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Syrien: Zwangs- und Kinder-Ehen nehmen zu


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Rolf

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Syrien: Zwangs- und Kinder-Ehen nehmen zu






23. Juli 2014


Felizitas Küble



Die Zahl der syrischen Flüchtlingsmädchen, die viel zu jung zu einer Heirat gezwungen werden, hat sich seit Beginn des Konfliktes verdoppelt. Das zeigt der neue Report des Vereins Save the Children: „Too Young to Wed“. ( = Zu jung zum Heiraten) Fussmatte__

Die Kinderrechtsorganisation berichtet, dass extreme Armut und steigende Angst vor sexuellen Übergriffen dazu führen, dass Eltern ihre Töchter zu ´ihrem Schutz´ verheiraten.

Daten von UNICEF belegen, dass jede vierte Ehe unter syrischen Flüchtlingen mit einem Mädchen unter 18 Jahren geschlossen wird. Vor dem Konflikt waren 13 Prozent der geschlossenen Ehen in Syrien Kinderehen. Diese Zahl hat sich für die syrischen Mädchen, die nach Jordanien flohen, verdoppelt. Die Hälfte von ihnen (48 Prozent) wird mit Männern verheiratet, die mindestens 10 Jahre älter sind.

„Kinderehen sind für die betroffenen Mädchen verheerend“, sagt Kathrin Wieland, Geschäftsführerin von Save the Children Deutschland:

„Mädchen, die vor ihrem 18.Lebensjahr verheiratet werden, sind in größerer Gefahr, häusliche Gewalt zu erleben. Frühe Schwangerschaften können lebensbedrohliche Folgen für Mutter und Kind haben. Mädchen unter 15 Jahren sterben fünf Mal häufiger während der Geburt als erwachsene Frauen.“

Quelle: Pressemitteilung von Save the Children Deutschland e.V.
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