschiedenen Denominationen enden und Christen verschiedener Richtungen Gemeinschaft haben könnten. „Ich sehne mich nach dieser Umarmung“.

Palmer antwortete darauf: „Brüder und Schwestern, Luthers Protest ist vorbei. Ist es eurer auch?“ und erklärte, der wiederkommende Elia sei jetzt erfüllt, der das Herz der Väter (Papst) den Kindern und das Herz der Kinder (Pfingstkirchen) wieder ihren Vätern zuwende (Mal 3, 24).

Der Papst und Pfingstler und Charismatiker

Der Papst bittet pfingstkirchliche Christen um Vergebung: „Unter jenen, die die Mitglieder der Pfingstgemeinden verfolgt oder verurteilt haben, als ob sie Ver-rückte seien, waren auch Katholiken“, erklärte der Papst am 28. Juli 2014 bei ei-nem Besuch der pfingstkirchlichen Versöhnungsgemeinde in Caserta (Neapel). „Ich bin der Hirte der Katholiken und bitte euch deshalb um Vergebung für jene katholischen Brüder und Schwestern, die vom Teufel versucht wurden und nichts verstanden haben.“ Der Heilige Geist schaffe „eine Kirche der versöhnten Ver-schiedenheit.“
Anwesend waren 350 „Christen“, davon 150 geladene von Pfingstkirchen aus England, Italien, USA, Kanada, Argentinien, Spanien, Frankreich und Indien, die auf Pastor Traettinos Einladung gekommen waren, der dem Papst antwortete: „Sie haben den Bruder besucht, wo er ist und wie er ist. Sie wollten uns anhören, um-armen, persönlich sehen. Mit Männern wie ihnen gibt es Hoffnung für uns Chris-ten.“

Franziskus führt in die babylonische Einheit

Papst Franziskus treibt die Vermischung und Gleichmachung unter den christli-chen Konfessionen so vehement voran, dass von einem Paradigmenwechsel in der Katholischen Kirche geredet werden kann. Für ihn sind alle Menschen „Kinder
Der schmale Weg Nr. 4 / 2014 Seite 33

Gottes“ und er gab schon seinen ersten „Segen“ allen „Menschen guten Willens“ (eine Freimaurer-Bezeichnung).
Wie wichtig ist da die Ermahnung des Apostel Paulus: „Denn wenn der, wel-cher zu euch kommt, einen anderen Jesus verkündigt, den wir nicht verkündigt haben, oder wenn ihr einen anderen Geist empfangt, den ihr nicht empfangen habt, oder ein anderes Evangelium, das ihr nicht angenommen habt, so habt ihr es gut ertragen“ (2 Kor 11, 4).
Es wird hier ein anderer Christus verkündet: ein eucharistischer, ein mystischer, ein kosmischer „Christus“. Ebenso ein anderer Geist: ein magischer, ein mysti-scher Geist, der angerufen und mehrmals ausgegossen werde. Ebenso wird auch ein anderes Evangelium verkündet: ein Evangelium ohne Bekehrung und Glau-bensgehorsam, ohne Geburt von oben, ein Evangelium einer neuen Menschheits-familie, in der eine Einheit geschaffen wird ohne Gott, in der die Liebe zur Wahr-heit nicht mehr da ist, durch die sie hätten gerettet werden können. Aber nun sen-det ihnen Gott eine wirksame Kraft der Verführung, dass sie der Lüge glauben, damit alle gerichtet werden, die der Wahrheit nicht geglaubt haben, sondern Wohlgefallen hatten an der Ungerechtigkeit (2 Thess 2, 11-12).

Es geht um einen Kampf des Glaubens

„Denn unser Kampf richtet sich nicht gegen Fleisch und Blut, sondern gegen die Herrschaften, gegen die Gewalten, gegen die Weltbeherrscher der Finsternis dieser Weltzeit, gegen die geistlichen Mächte der Bosheit in den himmlischen Re-gionen.“ (Eph 6,12)

Es geht ja nicht allein um einige verführerische Aussagen eines Papstes, der sich nun evangelikal gibt, aber in der katholischen Irrlehre bleibt (im falschen Priestertum als „Anstatt-Christus“, in einer götzendienerischen Marienverehrung, in einer Heilsvermittlung durch eine Wahrheit mit Lüge vermischende Kirche).

