Zum Inhalt wechseln

Welcome to Irrglaube und Wahrheit
Register now to gain access to all of our features. Once registered and logged in, you will be able to create topics, post replies to existing threads, give reputation to your fellow members, get your own private messenger, post status updates, manage your profile and so much more. If you already have an account, login here - otherwise create an account for free today!
Foto

Samstag, 28. Juni 15 Uhr, DEMO FÜR ALLE in Stuttgart


  • Bitte melde dich an um zu Antworten
Keine Antworten in diesem Thema

#1
Rolf

Rolf

    Administrator

  • Administrator

  • PIPPIPPIP
  • 34167 Beiträge
  • Land: Country Flag
Samstag, 28. Juni 15 Uhr, DEMO FÜR ALLE in Stuttgart – Achtung Ortsänderung: Treffpunkt ist SCHILLERPLATZ





Herzliche Einladung zur nächsten DEMO FÜR ALLE am Samstag. 28. Juni 2014 um 15 Uhr in Stuttgart auf dem Schillerplatz (Achtung neuer Ort!), direkt neben dem Schloßplatz. Nach der Kundgebung werden wir durch die Stuttgarter Innenstadt ziehen. Die Veranstaltung endet am Staatstheater mit einer kleinen Abschlußkundgebung.


Auf unserer Kundgebung auf dem Schillerplatz wird die bekannte Publizistin Birgit Kelle sprechen, die sich in den letzten Jahren als eine der wirkmächtigsten Stimmen für die Belange der Familien, Frauen und Mütter in den deutschen Feuilletons und Fernsehstudios etabliert hat. Außerdem erwarten Sie neben der Verlesung von Grußworten Reden u.a. von Guillaume Got von der französischen La Manif Pour Tous.

Hier ein Film von der ähnlichen Demo letzte Woche in Washington / USA:

www.youtube.com/watch?v=tc9ikA-unq0&list=UUPJYSp8sgqpUaIMK-DIg3vg

Und hier ein Kommentar von Dr. Lothar Gassmann zum nur kosmetisch aufbereiteten neuen Bildungsplan:

Inzwischen ist mit Stand vom 8. April 2014 der überarbeitete Bil­dungsplan der grün-roten Landesregierung in Baden-Württemberg erschienen.[1]

Ein Erfolg der vielfältigen Proteste ist, dass er nicht 2015, sondern erst 2016 in Kraft treten soll. Auch ist positiv zu werten, dass es jetzt im „Hinweis zum Umgang mit diesem Arbeitspapier“ heißt:

Nicht intendiert ist eine Übernahme der vorgeschlagenen Kompetenz-formulierungen in vollem Umfang und Wortlaut. Die in diesem Arbeitspapier enthaltenen "möglichen Inhalte" sind als Vorschläge und Anregungen zu begreifen (Seite 1).

Die in der Fassung vom 18.11.2013 vorhandenen „Leitprinzipien“ wurden durch „Leitperspektiven“ ersetzt. Während es in der älteren Fassung hinter jedem der fünf Leitprinzipien einen gesonderten Ab­schnitt unter der Überschrift gab: „Zusätzlich zu berücksichtigen un­ter dem Gesichtspunkt der Akzeptanz sexueller Vielfalt“, so ist dies jetzt weggefallen.

In der neuen Fassung von 2014 findet sich jetzt sogar der Satz:

Maßstab für Identitätsbildung und Dialog sind die Würde des Menschen und das christliche Menschenbild, wie sie in Grundgesetz, Landesver-fassung und Schulgesetz niedergelegt sind (Seite 1 f.).

Allerdings sind unter den Leitperspektiven die anstößigen und um­strittenen Bildungsziele auf sexuellem Gebiet immer noch vorhan­den, nun aber schön eingepackt in einen Katalog von verschiedenen Diskriminierungsmerkmalen:

Bildung für Toleranz und Akzeptanz von Vielfalt (T) im Sinne der Befähigung zu Toleranz und Akzeptanz von sowie zum diskriminierungs-freien Umgang mit Vielfalt in personaler, religiöser, geschlechtlicher, kultureller, ethnischer und sozialer Hinsicht (Seite 2).

