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Marsch für das Leben: "Gott macht keinen Müll"


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Marsch für das Leben: "Gott macht keinen Müll"






Etwa 5.000 Menschen haben bei dem "Marsch für das Leben" in Berlin gegen Abtreibung und Euthanasie demonstriert. Gegendemonstranten störten die Veranstaltung mit Lärm und Sprechchören gegen den christlichen Glauben.


Grün ist die Farbe des Morgens. Vor dem Bundeskanzleramt in Berlin haben sich mehrere hundert Teilnehmer für den "Marsch für das Leben" versammelt. Jugendliche, Familien mit kleinen Kindern, Geistliche und Menschen mit Behinderungen halten grüne Luftballons und grüne Plakate in die Luft, auf denen Sprüchen stehen wie "Inklusion statt Selektion" oder "Abtreibung ist Unrecht". Der Regen hat gerade erst nachgelassen, die Luft ist schwül. Neben der Bühne warten Polizisten.

Bei dem Marsch, der seit 2009 jedes Jahr in Berlin stattfindet, geht es um Schutz am Anfang und am Ende des Lebens: "Für ein Europa ohne Abtreibung und Euthanasie" lautet der Titel. "Wir sind die Anwälte der Liebe, der Toleranz", sagt Martin Lohmann, der Vorsitzende des Bundesverbands Lebensrecht, von der Bühne. "Wir bringen die Botschaft des Positiven in die Gesellschaft." An die Bundeskanzlerin appelliert er, auf die Christen aufzupassen. Er distanziert sich ausdrücklich von rechter Gesinnung, die dem Marsch immer wieder vorgeworfen wird. "Jeder Mensch ist erste Wahl" sagt Lohmann. Für das Ende des Lebens gelte: "Niemand darf zum Selbstmord gedrängt werden", und: "Nicht durch die Hand eines Menschen, sondern an der Hand eines Menschen" solle man sterben können. Man solle "die Schmerzen beseitigen, nicht den Leidenden". Die Menge spendet immer wieder Zwischenapplaus.

Zur Abtreibung gedrängt

Nacheinander betreten verschiedene Redner die Bühne. Eine Mutter, die mit 48 Jahren noch einmal schwanger wurde und zur Abtreibung gedrängt wurde, nachdem bei dem Fötus das Down-Syndrom diagnostiziert wurde, kommt gemeinsam mit ihrer nun dreijährigen Tochter auf die Bühne und erzählt, was für ein Glück das Kind für sie bedeutet. Der Bundestagsabgeordnete Hubert Hüppe (CDU) berichtet, wie er sich für "Inklusion vor der Geburt" einsetzt und dass er mitgeht, damit man sehe "es gibt auch noch Stimmen im Parlament, die für das Recht auf Leben sind".

Ein Gynäkologe möchte "den Mund öffnen für die Stummen" und ergänzt: "Gott macht keinen Müll, Gott macht nur Wunderbares." Bei dem Bericht über die Arbeit der Initiative "teenSTAR", einem sexualpädagogischen Programm für Jugendliche, drängen sich plötzlich zwei junge Männer mit Trillerpfeifen in den abgesperrten Bereich vor der Bühne und stören den Vortrag. Vom Ende der Menge hört man nun noch mehr Pfeifen. Der Protest hatte sich früh angekündigt. Das "Bündnis für sexuelle Selbstbestimmung" hatte zu einer Gegendemonstration aufgerufen. Zu seinen Unterstützern zählen der Humanistische Verband Deutschlands, pro familia Berlin und Brandenburg, der Lesben- und Schwulenverband Berlin-Brandenburg, die Jusos, Grüne Jugend sowie die Parteien Bündnis ‘90/Die Grünen und Die Linke.

