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Vorwürfe gegen den Bischof


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Rolf

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Vorwürfe gegen den Bischof



Ein Priester, der sich im November 2006 vor einen Zug warf, soll in die homosexuelle Schändung eines Halbwüchsigen verwickelt gewesen sein.Bischof Friedhelm Hofmann von Würzburg(kreuz.net, Würzburg) Ein früherer Ministrant aus Unterfranken bezichtigte den Diözesanbischof von Würzburg, Mons. Friedhelm Hofmann, sexuelle Übergriffe eines ihm unterstellten Priesters verschleiert zu haben.

Das berichtete die Sendung ‘Panomara’ des ‘Ersten Deutschen Fernsehens’ heute Donnerstag nacht.

Der beschuldigte Priester warf sich im November 2006 vor einen Zug.

Seit Jahresende 2001 soll er einen damals 17jährigen Ministranten ungefähr zwölf Monate lang sexuell belästigt haben.

Der Ministrant, der anonym bleiben wollte, behauptete, der Geistliche habe ihn zum oralen Geschlechtsverkehr gezwungen.

Nach den Vorfällen suchte der Ministrant das Gespräch mit Bischof Hoffmann.

Der Bischof sei erschrocken gewesen. Er habe sich „ganz theatralisch“ in seinen Sessel zurückfallen lassen.

Dann habe er gedroht: Wenn es nicht stimme, werde er dafür sorgen, daß der junge Mann in der Kirche nie mehr Fuß fassen könne:

„Ich kann mich noch erinnern, daß er mir geraten hat, von einer Anzeige Abstand zu nehmen, damit das nicht so aufgewirbelt wird und damit nichts an die Öffentlichkeit gelangt.“

Der junge Mann schaltete dennoch die Staatsanwaltschaft ein.

Die Behörden leiteten darauf ein Ermittlungsverfahren gegen den Priester wegen sexueller Nötigung ein. Nach dessen Selbstmord stellte die Staatsanwaltschaft die Ermittlungen ein.

Das Bistum dementiert

Für Bischof Hofmann, der sich derzeit im Urlaub befindet, antwortete Generalvikar Karl Hillenbrand. Er dementierte die Vorwürfe in einer Pressemitteilung.

Mons. Hofmann habe nichts verschleiert, sondern unverzüglich – wie in den Richtlinien der Deutschen Bischofskonferenz von 2002 vorgesehen – eine Untersuchungskommission eingesetzt.

Deren Ziel sei eine Aufklärung der Vorwürfe gewesen. Dabei sei es gerade auch um den Aspekt des Opferschutzes gegangen.

Deshalb habe die Diözese Würzburg unter Beizug eines erfahrenen Priesters das begleitende Pastoralgespräch mit dem jungen Mann gesucht.

Der angeblich Geschändete lehnte das Angebot nach Angaben des Generalvikars ab.

Die Mutter des Ministranten hat dieser Darstellung widersprochen und der Diözese Würzburg vorgeworfen, keine Hilfe angeboten zu haben.

In der von der Diözese eingeleiteten Untersuchung soll sich der Verdacht gegen den Geistlichen erhärtet haben – erklärte der Generalvikar.
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