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Annäherungssignale führender Evangelikaler an den Ökumenisch


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Rolf

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Annäherungssignale führender Evangelikaler an den Ökumenischen Weltrat der Kirchen






27.01.2014


Die weltweiten Zusammenschlüsse der modernen Evangelikalen, die Weltweite Evangelische Allianz und die Lausanner Bewegung, sind seit der „Lausanner Verpflichtung“ von 1974 zunehmend von der klaren biblischen Evangeliumsverkündigung abgedriftet und haben sich immer mehr den falschen Lehren des „Sozialen Evangeliums“ geöffnet, nach denen die Gemeinde angeblich verpflichtet ist, sich hier und jetzt für politische und soziale Gerechtigkeit zu engagieren, was angeblich ein unverzichtbarer Bestandteil der sogenannten „integralen“ oder „holistischen“ (d.h. „ganzheitlichen“) Mission sei. Damit haben sie wesentliche Elemente des Missionsverständnisses des theologisch liberalen Ökumenischen Rates der Kirchen (ÖRK) übernommen und sind dabei, sich der irregeleiteten ökumenischen Bewegung mehr und mehr anzunähern.

Wir wollen hier nur als Beispiel dieser Annäherung aus dem Grußwort des Vertreters der Weltweiten Evangelischen Allianz, Prof. Thomas Schirrmacher, an die 10. Vollversammlung des ÖRK in Busan am 4. November 2013 zitieren (Übersetzung aus dem Englischen RE):


Die WEA steht für holistische Evangelisation oder integrale Mission, wie wir es nennen. Wir betonen daß das Verkünden der Guten Nachricht von Jesus Christus damit verbunden werden muß, sie in unseren Handlungen praktisch zu verwirklichen. Beides ist nötig für die Integrität des Evangeliums. (…) Es gab Zeiten, wo Fehler begangen wurden und Evangelikalen Mühe damit hatten, die Verkündigung des Evangeliums mit Taten der Gerechtigkeit und des Friedens zu verbinden. Aber es hat in unserer Geschichte viele starke Stimmen und Leben gegeben, die die holistische Natur der Evangelisation vorbildlich verkörpern, und (wir) sind durch Gottes Gnade auf einem guten Weg, diesen Aspekt des Zeugnisses für das Evangelium in der Welt zurückzugewinnen. (

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)

Zum selben Anlaß sprach auch der neue Direktor des Lausanner Komitees, Dr. Michael Oh, ein Grußwort, in dem er anerkennend die „gemeinsamen Wurzeln“ zwischen der Lausanner Bewegung und dem ÖRK betonte und die „GeIegenheiten für Dialog und gegenseitigen Einfluß“ betonte. Er führte ein Zitat des „Vaters der ökumenischen Bewegung“ John R. Mott an, der gesagt hatte: „Evangelisation ohne Sozialarbeit ist mangelhaft; Sozialarbeit ohne Evangelisation ist kraftlos“ und fuhr dann fort: „Die Lausanner Bewegung wurde beeinflußt von der Vision für soziale Verantwortung der Christen. Die Lausanner Verpflichtung stellt fest: ‚Wir sollten Gottes Sorge um Gerechtigkeit und Versöhnung in der ganzen menschlichen Gesellschaft teilen. Sie zielt auf die Befreiung der Menschen von jeder Art von Unterdrückung.‘ Wir danken Ihnen für den Einfluß, den Ihr Engagement für Gerechtigkeit und Widerstand gegen Gewalt und Unterdrückung ausgeübt hat.“ (

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).

Es steht zu erwarten, daß diese gemeinsame, vom Sozialen Evangelium geprägte Weltanschauung den Prozeß der ökumenischen Vereinnahmung der Evangelikalen beträchtlich fördern und beschleunigen wird. Miteinander verbunden im „Ringen um Weltverbesserung“ werden alle diese Kräfte hineingezogen in die endzeitliche Welteinheitskirche, die dann dem Antichristen bei seinen wiedergöttlichen Weltveränderungsplänen beistehen wird.


Rudolf Ebertshäuser www.das-wort-der-wahrheit.de 27. 1. 2014


Dieser Artikel enthält Auszüge aus dem ca. Mai 2014 erscheinenden Buch Soll die Gemeinde die Welt verändern?, das sich mit der Ausbreitung des Sozialen Evangeliums unter den Evangelikalen beschäftigt.


Zu diesem Beitrag können Sie auf unserer Webseite lesen:

Ökumene – wohin führt die Einheit aller Namenschristen?

Gemeindegruendungsbewegungen - Gemeindewachstumskonzepte - neue Missionslehren unter den Evangelikalen. Eine Stellungnahme aus bibeltreuer Sicht
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