Protest von den Linken gefördert

Bereits im Juli hatte "Die Linke" beschlossen, den Protest mit 1.500 Euro aus dem Fonds des Parteivorstands für Flugblätter und Plakate zu unterstützen. Im August hatte die Bundestagsfraktion der Partei eine kleine Anfrage gestellt und unter anderem gefragt: "Wie gewährleistet die Bundesregierung, dass Frauen unabhängig von ihrer Herkunft, sexuellen Orientierung oder sozialen, ökonomischen und gesundheitlichen Situation einen Schwangerschaftsabbruch durchführen können?" In der Nacht von Donnerstag auf Freitag waren mehrere Räume des Bundesverbands Lebensrecht in Berlin beschädigt worden, berichtete Martin Lohmann.

Die Gegendemonstranten haben sich vor dem Brandenburger Tor versammelt und ziehen Richtung Bundeskanzleramt. Einige trommeln, blasen auf Trillerpfeifen und schreien in Sprechchören. Andere halten nur stumm Schilder hoch, auf denen "Sexuelle Selbstbestimmung" steht. Ihr Protest richtet sich sowohl für ein Recht auf Abtreibung als auch direkt gegen Christen. Die Gegendemonstranten skandieren "Mein Bauch gehört mir", "Kein Gott, kein Staat, kein Patriarchat" und sogar "Hätt‘ Maria abgetrieben, wär‘ uns viel erspart geblieben". Die Polizei treibt die Gruppe immer wieder zurück. Die Gegendemonstranten stören trotzdem nicht nur die Veranstaltung vor dem Bundeskanzleramt, sondern auch den Marsch durch Berlin.

(Quelle:Christliches Medienmagazin Pro)

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ZDF streitet Attacken von heute-show-Mitarbeitern auf Hubert Hüppe ab






Keine Satire: Mitarbeiter der heute-show stoßen Bundestagsabgeordneten Hüppe beim Marsch für das Leben durch die Gegend und beschuldigen den Attackierten, er habe sie körperlich bedrängt.

(MEDRUM) Die Gebührenzahler müssen so manches finanzieren. Dazu gehören offenbar auch handgreifliche Aktivitäten von Mitarbeitern gegen Bundestagsabgeordnete, die sich gegen eine Verhöhnung von Teilnehmern eines Schweigemarsches aussprechen. So geschehen beim Marsch für das Leben in Berlin am 20. September 2014. Doch das ZDF leugnet den Vorfall und klagt den Parlamentarier Hubert Hüppe an.

Hüppe: "Ich wurde weggestoßen."

Der Bundestagsabgeordnete Hubert Hüppe wurde unfreiwillig zum Opfer der Satire-Sendung heute-show. Wie sein Büro bestätigte, wurde er von Mitarbeitern der heute-show attackiert. Hüppe dazu wörtlich: "Ich wurde von Mitarbeitern des ZDF körperlich angegangen, das heißt: weggestoßen."

heute-show-Team: "Schafft mir den Kerl vom Hals!"

Es gefiel den Satirikern offenbar nicht, dass der CDU-Abgeordnete Hüppe, der auch stellvertretender Vorsitzender der Christdemokraten für das Leben ist, Teilnehmer des Schweigemarsches für das Leben auf Fragen der heute-show-Macher aufmerksam machte, die seines Erachtens nicht zum Charakter der Veranstaltung passten, weil sie offenbar verhöhnt werden sollten. Eine der Fragen an die Teilnehmer des Marsches, die weiße Kreuze mit sich trugen, lautete: "Wen wollen Sie denn heute kreuzigen?" Selbst wenn man den Machern der Sendung eine solche satirische Frage noch zubilligen sollte, obwohl sie damit das ernste Anliegen vermutlich ins Lächerliche ziehen wollen, kann ihnen keinesfalls zugebilligt werden, dass sie gegenüber Teilnehmern der Veranstaltung handgreiflich werden, um ihren Dreh abspulen zu können. Zum rüden Umgang passte auch der pöbelhafte Ton. Als der Parlamentarier zu einer Gruppe von Teilnehmern gehen wollte, die gerade gefilmt wurde, meinte ein ZDF-Mitarbeiter zu einem Kollegen: "Schafft mir den Kerl vom Hals!" Gesagt, getan. Hüppe wurde erneut körperlich angegangen und abgedrängt. Als Mitarbeiter der ZDF-heute-show weiß man sich offenbar durchzusetzen, wenn ein gewählter Volksvertreter sich nicht so verhält, wie es dem Team genehm ist.

