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„Wir sollten eins sein, sind es aber nicht“


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#1
Rolf

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„Wir sollten eins sein, sind es aber nicht“







Braunschweig (idea) – Ein leidenschaftliches Plädoyer für die sofortige Überwindung der konfessionellen Trennung zwischen Protestanten und Katholiken hat Bundestagspräsident Norbert Lammert gehalten. „Wir sollten eins sein, sind es aber nicht“, sagte der Katholik am 22. Januar beim Abend der Begegnung der braunschweigischen Landeskirche im Braunschweiger Dom. Der CDU-Politiker hielt dort vor rund 450 Repräsentanten aus Politik, Wirtschaft, Justiz, Wissenschaft, Kultur und Kirche ein Grundsatzreferat zum Thema „Ökumene jetzt“. Lammert gehört neben zahlreichen Prominenten – etwa Bundesinnenminister Thomas de Maiziere (CDU), Außenminister Frank-Walter Steinmeier (SPD) und Fernsehmoderator Günther Jauch – zu den Initiatoren der 2012 gestarteten Initiative „Ökumene jetzt“. Sie hat bis jetzt rund 9.000 Unterstützer gefunden. In Braunschweig unterstrich Lammert die Dringlichkeit der konfessionellen Einheit. Er bezog sich dabei auf das Hohepriesterliche Gebet Jesu (Johannes 17) mit der Bitte, „dass sie alle eins seien“. „Können oder wollen wir nicht?“ fragte Lammert.

Ist die Trennung eine Last?

Er lenkte den Blick auf zwei Jubiläen – den Beginn des Zweiten Vatikanischen Konzils vor 50 Jahren und die Feiern zum 500. Jahrestag der Reformation im Jahr 2017. Es sei unbestreitbar, dass im 15. und 16. Jahrhundert eine Erneuerung der römisch-katholischen Kirche überfällig gewesen sei. Luther habe sie aber nicht spalten, sondern erneuern wollen. Die Aufteilung in katholische und evangelische Regionen sei von den jeweiligen Landesherrn bestimmt worden, hätten also mehr politische als theologische Ursachen gehabt. Politische Begründungen gebe es heute nicht mehr. Katholiken und Protestanten eine weit mehr als sie trenne. Die entscheidende Frage sei, ob sie die Trennung als Last empfänden oder ob sie sich in den Strukturen eingerichtet hätten. Die alleinige Begründung mit einem unterschiedlichen Amts- und Abendmahlsverständnis ärgere und empöre ihn. Mit der Forderung „Ökumene jetzt, wann sonst?“ beendete Lammert seine mit starkem Applaus aufgenommene Rede.

Landesbischof Weber: Wir lassen nicht nach

Der scheidende braunschweigische Landesbischof Friedrich Weber (Wolfenbüttel) erinnerte in einer Andacht unter anderem an die Leuenberger Kirchengemeinschaft. 1973 hatten im schweizerischen Leuenberg lutherische, reformierte und unierte evangelische Kirchen ihre Gemeinschaft auf der Grundlage „versöhnter Verschiedenheit“ erklärt. So weit sei die evangelisch-katholische Ökumene noch nicht, sagte Weber, „aber wir lassen nicht nach – und das ist unser Glück“. Der Landesbischof, der Ende Mai in den Ruhestand tritt, ist auch Catholica-Beauftragter der Vereinigten Evangelisch-Lutherischen Kirche Deutschlands (VELKD). Sein gewählter Nachfolger als Landesbischof, Christoph Meyns (Husum), nahm ebenfalls am Abend der Begegnung teil. Die Evangelisch-lutherische Landeskirche in Braunschweig hat rund 370.000 Mitglieder in etwa 400 Gemeinden.

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#2
Wahrheit minus eins

Wahrheit minus eins

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Der Wunsch nach der großen Einheit "aller Glaubenden" ist bei vielen Angehörigen unterschiedlicher Kirchen seit Langem vorhanden, doch welche Einheit wird denn von ihnen gewünscht und wozu, und welche Einheit meint Jesus Christus in jenem Gebet in Joh.17?

Jesus sagt: "damit sie alle eins seien, wie du, Vater, in mir und ich in dir, dass auch sie in uns eins seien, damit die Welt glaube, dass du mich gesandt hast."
Eins sein, wie der Vater im Sohn und der Sohn im Vater! Eins, im Willen und in der Ausführung des Willens des Vaters. Eins, wie die Übereinkunft zwischen Vater und Sohn vor Grundlegung der Welt im Erlösungswerk. Eins in der Verherrlichung des Vaters durch den Sohn und des Sohnes durch den Vater.
Eins wie, Eins wie .....
Und nicht Uneins, wie bei der unterschiedlichen Wortauslegung allein schon auf der "reformatorischen Seite", Uneins indem sich die große ev. Landekirchen längst auf einen "anderen Weg" gemacht haben, mit den Schwulen und Lesben in den Pfarrhäusern und auf den Kanzeln, mit der Segnung homosexueller Paare etc. Uneins im Taufverständnis, beim Abendmahl/Herrenmahl/Brotbrechen. Allein schon eine rein ev. Ökumene ist nicht mehr denkbar.

Und dann die "Einheit" der Marienverehrer, Heiligenanbeter, Papstverehrer und Ablasshändler. Im Wort dessen, der EINS ist mit dem SOHN finde ich dies alles nicht!

Es geht doch in jenem "Hohenpriesterlichen Gebet" in Jo.17 nicht um Friede, Freude, Eierkuchen unter denen, die dereinst als "Christen" bezeichnet werden sollten, sondern " ... damit die Welt glaube, dass du mich gesandt hast."

Wäre wahrlich ein tolles Zeugnis, mit all den übertünchten und zugepflasterten Irrungen und Wirrungen, den Irrlehren und Gotteslästerungen in einer solch "öumenischen Gemeinschaft".
wme.
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