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„Schwules Netzwerk“ ehrt Kirchenpräsident Jung


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#1
Rolf

Rolf

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„Kompassnadel 2014“






„Schwules Netzwerk“ ehrt Kirchenpräsident Jung






Köln/Darmstadt (idea) – Das „Schwule Netzwerk NRW“ ehrt den Kirchenpräsidenten der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau, Volker Jung (Darmstadt), mit der „Kompassnadel 2014“. Wie der Verband mitteilt, erhält erstmals ein Kirchenvertreter die seit 2001 vergebene Auszeichnung. Vorherige Preisträger waren die Redaktion des Nachrichtenmagazins „Der Spiegel“, die nordrhein-westfälische Ministerpräsidentin Hannelore Kraft (SPD) und der frühere Präsident des Deutschen Fußballverbandes, Theo Zwanziger. Ausgezeichnet werden Personen, die sich um die Förderung der gesellschaftlichen Akzeptanz von Homosexuellen verdient gemacht haben.

Stellenwert von Schwulen und Lesben neu definiert

In der Begründung für die Auszeichnung verwies das Netzwerk auf Jungs leitende Mitarbeit am Familienpapier der EKD. Diese Schrift definiere den Stellenwert von Lesben, Schwulen, gleichgeschlechtlichen Partnerschaften und Regenbogenfamilien auf nachhaltige Weise theologisch neu, so das Netzwerk. „Volker Jung setzt sich dafür ein, dass ein vielfältiges Familienbild Einzug in das Selbstverständnis der Evangelischen Kirche in Deutschland hält“, erklärte Steffen Schwab, der Vorstandsvorsitzende des „Schwulen Netzwerks NRW“. Die Kirchen erschienen vielen Lesben und Schwulen bis heute als „homophober Block“. Kritiker werfen dem Familienpapier vor, dass es von der traditionellen Ehe als alleiniger Norm abrückt und ein Familienbild vertritt, das auch andere dauerhafte Lebensgemeinschaften einschließt, etwa gleichgeschlechtliche Partnerschaften oder sogenannte „Flickenteppich-Familien“.

Homophobie in Gesellschaft weiter entgegentreten

Wie die hessen-nassauische Kirche mitteilte, nehme Jung die Auszeichnung gerne an. Er betrachte die Nadel als Ehrung für alle, „die sich in der evangelischen Kirche für neue Formen des verantwortungsvollen Zusammenlebens stark machen und gegen jegliche Diskriminierung verteidigen“. Zugleich sehe er damit auch seine Kirche gewürdigt, in der seit mehr als zehn Jahren Segnungen gleichgeschlechtlicher Paare möglich seien. Die Auszeichnung wird Jung während der Homosexuellen-Parade Christopher Street Day am 5. Juli in Köln übergeben.

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#2
Wahrheit minus eins

Wahrheit minus eins

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Stellenwert von Schwulen und Lesben neu definiert

In der Begründung für die Auszeichnung verwies das Netzwerk auf Jungs leitende Mitarbeit am Familienpapier der EKD. Diese Schrift definiere den Stellenwert von Lesben, Schwulen, gleichgeschlechtlichen Partnerschaften und Regenbogenfamilien auf nachhaltige Weise theologisch neu, so das Netzwerk. „Volker Jung setzt sich dafür ein, dass ein vielfältiges Familienbild Einzug in das Selbstverständnis der Evangelischen Kirche in Deutschland hält“, erklärte Steffen Schwab, der Vorstandsvorsitzende des „Schwulen Netzwerks NRW“. Die Kirchen erschienen vielen Lesben und Schwulen bis heute als „homophober Block“. Kritiker werfen dem Familienpapier vor, dass es von der traditionellen Ehe als alleiniger Norm abrückt und ein Familienbild vertritt, das auch andere dauerhafte Lebensgemeinschaften einschließt, etwa gleichgeschlechtliche Partnerschaften oder sogenannte „Flickenteppich-Familien“.

Was bleibt einer "KdöR", einer Körperschaft des öffentlichen Rechts, denn auch Anderes übrig, als das Wort Gottes, für das Luther einstmals stritt zu verbiegen, bis es mit den staatlichen Gesetzen zur Gleichstellung und Antidiskriminierung konform war? Was bleibt einer Kirche, die sich in vielerlei Hinsicht an den "Tropf des Staates" (aktiv) angenadelt hat denn auch Anderes übrig, den Weg "der Obrigkeit" mitzugehen und im Zuge dieses "Knieebeugens vor Nero" in ihren Pfarrhäusern und auf ihren Kanzeln homosexuelle/lesbische PfarrerInnen zu ordinieren?
Dann also her mit der Ehrennadel, was schert diesen Gotteslästerer Jung die Ehre seines angeblichen Dienstherrn Jesus Christus?

Homophobie in Gesellschaft weiter entgegentreten

Das Wort "Homophobie" hat echte Chancen, zum Unwort des Jahres 2014 zu werden!
Begründung: Der an sich lediglich den "Menschen" benennende Wortteil "homo" wird in diesem Zusammenhang zur Diffamierung andersdenkender Bürger ausschließlich von den Vertretern einer gesellschaftlichen Gruppierung verwendet. Die Zusammensetzung mit dem Wort "Phobie" erweckt den Eindruck, dass es sich bei den derart Benannten um kranke Mitbürger handelt, ähnlich jenen, die unter diversen Phobien leiden.
Homophobie heißt in seiner eigentlichen Bedeutung aber lediglich, daß es sich um eine allemeine Angst vor Menschen handelt. Das Wort wird somit missbräuchlich verwendet.

Wie die hessen-nassauische Kirche mitteilte, nehme Jung die Auszeichnung gerne an. Er betrachte die Nadel als Ehrung für alle, „die sich in der evangelischen Kirche für neue Formen des verantwortungsvollen Zusammenlebens stark machen und gegen jegliche Diskriminierung verteidigen“. Zugleich sehe er damit auch seine Kirche gewürdigt, in der seit mehr als zehn Jahren Segnungen gleichgeschlechtlicher Paare möglich seien. Die Auszeichnung wird Jung während der Homosexuellen-Parade Christopher Street Day am 5. Juli in Köln übergeben

Wusste bisher nicht, daß Fassenacht in Mainz und CSD ein und diesselbe Veranstaltung sind.
Ja welche Anziehung ein solcher Fasnachtsorden doch auch für Kirchenobere an Kraft besitzt. Die weitaus wichtigere Auszeichnung als "getreuer Knecht" des Herrn Jesus ist dieser "Kirche" wohl nicht mehr wichtig!
maranatha
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