ZDF: Team der 'heute-show' angeblich von Hüppe körperlich bedrängt

Wie aus einem Medienbericht hervorgeht, streitet das ZDF den Vorfall ab. Die Mitarbeiter der "heute-show" seien nicht handgreiflich geworden. Vielmehr seien sie von Hubert Hüppe bedrängt worden. Die von Hüppe beklagten Rempeleien seien von ihm ausgegangen. Demnach hat das ZDF zu dem Vorfall festgestellt: "Bei dem Versuch O-Töne von Beteiligten zu filmen, entwickelte sich ein Wortgefecht mit dem an der Aktion teilnehmenden Bundestagsabgeordneten Hubert Hüppe (CDU), der das Team der 'heute-show' auch körperlich bedrängte und die Interviews störte. Zwei Mitglieder des Teams versuchten, den Dreh abzuschirmen. Keineswegs wurde Herr Hüppe von den Mitarbeitern der 'heute-show' – wie in einzelnen Presseveröffentlichungen behauptet – 'geschlagen' oder anderweitig attackiert."

Prüfung juristischer wie arbeitsrechtlicher Schritte nötig

Der ehemalige Moderator des Rundschau-Magazins und der Rundschau des Bayerisches Fernsehens. Alex Dorow glaubt dem ZDF kein Wort. Er stellte in facebook zu den Vorfällen in Berlin fest: "Ich fand die "heute - Show" schon bisher selten lustig, allzu oft eher gequält und bemüht. Einen friedlichen Demonstranten gewaltsam anzugehen (sollte dies stimmen - aber bei Hüppe habe ich da nicht den geringsten Zweifel) ist aber eine völlig neue Qualität. Gerade als ehemals langjähriger Mitarbeiter eines öffentlich - rechtlichen Senders meine ich, daß dies nach Prüfung umgehend Konsequenzen haben muß - juristisch wie arbeitsrechtlich..."

Volker Beck rückt Lebensschützer in die Nähe des Rassismus

Die Verhaltensweise von ZDF-Mitarbeitern kann in ein Umfeld eingeordnet werden, dass gegenüber den Teilnehmern der Veranstaltung - wie bereits in den Vorjahren - feindselig aufgetreten ist. Nicht leugnen lässt sich jedenfalls, das Hüppe bei der Veranstaltung von gewalttätigen "Gegendemonstranten" auch mit Farbbeuteln beworfen wurde (Bild links, aus facebook-Seite von Hüppe). Aus dem Kreis von mehrere hundert "Gegendemonstranten" wurde versucht, die Veranstaltung zu stören. Eine Teilnehmerin des Marsches schreibt Volker Beck eine Mitverantwortung für Feinseligkeiten und gewaltsame Ausschreitungen zu. Er habe die Lebensschützer in die Nähe von Rassisten gerückt.

Tatsächlich schrieb Beck in facebook: "Wenn "Lebensschützer" von " Überleben des eigenen Volkes" reden, geht es um Bevölkerungspolitik, Macht & Rassismus, aber nicht um das Leben." Der Grünenpolitiker Beck versucht damit auf subtile, nahezu demagogische Weise den Menschen, die sich in Berlin für den umfassenden Schutz des menschlichen Lebens versammelt hatten, die Redlichkeit und Glaubhaftigkeit ihres Anliegens abzusprechen. Angesichts der Tatsache, dass gerade Beck selbst jede Glaubwürdigkeit verloren hat, seit feststeht, dass er jahrelang geleugnet hat, sich in früheren Zeiten für die Straffreiheit pädophiler Vergehen eingesetzt zu haben, ist dies ein Schlag ins Gesicht der Lebensschützer.

Wie weit dürfen ZDF-Mitarbeiter gehen, um Menschen lächerlich machen zu können?

Angesichts des Vorfalls stellen sich Fragen: Was müssen sich Teilnehmer des Marsches für das Leben gefallen lassen, wenn ZDF-Mitarbeiter ihren Schweigemarsch ins Lächerliche ziehen wollen? Und zu welchen Mitteln dürfen Medien-Mitarbeiter greifen, um zu ihrem Ziel zu kommen?