Vielfalt soll – auch auf geschlechtlichem Gebiet – nicht nur tole­riert, sondern auch akzeptiert werden – und dies – man staune! - un­ter dem Oberbegriff „christliches Menschenbild“. So heißt es im Ar­beitspapier:

Der konstruktive Umgang mit Vielfalt stellt eine wichtige Kompetenz für die Menschen in einer zunehmend von Komplexität und Differenziertheit geprägten modernen Gesellschaft dar. In der modernen Gesellschaft begeg­nen sich Menschen unterschiedlicher Staatsangehörigkeit, Nationalität, Eth­nie, Religion oder Weltanschauung, unterschiedlichen Alters, psychischer, geistiger und physischer Disposition sowie geschlechtlicher Identität und sexueller Orientierung. Kennzeichnend sind Individualisierung und Plurali­sierung von Lebensentwürfen.

Kernanliegen der Leitperspektive ist es, Respekt sowie die gegenseitige Achtung und Wertschätzung von Verschiedenheit zu fördern. Grundlagen sind die Menschenwürde, das christliche Menschenbild sowie die staatliche Verfassung mit dem besonderen Schutz von Ehe und Familie. Schule als Ort von Toleranz und Weltoffenheit soll es jungen Menschen ermöglichen, die eigene Identität zu finden und sich frei und ohne Angst vor Diskriminierung zu artikulieren. Indem Schülerinnen und Schüler sich mit anderen Identitäten befassen, sich in diese hineinversetzen und sich mit diesen auseinandersetzen, schärfen sie ihr Bewusstsein für ihre eigene Identität. Dabei erfahren sie, dass Vielfalt gesellschaftliche Realität ist und die Identität anderer keine Bedrohung der eigenen Identität bedeutet.

Die Leitperspektive zielt auch auf die Fähigkeit der Gesellschaft zum interkulturellen und interreligiösen Dialog und zum dialogorientierten, friedlichen Umgang mit unterschiedlichen Positionen bzw. Konflikten in internationalen Zusammenhängen. (Seite 3 f.)

Gemäß der „Bildung für Toleranz und Akzeptanz von Vielfalt“ sol­len die Schülerinnen und Schüler:

- die Präsenz von Menschen unterschiedlicher Kulturen, Nationalitäten, Ethnien, Religionen und Weltanschauungen, Lebensfor­men, sexueller Orientierung und geschlechtlicher Identität, physischer, psychischer und geistiger Dispositionen, sozialer Herkunft in Kultur, Gesellschaft und Politik beschreiben

- sich hinsichtlich Kultur, Nationalität, Ethnie, Religion, Weltan­schauung, Lebensform, sexueller Orientierung und geschlechtlicher Identität, physischen, psychischen und geistigen Dispositionen oder so­zialen Herkunft verorten und in eigener Entscheidung davon berichten (Seite 9)

Mögliche Inhalte für alle Fächer sind laut Bildungsplan-Entwurf nach wie vor:

- Schwule, Lesben, Bisexuelle, Transsexuelle und Transgender, Intersexuel­le

- Geschichte der Unterdrückung und Verfolgung von Menschen aufgrund ihrer Religion, Weltanschauung, Ethnie, politischen Einstellung, sexuellen Orientierung oder Behinderung (Seite 9)

Weitere Lernziele sind:

- Vorurteile, Klischees und Stereotypen (z. B. im Blick auf andere Ethni­en, Kulturen, Religionen und Weltanschauungen, Lebensformen, sexuelle Orientierung und geschlechtliche Identität, physische, psychische und geis­tige Dispositionen, soziale Herkunft und Alter) hinterfragen

- Projekte: z. B. "Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage", Schule gegen Homophobie, Anti-Mobbing

- gendergerechte Sprache (Seite 10 f.)

