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Rolf

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Die Kanzlerin hat ein offenes Ohr für die „intensiv Evangelischen“






Berlin/Stuttgart/Hamburg (idea) – Sie ist die mächtigste Frau der Welt – jedenfalls laut dem Wirtschaftsmagazin „Forbes“: Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU). Am 17. Juli feiert sie ihren 60. Geburtstag. Seit November 2005 ist sie Regierungschefin und seit dem Jahr 2000 Jahr steht sie an der Spitze der CDU. Ihr Ansehen im In- und Ausland war noch nie so hoch. Auch führende Vertreter der Kirchen und der evangelikalen Bewegung würdigen die Kanzlerin. Der EKD-Ratsvorsitzende, Nikolaus Schneider (Berlin), bezeichnet sie anlässlich des Geburtstages als Politikerin mit Leidenschaft, Verantwortung und Augenmaß. Sie gehöre zu den Menschen in Deutschland, „die jeden Tag die Lasten vieler anderer tragen, indem sie die Verantwortung für eine menschendienliche Gestaltung unserer Gesellschaft übernehmen“. Dafür gebühre ihr „großer Respekt und nicht minder großer Dank“, schreibt Schneider in seiner Gratulation. Zugleich würdigt er Merkels Verbundenheit mit der Kirche: „Danken möchte ich Ihnen bei dieser Gelegenheit auch für Ihre Zugewandtheit, die Sie der Evangelischen Kirche und deren Vertretern und Vertreterinnen immer wieder schenken.“

Katholiken loben Herzlichkeit Merkels

Auch der Vorsitzende der (katholischen) Deutschen Bischofskonferenz, Kardinal Reinhard Marx (München), bringt seine Wertschätzung zum Ausdruck. Er sei stets beeindruckt gewesen von Merkels wachem Geist, ihrem lebendigen Interesse am Gesprächspartner und von ihrer offenen Herzlichkeit. Die katholische Kirche werde die Arbeit der Bundeskanzlerin und der Bundesregierung weiterhin begleiten. Marx: „Ich denke dabei an wichtige Themen, die uns in den kommenden Monaten beschäftigen werden, sei es die europäische Wirtschafts- und Finanzmarktpolitik, Fragen der Migration oder das weite Feld des Lebensschutzes vom Anfang bis zum Ende des menschlichen Lebens.“

Evangelische Allianz: Merkel schätzt den Beitrag der Christen

Die Deutsche Evangelische Allianz spricht ebenfalls ihre Glück- und Segenswünsche aus. Generalsekretär Hartmut Steeb (Stuttgart) dankt Merkel „für den engagierten persönlichen Einsatz für unser Volk und Land sowie für die ganze Weltgemeinschaft“. Man werde weiterhin für sie und ihren schweren Dienst beten. Wie Steeb gegenüber der Evangelischen Nachrichtenagentur idea sagte, hat er Merkel bei den Begegnungen in den vergangenen Jahrzehnten immer als aufmerksame Gesprächspartnerin erlebt: „Sie hatte stets ein Ohr für unsere Anliegen, hat eine klare Sicht für den Beitrag der ‚intensiv Evangelischen‘, wie sie die Evangelikalen einmal zu Recht bezeichnete.“ Die Kanzlerin fordere den Beitrag der Christen in der Gesellschaft ein und schätze ihn. Sie nutze ihre Möglichkeiten, sich engagiert für die Menschenrechte und gegen die Verfolgung von Christen einzusetzen.

