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Missionarischer Lebensstil fängt zu Hause an


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Rolf

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Missionarischer Lebensstil fängt zu Hause an






Offenburg (idea) – Mit einem Aufruf, den missionarischen Lebensstil im eigenen Umfeld einzuüben, ist der Mission-Net-Kongress in Offenburg (Südbaden) zu Ende gegangen. Vom 28. Dezember bis 2. Januar waren dort fast 3.000 junge Christen aus über 50 Ländern zusammengekommen, um Tipps zu erhalten, wie sie ihren Glauben weitergeben können. Am Abschlussabend rief der französische Evangelist Raphael Anzenberger (Loches bei Tours) die Teilnehmer auf, mit ihrem missionarischen Engagement nicht auf einen Kurzzeiteinsatz im Ausland zu warten. „Im Flugzeug passiert kein Wunder“, so der Präsident der Organisation „Frankreich Evangelisation“. Um die Berufung für sich zu finden, gelte es, zunächst in kleinen Dingen treu zu sein und die eigenen Ressourcen wie Zeit, Geld und Begabungen sinnvoll einzusetzen. Ebenso hob Anzenberger die Bedeutung der Zugehörigkeit zu einer Gemeinde am Ort hervor. „Auch wenn dich deine Gemeindeleiter manchmal zur Verzweiflung treiben“, gelte es, die Gemeinde so zu lieben, wie Jesus seine Gemeinde liebe. Der 41-Jährige berichtete davon, wie er einst auf einer christlichen Jugendkonferenz zum Glauben an Jesus Christus fand und später bei einer Missionsausstellung die Organisation kennenlernte, die er heute leitet.

Familie als missionarisches Übungsfeld

In einer Morgenandacht des Kongresses forderte die Evangelistin Karin Ramachandra (Sri Lanka) die Teilnehmer auf, ihre Prioritäten richtig zu setzen. Oft würden familiäre Verpflichtungen vorgeschoben, um einen Dienst im Reich Gottes nicht auszuüben. Mütter und Väter sollten sich die Frage stellen: „Wünschst du dir einen gut bezahlten Job für deine Kinder oder wünschst du dir, dass sie Jesus radikal nachfolgen?“ Damit letzteres Ziel erreicht werde, gelte es, schon als Familie einen Lebensstil einzuüben, der sich auf Jesus konzentriere. Beispielsweise könnte eine Familie einmal pro Woche gemeinsam einen christlichen Dienst verrichten. Das sei wertvoller als fernzusehen oder gemeinsam Fastfood zu essen. Die Bibel mache an vielen Stellen deutlich, dass die Familie oft in Konkurrenz zu Gott treten könne.

Veranstalter hoffen auf Fortsetzung

Bei drei Geldsammlungen während des Kongresses kamen für verschiedene Initiativen rund 36.600 Euro zusammen. Die Kosten für die Veranstaltung beliefen sich auf rund 630.000 Euro. Nach ersten Schätzungen habe man mit einem geringen Plus abgeschlossen, so der Vorsitzende Martin Voegelin (Zürich). Um die Arbeit von Mission-Net aber weiterführen zu können, brauche man vor allem Dauerspender, betonte Direktorin Evi Rodemann (Hamburg). Man hoffe auf eine Fortführung des zweijährigen Kongressrhythmus. Nach einer Auswertung wird die Entscheidung darüber wohl in den nächsten Monaten fallen. Unterstützt wurde die Veranstaltung von der Europäischen Evangelischen Allianz und dem europäischen Missionsnetzwerk EEMA.

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