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UNO durch Vereinte Religionen ersetzen


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Rolf

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UNO durch Vereinte Religionen ersetzen – Vorschlag von Shimon Peres an Papst Franziskus





4. September 2014


(Tel Aviv/Rom) Israels ehemaliger Staatspräsident Shimon Peres wurde heute vormittag von Papst Franziskus im Vatikan empfangen. Dabei machte der israelische Politiker Papst Franziskus den Vorschlag, die UNO durch eine Weltorganisation der Vereinten Religionen zu ersetzen und die Führung dieser UNO der Religionen zu übernehmen.

Am 8. Juni hatte Peres noch als amtierendes Staatsoberhaupt auf Einladung von Papst Franziskus am Gebetstreffen für den Frieden mit Palästinenserpräsident Mahmud Abbas alias Abu Mazen teilgenommen. Seit 24. Juli übernahm Reuven „Ruby“ Rivlin das Amt des Staatspräsidenten.

Vor der Begegnung mit Papst Franziskus sagte der israelische Politiker, er werde dem katholischen Kirchenoberhaupt einen Vorschlag unterbreiten: „Die UNO hat ihre Zeit hinter sich: Was es braucht, ist eine Organisation der Vereinten Religionen, eine UNO der Religionen.“ Dies sagte Israels Ex-Präsident in einem Interview mit der katholischen Wochenzeitschrift Famiglia Cristiana.

Die Zeit der UNO sei vorbei, es brauche jetzt eine UNO der Religionen
Die Ersetzung der Vereinten Nationen durch die Vereinten Religionen sei „der beste Weg, um den Terroristen entgegenzutreten, die im Namen des Glaubens töten. Die Mehrheit der Menschen ist nicht wie sie, sie praktiziert die eigene Religion, ohne jemanden zu töten, ohne auch nur daran zu denken.“

Nach der Audienz mit Papst Franziskus sagte Shimon Peres der staatlichen italienischen Presseagentur ANSA: „Ich denke, daß es eine Charta der Vereinten Religionen geben sollte, genauso wie es die UNO-Charta gibt. Die neue Charta würde dazu dienen, im Namen aller Glaubensformen, daß das Töten von Menschen oder Massenmorde, wie wir sie in diesen Wochen erleben, nichts mit der Religion zu tun haben. Das habe ich dem Papst vorgeschlagen.“

Der 91jährige im damals polnischen Wischnewa (heute Weißrußland) geborene Shimon Peres gehört zu den führenden Gestalten des Staates Israel, dem er von 2007 bis 2014 als Staatspräsident vorstand. Der ANSA sagte er weiters: „Wir erleben einen völlig neuen Krieg gegenüber jenen der Vergangenheit, sowohl was die Techniken, vor allem aber was die Motivation anbelangt. Um uns dagegen zu widersetzen, haben wir die Organisation der Vereinten Nationen. Da ist eine politische Organisation, aber sie hat weder Armeen, die die Staaten haben, noch die Überzeugung, die die Religionen hervorbringen. Und man sieht es: Wenn die UNO die Peacekeepers in den Nahen Osten schickt, die von den Fidschi-Inseln oder den Philippinen kommen und sie werden von den Terroristen gefangengenommen, was kann dann der UNO-Generalsekretär machen? Eine schöne Erklärung abgeben, die weder die Kraft noch die Effizienz irgendeiner Predigt des Papstes hat, die allein auf dem Petersplatz eine halbe Million Menschen versammelt“.

Papst Franziskus soll die Führung der Weltorganisation der Religionen übernehmen

Shimon Peres fügte daher gleich hinzu, daß er auch bereits die geeignete Person an der Spitze der Vereinten Religionen kenne, nämlich Papst Franziskus. „Wenn ich mich heute umsehe, stelle ich eine Sache fest: Vielleicht zum ersten Mal in der Geschichte, ist der Heilige Vater eine respektierte Führungsgestalt, die als solche nicht nur von vielen Menschen geachtet wird, sondern auch von den verschiedenen Religionen und ihren Vertretern. Mehr noch: Vielleicht ist er die einzige wirklich respektierte Führungsgestalt. Deshalb kam mir die Idee, die ich Papst Franziskus vorgeschlagen habe.

Text: Giuseppe Nardi
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