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Schweizer Christ gewann Gold


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Rolf

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Schweizer Christ gewann Gold





Der 31-jährige Christoph Kunz steht zu seinem Glauben an Jesus.


Reichenbach/Schweiz (idea) - Der Schweizer Christ Christoph Kunz (Reichenbach im Kandertal) hat bei den Paralympics im russischen Sotschi eine Goldmedaille im Riesenslalom der Monoskifahrer gewonnen. Es war die einzige Medaille seines Heimatlandes. Deswegen sei der Druck vor seinem Start am vorletzten Tag der Olympischen Winterspiele für Menschen mit körperlicher Behinderung groß gewesen.

Der 31-Jährige sagte der Evangelischen Nachrichtenagentur idea: „Ich war ziemlich nervös, da wir bis zu diesem Rennen noch keinen Erfolg hatten.“ Zuvor war er in der Abfahrt Neunter geworden und in der Super-Kombination ausgeschieden. Im Super-G erreichte er nach einem Sturz auf der als schwierig geltenden Piste in Sotschi das Ziel nicht: „Ich war Gott sehr dankbar, dass ich mich dabei nicht verletzt habe.“ Vor jedem Rennen habe er um Bewahrung für sich und seine Konkurrenten gebetet: „Das gehört für mich immer dazu.“ Er bete aber niemals für einen Sieg.

Für Kunz ist es die dritte Paralympics-Medaille: 2010 gewann er im kanadischen Vancouver Gold in der Abfahrt und Silber im Riesenslalom. Am 22. und 23. März wird er noch bei den Schweizer Landesmeisterschaften im Riesenslalom und im Slalom starten. Dann ist für ihn diese Saison beendet; die kommende habe er noch nicht geplant, so Kunz. Er sitzt seit einem Motorradunfall im Jahr 2000 im Rollstuhl.

Er ist ab dem 5. Brustwirbel abwärts querschnittsgelähmt. Das bedeutet, dass er seinen Oberkörper und seine Arme bewegen kann, aber nicht seine Beine. Er ist verheiratet und Vater eines 4 Monate alten Sohnes. Kunz gehört zur Evangelisch-methodistischen Gemeinde in Frutigen. Regelmäßig macht Kunz auf Veranstaltungen anderen Mut, auf Gott und Jesus Christus auch in schwierigen Situationen zu vertrauen.

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