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CHRIST oder HEUCHLER? Warum gehst DU in den Gottesdienst?


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Eine Antwort in diesem Thema

#1
Rolf

Rolf

    Administrator

  • Administrator

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Lothar Gassmann predigt über das Thema:

CHRIST oder HEUCHLER?

Warum gehst DU in den Gottesdienst?


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#2
Wahrheit minus eins

Wahrheit minus eins

    Advanced Member

  • Mitglied
  • PIPPIPPIP
  • 194 Beiträge
Die Schrift kennt m.W. den alttestamentlichen "Gottesdienst" mit seinen Ritualen und im Gegensatz dazu dann den neutestamentlichen "Gottesdienst", der sich eben nicht mit Ritualen und Liturgien präsentiert, sondern im täglichen Tun des Willens Gottes:

Röm 12,1 Ich ermahne euch nun, Brüder, durch die Erbarmungen Gottes, eure Leiber darzustellen als ein lebendiges, heiliges, Gott wohlgefälliges Opfer, was euer vernünftiger Gottesdienst ist.
Kol 2,23 Das alles hat zwar einen Anschein von Weisheit, in eigenwilligem Gottesdienst und in Demut und im Nichtverschonen des Leibes - also nicht in einer gewissen Wertschätzung -, dient aber zur Befriedigung des Fleisches.
Jak 1,26-27 Wenn jemand meint, er diene Gott, und zügelt nicht seine Zunge, sondern betrügt sein Herz, dessen Gottesdienst ist vergeblich. Ein reiner und unbefleckter Gottesdienst vor Gott und dem Vater ist dieser: Waisen und Witwen in ihrer Bedrängnis zu besuchen, sich selbst von der Welt unbefleckt zu erhalten.


Auch kannte die frühchristliche Gemeinde keinen "Gottesdienst am ersten Tag der Woche", sondern das Zusammenkommen (hin und her in den Häusern) zum Brechen des Brotes, zum Gebet und zur Lehre. Die "Ritualisierung" des "Gottedienstes" an einem bestimmten Tag durch die Kirchen (rkk, ev., freikirchl.) hat mit dazu beigetragen das sog. "Kirchen-Christentum" zu etablieren: Hauptsache die Gemeinschaft im Sonntagsgottesdienst, das tägliche Leben geht den "Pfaffen" nichts an!
Und so berausch(t)en die Kirchen ihre Mitglieder mit Orgelgebraus, Chor-Orgien und sonstigem Eventschnickschnack und waren/sind verwundert, daß dies immer weniger eingetragene Mitglieder zu Beifallsstürmen hinreißt, weil die Profis im TV und in den Stadien einfach die bessere Show bieten.

Ach ja: jenes Wort aus Amos "Tu weg das Geplärr deiner Lieder" galt zwar den alttestamentlich, jüdischen Gottesdiensten, doch den fetzigen "Gottesdiensten" neuezeitlicher, vermeintlich moderner Gemeinden täte ein Amos sehr gut.
lg. Karl
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