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Gegendarstellung der STH zur Transformations-Theologie


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Rolf

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Gegendarstellung der STH zur Transformations-Theologie






In unserem Newsletter Nr. 143 vom 13. Mai 2014

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hatten wir geschrieben, die STH Basel habe "einen für die Transformationstheologie offenen Kurs einschlagen". Das sieht STH-Rektor Jacob Thiessen anders und bat uns, folgende Stellungnahme von Prof. Dr. Harald Seubert zu veröffentlichen:

Die STH Basel und die Transformationstheologie – eine Richtigstellung

Die Ansätze „missionaler Theologie“ bzw. der „Transformationstheologie“ schlagen im evangelikalen Umfeld hohe Wellen. Sie faszinieren mit ihrem Versprechen, die Welt zum Reich Gottes transformieren zu können, gerade auch junge Gläubige aus evangelikalem Umfeld. Deshalb hielt ich es für unerlässlich, als zuständiger Fachbereichsleiter für Religions- und Missionswissenschaft an der STH Basel in einer Ringvorlesung grundlegend über die neue Strömung zu unterrichten, das Urteilsvermögen zu schärfen und gesprächsfähig zu machen.

Die in dem Bericht von Frau Gsell nahegelegte Unterstellung, dass die STH Basel sich auf die Seite der Transformationstheologie stelle, ist völlig grundlos. Ich gehöre selbst zu den Erstunterzeichnern des Tübinger Appells. Dessen Initiator, Prof. Dr. Peter Beyerhaus, hielt in der Ringvorlesungsreihe den zentralen Vortrag, der die Position des Tübinger Appells noch einmal eingehend begründete und unsere Studierenden tief beeindruckte. Prof. Dr. Rolf Hille hatte in seinem hoch informativen Einleitungsreferat zuvor die Transformationstheologie in den Kontext der Missionsgeschichte und der evangelikalen Missiologie des 20. Jahrhunderts gerückt und deren Gefährdungen klar benannt.

Die Ringvorlesung zeigte: Mission kann ihr Zentrum einzig in Jesus Christus haben. Das Reich Gottes kann nicht durch Menschen hergestellt werden und wird auch nicht innerweltlich errichtet. Dies gibt auch den Maßstab für die Beurteilung der Transformationstheologie. Christlicher Haltung entspricht aber das brüderliche und – wenn es nötig ist – ermahnende Gespräch, das sich und den Anderen gemeinsam unter die Autorität des Wortes Gottes stellt. Studierende der Theologie müssen dazu befähigt werden. Dazu sollte die Ringvorlesungsreihe beitragen.

(Prof. Dr. Harald Seubert)
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