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Der Papst will mehr Gemeinsamkeit mit Evangelikalen


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Der Papst will mehr Gemeinsamkeit mit Evangelikalen






Papst Franziskus hat sich für mehr Gemeinsamkeit von Katholiken und Evangelikalen ausgesprochen.

Vatikanstadt (idea) – Papst Franziskus hat sich für mehr Gemeinsamkeit von Katholiken und Evangelikalen ausgesprochen. Sie sollten zusammen vorangehen, füreinander beten und miteinander Werke der Barmherzigkeit tun, sagte das Oberhaupt der römisch-katholischen Kirche bei einer Begegnung mit evangelikalen anglikanischen Bischöfen im Vatikan. Die gemeinsame Taufe und der Glaube an den dreieinigen Gott seien wichtiger als theologische Differenzen, so Franziskus. Christen verschiedener Konfessionen sollten nicht warten, bis die Theologen alle Unterschiede aus dem Weg geräumt hätten. Es sei eine Sünde gegen den Willen Jesu Christi, wenn man sich allein auf die Differenzen der Kirchen und Konfessionen konzentriere. Außerdem sprach der Papst im Blick auf die Christenverfolgung von einer „Ökumene des Blutes“. Die Verfolger fragten nicht, ob ihre Opfer, Orthodoxe, Pfingstler oder Katholiken seien; sie töteten sie, weil sie an Jesus Christus glauben.

Gemeinsames Missionspapier angeregt

Die Äußerungen des Papstes sind auf einem Video von einem Empfang für eine Delegation der anglikanischen Gemeinschaft der Evangelikalen Episkopalkirchen (Altamonte Springs/US-Bundesstaat Florida) enthalten, der am 10. Oktober im Vatikan stattfand. Das Video wurde jetzt von der ökumenischen Ark Community (Arche-Kommunität) im Internet veröffentlicht. Der frühere Ökumene-Beauftragte der anglikanischen Gemeinschaft, Bischof Anthony Palmer, – ein Freund des Papstes – war im August bei einem Motorradunfall ums Leben gekommen. Ihn hatte Franziskus zusammen mit anderen Repräsentanten der weltweiten evangelikalen und pfingstkirchlichen Bewegung gebeten, an einem Entwurf für ein Missionspapier von Evangelikalen und dem Vatikan zu arbeiten. Palmers Witwe Emiliana und ihr Sohn Daniele waren neben dem Erzbischof der anglikanischen Gemeinschaft, Robert Wise (Oklahoma City/US-Bundesstaat Oklahoma), bei dem Empfang anwesend. Es ist daran gedacht, das Missionspapier anlässlich des 500-jährigen Reformationsjubiläums im Jahr 2017 zu unterzeichnen. Das Projekt ist auch Gegenstand eines Treffens von Vertretern der Weltweiten Evangelischen Allianz mit dem Papst am 6. November. Bereits Ende Juli hatte der Papst die evangelikal-pfingstkirchliche Versöhnungsgemeinde in Caserta bei Neapel besucht und dabei um Vergebung gebeten für Fehler, die Katholiken der Pfingstbewegung gegenüber begangen haben.

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Papst: Katholiken und Evangelikale können voneinander lernen






Papst: Katholiken und Evangelikale können voneinander lernen






Papst Franziskus empfing Vertreter der Weltweiten Evangelischen Allianz im Vatikan.

Vatikanstadt (idea) – Für eine engere Zusammenarbeit zwischen der römisch-katholischen Kirche und der Weltweiten Evangelischen Allianz hat sich Papst Franziskus ausgesprochen. Wie er am 6. November bei einer Audienz im Vatikan vor Vertretern des evangelikalen Dachverbandes sagte, können sich beide Seiten gegenseitig inspirieren und voneinander lernen. Der theologische Dialog zwischen dem vatikanischen Einheitsrat und der weltweiten Vertretung der Evangelikalen habe bereits „neue Perspektiven eröffnet, Missverständnisse ausgeräumt und Wege zur Überwindung von Vorurteilen gewiesen“, erklärte Franziskus. Zugleich beklagte er die bestehenden Spaltungen innerhalb der Christenheit und die anhaltenden Rivalitäten und Konflikte zwischen ihren Gemeinschaften. Dieser Zustand schwäche das christliche Zeugnis in der Welt: „Die Wirksamkeit der christlichen Verkündigung wäre zweifellos größer, wenn die Christen ihre Spaltungen überwinden und gemeinsam die Sakramente feiern, das Wort Gottes verkünden und die Nächstenliebe bezeugen könnten.“

Tunnicliffe: Neue Ära in Beziehungen zwischen Evangelikalen und Katholiken

Der Generalsekretär der Weltweiten Evangelischen Allianz, Geoff Tunnicliffe (New York), sagte, er wünsche sich eine neue Ära in den Beziehungen zwischen Evangelikalen und Katholiken. Auf einigen Gebieten arbeiteten beide Seiten bereits erfolgreich zusammen, etwa beim Engagement gegen Menschenhandel und gegen die Verfolgung religiöser Minderheiten in weiten Teilen der Welt. Je stärker Christen kooperierten, desto größer sei ihr Einfluss in der Gesellschaft, zeigte sich Tunnicliffe überzeugt. Neben einem noch stärkeren gemeinsamen sozialen Einsatz plädierte er dafür, ein Papier zu erarbeiten, das sowohl theologische Gemeinsamkeiten als auch Unterschiede zwischen Evangelikalen und Katholiken benenne. Das könne sowohl für Kirchenmitglieder als auch für Suchende hilfreich sein. Tunnicliffe ermutigte Papst Franziskus, bei seinen Reisen auch künftig Vertreter der evangelikalen Bewegung zu treffen. Er bot an, solche Begegnungen zu organisieren. Ende Juli hatte der Papst die evangelikal-pfingstkirchliche Versöhnungsgemeinde in Caserta bei Neapel besucht und dabei um Vergebung gebeten für Fehler, die Katholiken der Pfingstbewegung gegenüber begangen haben.

Weltweite Evangelische Allianz ehrt Papst mit Shahbaz-Bhatti-Preis

Ferner verlieh Tunnicliffe dem Papst den Shahbaz-Bhatti-Freiheitspreis. Der Minister für religiöse Minderheiten im pakistanischen Parlament war im März 2011 von radikal-islamischen Taliban erschossen worden. Er war der einzige Christ im Parlament gewesen. Wie Tunnicliffe sagte, setzte sich der Katholik Bhatti tapfer für die Rechte aller Minderheiten ein. Mit dem Preis wolle man an ihn erinnern. Die Weltweite Evangelische Allianz vertritt nach eigenen Angaben rund 600 Millionen Evangelikale in 128 Ländern.

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