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Teures ZDF, das ziemt sich nicht!





Satire darf alles, sagt man. Mag sein, aber es ziemt sich nicht alles. Für einen öffentlich-rechtlichen Fernsehsender ziemt es sich jedenfalls nicht, Bürger, die für die Schwächsten auf die Straße gehen, durch den Kakao zu ziehen. So geschehen in der „heute-show“ des ZDF (26. September, 22.30 Uhr), die die 5.000 Teilnehmer des „Marsches für das Leben“ der Lächerlichkeit preisgab. Schließlich demonstrierten dort 5.000 Gebührenzahler für jene Mitmenschen, die sich selbst nicht gegen die Bedrohung ihres Lebens wehren können: die von Abtreibung bedrohten ungeborenen Kinder und die Senioren, denen die Sterbehilfe winkt. Noch dazu mussten sich die Christen, die sich für ein Europa ohne Abtreibung und Euthanasie engagieren, in ihrem Glauben provozieren lassen, während die linksgerichteten und teilweise gewaltbereiten Störer des Marsches ungeschoren davon kamen.

Gestörtes Rechtsempfinden

Diese Satiresendung zeigt überdeutlich, wie sehr das Rechtsempfinden gestört ist, wenn es um Fragen des Lebensschutzes und des Glaubens geht. Denn anscheinend ist sich auch in einer öffentlich-rechtlichen Anstalt niemand mehr bewusst, dass Abtreibung Tötung eines Menschenlebens und damit nach wie vor ungesetzlich ist – auch wenn solche Eingriffe nicht strafrechtlich verfolgt werden. Und Christen müssen sich gefallen lassen, dass das Fernsehen ihren Glauben verhöhnt und verspottet. Es scheint äußerst fraglich, ob das ZDF in gleicher Weise mit Muslimen oder Juden verfahren würde.

Wo bleibt der Protest der Kirchen?

Auf Proteste von Kirchenvertretern in den Aufsichtsgremien wartet man bisher vergebens. Es ist auch schwierig, die Stimme gegen die Verhöhnung einer Veranstaltung zu erheben, von der sich beispielsweise die Evangelische Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz zuvor distanziert hatte und die etwa im evangelischen Berliner Dom unerwünscht ist. Da hilft es wenig, dass sich die Kirche wenigstens im Nachhinein gegen die Gewaltanwendung der von der Linkspartei und Teilen der SPD geförderten Marschgegner gestellt hat.

Auch Jesus wurde verhöhnt

Trotzdem können der Veranstalter, der Bundesverband Lebensrecht, sowie die teilnehmenden Christen gelassen auf die unziemliche ZDF-Satire reagieren. Ihren Herrn, Jesus Christus, haben dessen Zeitgenossen auch verhöhnt und verspottet, angespuckt und geschlagen. Beschämend ist das nur für die, die sich darüber auch noch lustig machen.

(Der Autor, Wolfgang Polzer, ist Redaktionsleiter der Evangelischen Nachrichtenagentur idea (Wetzlar).)

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Dumme Fragen, vielseitige Antworten beim Marsch für das Leben







heute-show-Team des ZDF wollte Teilnehmer lächerlich machen und wurde durch den Landesvorsitzenden der Lesben und Schwulen Berlin selbst am meisten verblüfft


(MEDRUM) Gut gemachte Satire kann geistreich und unterhaltsam sein. Die heute-show des ZDF will dies sicherlich sein, darf man dem ZDF unterstellen. Doch die letzte Sendung hat dies nur bedingt erreicht. Beim Marsch für das Leben, dessen Teilnehmer die Macher der Sendung lächerlich machen wollten, gelang dies nur bedingt. Das lag nicht nur an der Art der Veranstaltung, sondern auch an Fragen und Antworten. Die beste Antwort erhielt der heute-show-Frager Lutz van der Horst vom Vorsitzenden der Lesben und Schwulen in Berlin.

