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Rolf

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Judenfeindlichkeit auch unter Intellektuellen und im linken Spektrum






6. Juli 2014



Felizitas Küble



Judenhaß ist keineswegs nur eine Erscheinung in der Unterschicht und bei rechtsextremen Organisationen. Antisemitismus gibt es zunehmend auch bei Intellektuellen. davidstern (2)


Das berichtete der Deutschlandfunk in einem am 20. Juni 2014 ausgestrahlten Beitrag. Darin kommt die Sprachwissenschaftlerin Monika Schwarz-Friesel zu Wort. Sie wertete über zehn Jahre hinweg Zuschriften an den Zentralrat der Juden in Deutschland und die israelische Botschaft aus.

Über die Hälfte der Schreiben stammen von Professoren, Ärzten und Lehrern. So schrieb zB. ein Jura-Professor aus Leipzig: „Die Legitimationsbasis all Ihrer Verbrechen ist wohl die zionistische Idee, ein auserwähltes Volk zu sein.“

Laut Schwarz-Friesel zeichnen sich die Schreiber solcher Briefe dadurch aus, dass sie selbst ihren Antisemitismus vehement leugnen: „Die sagen, ich bin ein Humanist, und ich schreibe nur, weil ich mich um den Weltfrieden sorge.“ - Wenn sie dann Israel sehr massiv angriffen, sehe man, „dass sie bewusst oder unbewusst auf ganz extreme judenfeindliche alte Stereotype zurückgreifen“.

Der Antisemitismus sei auch auf linker Seite und unter Liberalen verbreitet.

Seit den 60er Jahren arbeite sich ein linksgetönter Antisemitismus an Israel ab, erläuterte der Politikwissenschaftler Martin Kloke aus Berlin: „Vor 1967 wurden vielfach gerade in linken Kreisen Juden idealisiert, es gab Bühnenstücke, jeder Jude war ein Nathan der Weise, makellos aus den Konzentrationslagern zurückgekehrt.“

Diese Projektion habe sich dann in ihr Gegenteil verkehrt: „Das ist so ähnlich wie bei enttäuschter Liebe, und dann plötzlich schlägt diese Bewunderung in einen ebenso unkritischen Hass und Abneigung um.“

Quelle:

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