Fazit: Es wurden zwar kosmetische Veränderungen am Bildungs­plan vorgenommen, inhaltlich wurde aber nichts zurückgenom­men. Im Gegenteil: Dadurch, dass die die Sexualität betreffenden Punkte jetzt – welch ein Hohn! - unter der Überschrift „christli­ches Men­schenbild“ laufen und in eine Reihe mit weiteren „Dis­kriminierungsmerkmalen“ gestellt wurden, sind sie schwerer zu durchschauen, aber immer noch vorhanden. Von daher ist ent­schiedener Widerstand gegen die Umerziehung unserer Kinder durch die Gender-Ideologie nach wie vor notwendig!

Hedwig von Beverfoerde von der Initiative „Familien-Schutz“ schreibt treffend hierzu (in einer Mail mit Einladung zur Demo):

Nach unserer letzten Demonstration hat die grün-rote Landesregierung den Bildungsplan um ein Jahr verschoben – für uns ein erster großer Erfolg. Aber das reicht nicht. Denn inhaltlich soll es nach Ministerpräsident Kretschmann und Kultusminister Stoch keinerlei Richtungswechsel geben. Stattdessen meidet man jetzt Reizwörter und die "sexuelle Vielfalt" wird in einer allgemeinen "Akzeptanz von Vielfalt" versteckt. Nach wie vor jedoch wollen sie Akzeptanz sexueller Vielfalt »nicht nur zu einem beliebigen Inhalt in unseren Schulen machen«, vielmehr soll »dies ein wirklicher Teil des schulischen Bildungsinhaltes sein«, betonte Stoch ...

Uns dagegen geht es um eine wirkliche Trendwende – in Baden-Württemberg und ganz Deutschland. Wir setzen auf das, was unsere Gesellschaft gestern, heute und morgen am Leben erhält, trägt und zusammenhält: Ehe und Familie. Deshalb stehen diese unter dem besonderen Schutz unseres Grundgesetzes in Art. 6, der auch das Elternrecht garantiert. Dieser Vorrang von Ehe und Familie vor anderen Lebensformen, denen in unserem freiheitlichen Staat selbstverständlich uneingeschränkte Toleranz zukommt, soll sich in der Politik sowie im Erziehungs- und Bildungswesen künftig deutlich abbilden. Dafür gehen wir auf die Straße und protestieren gleichzeitig gegen die familienfeindliche Auflösung der Geschlechter durch die Gender-Ideologie und die aktive Sexualisierung unserer Kinder in Kindergarten und Schule.

Die staatlich organisierte Sexualisierung der Schulkinder ist allein schon ein unfaßlicher Skandal, der gestoppt werden muß. In einem Bericht der Süddeutschen Zeitung vom 24.4.2014 zitiert Autor Christian Weber u.a. aus einem von "Experten" empfohlenen Standardwerk zur "Sexualpädagogik der Vielfalt": In einer Übung sollen 15jährige Schüler z.B. einen Puff mo­dernisieren, in einer anderen sollen Siebtklässler sich damit auseinanderset­zen, ob »Sadomasochismus und Fetischismus eigentlich nur sexuelle Vor­lieben oder auch Identitätsbausteine sind« mit dem Lernziel, ihre »Hetero­sexualität als Norm infrage zu stellen«.

Und auch die Gender-Ideologie hat längst Einzug in die Klassenzimmer gehalten: Seit 2007 werden in Baden-Württemberg neue Schulbücher nur dann zugelassen, wenn sie den Anforderungen des Gender Mainstreaming entsprechen. Auflösung der Geschlechterunterschiede, Abwertung von Ehe und Familie, Verstörung und Sexualisierung unserer Kinder – das ist heute Realität.

Hände weg von unseren Kindern! Schützt unsere Kinder!
  • 0