Es geht gegenüber der Katholischen Kirche und auch gegenüber dem liberalen Geist der Evangelischen Kirche immer auch um ein sich Absondern von einem Welt-Geist, der von der Heiligen Schrift sich entfernt hat.
Es geht um die unmerkliche Umerziehung, die eine wörtliche Interpretation der Bibel ablehnt und so den Samen des Zweifels an klaren Schriftaussagen sät, und einen Weltfrieden, der eine ökumenische Einheit und Wohlstand für alle ver-spricht.
Der schmale Weg Nr. 4 / 2014 Seite 34

Es geht um die Ablehnung der Heiligung als ein weiteres Werk des Glau-bens. Es wird das Gebot zur Heiligung (1 Petr 1,15-16; Eph 5, 18) wegdiskutiert. Dann bestimmt ein fleischliches Leben die Gemeinschaft der Kirchen, wo Neid, Streit und Entzweiung und wechselnde lehrmäßige Vorlieben gedeihen.

Es geht um die Ablehnung des Gebotes, wiedergeboren zu sein. Falsche Grundsätze der Erlösung reichen von guten Werken bis zu einer reinen Mitglied-schaft in einer Kirche, zu ritualisierten Sakramenten, zu der irreführenden An-nahme, dass die Auserwählten schon von Geburt an oder seit einer falschen Säug-lingstaufe als Kinder geistliches Leben hätten und daher der Buße nicht bedürften. Diese verleugnen dann die erneuernde Kraft des Heiligen Geistes in ihrem Leben (2 Tim 3,5). Sie halten sich für Christen, haben aber nicht das Zeugnis der Wie-dergeburt in echter geistlicher Frucht.
Es geht um die Ablehnung der Bibel als inspiriertes Wort Gottes. Solche fallen wahrheitsentfremdeten Theologien mit ihren Traditionen zum Opfer, weil sie wegen des Fehlens der Wiedergeburt samt der dazugehörigen Heiligung und des Glaubensgehorsams die biblische Wahrheit gar nicht erkennen und verstehen können (1 Kor 2,14). Da gibt es keine Hingabe unter der Autorität der Bibel. Sie meinen, frei zu sein, ihr Leben nach eigenen moralischen Prinzipien zu führen.

Die Ablehnung der göttlichen Merkmale und des Sühnetodes Christi. Christus, der Fels, sein göttliches Wesen, sein Sühnetod, seine leibliche Auferste-hung und Himmelfahrt, der vor den Menschen bekannt werden soll, wird relati-viert. Es wird ein eucharistisch-dinglicher, mystischer Jesus verkündigt - und mit ihm ein anderes Evangelium der Erlösung. Es führt immer von Jesus Christus weg (2 Kor 11,2-4) und führt zu einem anderen Jesus (1 Joh 2, 22-23).

Auf diesem Kampffeld steht Papst Franziskus noch immer auf der Seite, die eine leise Umerziehung weg von der Schrift und hin zum Geist dieser Welt führt:
 Er spricht nun, was alle immer schon hören wollten, aber es führt nicht in den Glaubensgehorsam,
 Er führt zu den Menschen, aber die Menschen nicht wirklich zu Gott, der zur Umkehr und Wiedergeburt ruft.
 Er vereint die Welt, aber er sondert nicht ab vom Geist der Welt.
 Er richtet ein Reich von dieser Welt auf in der katholischen Soziallehre, aber er verkündet nicht das Reich Gottes, das über Buße und Umkehr und Glaubensge-horsam gegenüber dem Evangelium der Errettung in Jesus Christus zum ewigen Leben führt.
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