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Evangelikaler Missionsleiter befürwortet muslimische „Inside


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Rolf

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Evangelikaler Missionsleiter befürwortet muslimische „Insiderbewegungen“






27.01.2014


Wir haben auf unserer Webseite schon mehrfach kritisch über die neuen Missionskonzepte berichtet, die aus den falschen Lehren der missionalen Theologie entspringen. Unter dem Schlagwort der „Kontextualisierung“ wird eine Anpassung des Evangeliums an heidnische Kulturen gelehrt, die letztlich zur Religionsvermischung führt und das echte Evangelium erstickt. Eine Frucht dieser erschreckenden Abweichungen von der biblischen Lehre ist das Missionskonzept der „Insiderbewegungen“. Man möchte massenhaftes Wachstum „christlicher Volksbewegungen“ dadurch erreichen, daß die angeblich „Bekehrten“ bewußt im Rahmen ihrer Religion (Hinduismus, Animismus, Islam) bleiben und deshalb nicht um ihres Glaubens willen ausgegrenzt werden.

Besondere Aufmerksamkeit haben in den letzten Jahren die sogenannten „Jesus-Bewegungen“ unter den Moslems erregt, an denen sich die Fragwürdigkeit des Insiderkonzepts sehr anschaulich erweist. Nun hat der Leiter der Deutschen Missionsgemeinschaft, Detlef Blöcher, in der Zeitschrift DMG informiert 2/2013, S. 2-3 die Strategie der „Insiderbewegungen“ unter Moslems offen gerechtfertigt und zugleich massiv verharmlost. Das ist ein alarmierendes Symptom dafür, wie weit sich die falschen Lehren der ökumenischen Bewegung schon unter evangelikalen Missionsgesellschaften ausgebreitet haben. Blöcher ist ja auch Vorsitzender der „Arbeitsgemeinschaft evangelikaler Missionen“ (AEM) und hat einen gewichtigen Einfluß. Er schreibt u.a.:

Immer mehr Menschen in dieser Gegend machen sich auf den „Jesus-Weg“ auch wenn sie weiterhin ihre traditionelle Kleidung tragen und sich als Muslime verstehen – jetzt als Jesus-Muslime. Bei einer Umfrage erklärten kürzlich 93% dieser Jesus-Nachfolger, dass sie Vergebung für ihre Sünden nur durch Jesus erhalten und er alleine sie vor bösen Geistern schützt. (…) Fast alle gehören zu einer (meist kleinen) Gemeinde, 83% besuchen wöchentlich den Gottesdienst und dieselbe Zahl liest oder hört täglich Worte der Bibel. 92% bekennen offen ihren neuen Glauben, obwohl sie sich „Muslime, die Jesus, dem Messias, nachfolgen“ nennen, nicht Christen. Solche geistlichen Aufbrüche werden „Insider-Bewegungen“ genannt, weil diese Jesus-Nachfolger zunächst innerhalb ihrer bisherigen Kultur bleiben.

Das hört sich vordergründig ganz positiv an, wobei solche Umfragen sehr leicht manipulierbar sind und wenig Aussagekraft haben. Doch Blöcher und die anderen Befürworter des „Insider-Konzepts“ verschweigen einige unangenehme Tatsachen in bezug auf diese Strategie:

* diese „muslimischen Jesusnachfolger“ beten weiterhin zu der islamischen Gottheit Allah, von der ihnen erzählt wurde, sie sei mit dem Gott der Bibel identisch, was ein himmelschreiender Betrug ist;

* viele dieser „Insider“ praktizieren weiterhin islamische Rituale und Gebete, sie lesen den Koran als „heilige Schrift“ und verletzen damit das elementare Gebot von 1Kor 10,10-22;

* der „Jesus“, an den sie glauben, ist nicht der gekreuzigte und auferstandene Herr Jesus Christus, wie Ihn die Bibel bezeugt, sondern der falsche „Isa al Masih“ des Koran, von dem ihnen betrügerische Prediger gesagt haben, er sei dasselbe wie der biblische Gottessohn;

* dieser andere Jesus offenbarte sich ihnen sehr oft nicht durch das Wort Gottes, sondern durch gefälschte „Jesus-Erscheinungen“ und Visionen bzw. durch falsche charismatische Heilungswunder oder andere okkulte Erlebnisse – keine ungewöhnliche Sache angesichts des weit verbreiteten Okkultismus im „Volksislam“;

* extremcharismatische „geistliche Kriegsführung“ und „Dämonenaustreibungen“ sowie gefälschte Wunderzeichen und die „Geistestaufe“ gehören zu den typischen Begleiterscheinungen dieser Bewegungen, die ohne den verführerischen Geist der Pfingstbewegung kaum diese Dynamik erreichen würden (vgl. Mt 7,22-23).

* viele dieser „Insiderchristen“ haben noch nie eine unverfälschte Bibel kennengelernt, in der Jesus Christus wirklich als der Sohn Gottes geoffenbart wird; sie bekamen verfälschte „kontextualisierte“, „muslimfreundliche“ Übersetzungen zu lesen, in denen Jesus Christus nicht als Gottes Sohn, sondern als „der Prophet“ oder der „Geliebte Allahs“ bezeichnet wird, wo im Grundtext „Sohn Gottes“ steht; dasselbe gilt für die Bezeichnung Gottes als „Vater“;

* im Rahmen der „Insiderstrategie“ treten irregeführte „Missionare“ offiziell zum Islam über, beten Allah in den Moscheen an und versuchen anhand des Koran für „Isa“ zu werben;

* die „Insiderstrategie“ wird von vielen Moslems nicht zu unrecht als übler Betrug angesehen; die muslimfreundlichen Bibelverfälschungen sind Wasser auf die Mühlen der Moslems, die behaupten, die Bibel der Christen sei verfälscht;

* ehemalige Moslems, die wirklich zum Glauben an Christus kamen, gehören zu den schärfsten Kritikern des „Insiderkonzepts“ und beklagen den enormen Schaden, der dadurch für das echte Evangeliumszeugnis unter Moslems angerichtet wird.

Insgesamt bedeutet die „Insiderstrategie“ eine erschreckende Abweichung von allem, was die Bibel über Evangelisation und Gemeindegründung sagt. Auf diesem religionsvermischenden Irrweg werden nicht Seelen der Hölle entrissen und für Christus gewonnen; es werden im Gegenteil Seelen verführt und ins Verderben gelockt und für die endzeitliche falsche Weltkirche rekrutiert. So fördern ökumenisch beeinflußte falsche Missionare einen „Chrislam“, eine schlimme Vermischung von Islam und Christentum, was nur das Gericht Gottes herausfordern kann.

Dieser Artikel enthält Auszüge aus dem ca. Mai 2014 erscheinenden Buch Soll die Gemeinde die Welt verändern?, das sich mit der Ausbreitung des Sozialen Evangeliums unter den Evangelikalen beschäftigt.
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