Was sich Evangelikale wünschen

Steeb formuliert zugleich einige Wünsche für die Zukunft: „Deutschland sollte sich noch mehr engagieren im weltweiten Einsatz gegen Hunger, Armut, das Flüchtlingsdrama und den Menschenhandel.“ Letzterem müsse man auch im eigenen Land entschlossener widerstehen. Laut Steeb darf die Schere zwischen Arm und Reich sowie zwischen Freiheit und Unfreiheit nicht noch weiter aufgehen. Nötig sei ferner das Eintreten „für wirkliche Wahlfreiheit in der Familiengestaltung“, anstatt die außerfamiliäre Betreuung von Kindern einseitig zu fördern. Solange noch mehr als 100.000 Kinder pro Jahr in Deutschland nicht das Licht der Welt erblicken dürften, sei der Einsatz für die Würde des Menschen von der Zeugung bis zum natürlichen Tod „noch längst nicht ausreichend“. Allen Versuchen, auch das Ende des Lebens in die eigene Hand nehmen zu wollen und Lebensverkürzungen als „Sterbehilfe“ zu deklarieren, müsse ebenso entschieden widerstanden werden. Steeb: „Ich hoffe und wünsche, dass Bundeskanzlerin Merkel weiter unser Land gut regieren und sich für ein christlichen Werten verpflichtetes Europa einsetzen kann.“ Sie möge dazu beitragen, „dass die Gewährung der Menschenwürde und der daraus resultierenden Menschenrechte in allen Belangen in der politischen Tagesordnung auf Platz eins der Prioritäten gelangt“.

Bekennende Gemeinschaften: Merkel steht für christliche Werte

Lobende Worte für Merkel kommen auch von der Konferenz Bekennender Gemeinschaften in den evangelischen Kirchen. „Deutschland hat allen Grund, dankbar zu sein für das Wirken dieser Bundeskanzlerin“, erklärte der Vorsitzende dieser Vereinigung theologisch konservativer Christen, Pastor Ulrich Rüß (Hamburg). Frieden – auch in sozialer Hinsicht –, wirtschaftliches Wohlergehen und weltweites Engagement für Menschenrechte und christliche Werte seien mit Merkels Namen und ihrem Regierungsstil verbunden. Dies gelte, auch wenn nicht wenige sich eine Verstärkung des „C“ in der CDU und der Regierungspolitik in ethischen Fragen erhofften. Man wünsche der Bundeskanzlerin weiter viel Kraft, Geduld, Gesundheit, Geschick, Erfolg und Prinzipientreue, vor allem aber Gottes Segen.

Lebensrechtler: Mit der Abtreibungspraxis nicht abfinden

Die in den Unionsparteien tätige Initiative „Christdemokraten für das Leben“ (CDL) würdigt, dass Merkel das christliche Menschenbild als Grundlage der CDU-Politik betone und sich beim CDU-Parteitag im Oktober 2010 für ein Verbot der Präimplantationsdiagnostik (PID) ausgesprochen habe. Bei der PID werden die Embryonen vor der Einpflanzung in den Mutterleib auf mögliche genetische Defekte untersucht. Lebensrechtler befürchten, dass kranke Embryonen „aussortiert“ werden und so der Weg zum „Designer-Baby“ gebahnt wird. Die CDL wünscht sich, dass das Lebensrecht aller Menschen – von der Verschmelzung von Ei- und Samenzelle bis zum natürlichen Tod – noch mehr in den Blick der Politik rückt. Klare Positionsbestimmungen zu Themen wie „Pille danach“ und „Beihilfe zum Suizid“ seien nötig, erklärte die stellvertretende CDL-Vorsitzende Odila Carbanje (Nordwalde bei Münster). Eine Politik, die sich für eine humane Gesellschaft einsetze, dürfe sich mit der bestehenden Abtreibungspraxis nicht abfinden: „Die Tragödie, die sich Tag für Tag bei Abtreibungen in unserem Land abspielt, muss die Politik mindestens so umtreiben wie die Konflikte in Israel, der Ukraine oder die anderen Krisenherde.“ Die CDL wünsche sich, dass Merkel am 20. September beim „Marsch für das Leben“ in Berlin ein Zeichen für das Lebensrecht aller Menschen setze. Die Demonstration beginnt vor dem Bundeskanzleramt. Daran nahmen im vergangenen Jahr 4.500 Personen teil.



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