Weniger Geistreiches

Zu den Fragen, die Teilnehmern des Marsches gestellt wurden, gehörten beispielsweise die Fragen:

"Welches sind Ihre drei Lieblingsreligionen?"


"Heute sind hier so 5000 Anhänger dabei. Wieviele davon sind bewaffnet?"


Sind dies Fragen, die geistreichen Humor offenbaren? Wer solche Fragen stellt, muss keinen IQ haben, der größer als hundert ist. Auch eine journalistische Ausbildung ist für solche Fragen entbehrlich.

Leider haben sich unter den Teilnehmern des Marsches auch welche gefunden, die auf wenig geistreiche und satirisch gemeinte Fragen versuchten, ernsthafte Antworten zu geben, und dabei ihrerseits wenig Geistreiches verlautbarten. So folgende Antwort auf die provokante Bemerkung des heute-show-Fragers angesichts polizeilicher Maßnahmen gegen Stör- und Blockadeversuche von Gegendemonstranten, man müsste richtig durchgreifen gegen die linken Chaoten, mal ein bißchen Gewalt anwenden:

"Natürlich, sonst lernen die das doch nicht, dass der Staat sich verteidigen kann."

Und auf die Frage, ob das denn mit Christentum vereinbar sei, dass jetzt draufprügelt werden, antwortet ein Mann fortgeschrittenen Alters sichtbar ernstgemeint:

"Ich prügele ja nicht, die Polizei soll prügeln. Die Polizei muss ja schließlich die Dummheit ihnen bewußt ins Gehirn prügeln."

Gegen Daenens kam auch Lutz van der Horst nicht an

Geistreich und humorvoll zu antworten, verstand allerdings der Landesvorsitzende der Lesben und Schwulen in Berlin (LSU Berlin), Jurgen Daenens. Lutz van der Horst fragte ihn, ohne den Landesvorsitzenden zu kennen:

Wer hat denn eher Chancen, ins Paradies zu kommen. Ich, eher unauffällig, oder Sie, mit dem ganzen Tamtam hier?"


Darauf Jurgen Daenens mit verschmitztem Lächeln:

Ich, als Landesvorsitzender der Lesben und Schwulen natürlich, habe die besten Karten."


Das verblüffte selbst den sonst nicht verlegenen heute-show-Frager: "Sie sind was???", entfuhr es van der Horst ungläubig. Dass auch Homosexuelle für den Schutz des Lebens eintreten können, passte erkennbar nicht in seine Klischeevorstellungen.


Das Schwulenmagazin queer.de kommentierte dazu nicht unzutreffend:

"Die beste Satire schreibt das wahre Leben, dagegen kommt auch Lutz van der Horst nicht an."

Für und Wider Daenens

Festzuhalten ist allerdings, dass das Engagement von Jurgen Daenens nichts mit Satire zu tun hat. Daenens gehört zu jenen Menschen, die sich für den Schutz des menschlichen Lebens engagieren. Das war für ihn Grund genug, am Marsch für das Leben 2014Image in Berlin teilzunehmen. Sein Engagement stieß beim Gesamtvorstand des Berliner Landesverbandes des Lesben- und Schwulen in der Union (LSU) allerdings auf wenig Gegenliebe. Laut queer.de hat sich der LSU Berlin von seinem ersten Vorsitzenden distanziert. Seine Teilnahme sei rein privater Natur gewesen. Unterstützung erhielt Daenens allerdings vom Bundestagsabgeordneten Jens Spahn. "Langsam nervt diese Dauerzensur von Meinungen. Warum soll ein Schwuler nicht gegen Abtreibungen oder PID demonstrieren dürfen???", so Spahn auf Twitter (Ausschnitt links).


Wie MEDRUM berichtete, fand am 20.09.14 der zehnte Marsch für das Leben in Berlin statt. Dabei kam es zu Rangeleien des heute-show-Teams mit dem Bundestagsabgeordneten Hüppe. Das ZDF-Team fühlte sich offenbar gestört und stieß den Parlamentarier nach dessen Darstellung weg, bestritt aber, handgreiflich geworden zu sein und erhob vielmehr Vorwürfe gegen Hüppe.
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