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Bundestagsabgeordneter verteidigt evangelikale Menschenrecht


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Rolf

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Bundestagsabgeordneter verteidigt evangelikale Menschenrechtsorganisation






Chemnitz (idea) – Der CDU-Bundestagsabgeordnete Frank Heinrich (Chemnitz) hat die evangelikale Menschenrechtsorganisation „Mission Freedom“ (Mission Freiheit) gegen Angriffe in einigen Medien verteidigt. Aufgabe des 2011 von der Hamburger Pastorin Gaby Wentland gegründeten Vereins ist es, Frauen und Mädchen zu helfen, aus der Zwangsprostitution heraus zu kommen. Dazu unterhält er in Hamburg ein „sicheres Haus“, in dem die Frauen in einer ruhigen Atmosphäre physisch und psychisch zu Kräften kommen und eine neue Perspektive für ihr Leben finden können. Für ihr Engagement soll Frau Wentland am 20. Februar in Berlin den mit 20.000 Euro dotierten Bürgerpreis der deutschen Zeitungen erhalten, den der Bundesverband Deutscher Zeitungsverleger zum vierten Mal vergibt. In der Tageszeitung „taz“ und im Magazin „Der Spiegel“ wird der Verein heftig kritisiert. „Dubiose Hilfsorganisation: Vom Strich in die Christensekte“, schrieb die links-alternative „taz“ und berief sich dabei auf einen Sektenexperten der Nordkirche, Pastor Jörg Pegelow. Nach dessen Ansicht ist „Mission Freedom“ „eine eher fundamentalistische Form christlichen Glaubens mit starkem missionarischen Interesse“. In dem „sicheren Haus“ dürfe man nur christliche Musik hören und kein Handy haben. Gegenüber dem evangelikalen Medienmagazin „Pro“ hat Gaby Wentland diese Vorwürfe zurückgewiesen. Der „Spiegel“ hält dem Verein vor, mit einer frei erfundenen Geschichte um Spenden zu werben. Außerdem werde für Opfer von sexuellem Missbrauch gebetet, um sie zu heilen. Dies sei „eine bizarre Sicht auf die Welt“, so der Spiegel.

„Diffamierende Unterstellungen“ sollen widerrufen werden

Für den CDU-Bundestagsabgeordnete Frank Heinrich sind diese Darstellungen „diffamierende Unterstellungen“, die zu widerrufen und zukünftig zu unterlassen seien. Aus eigener Anschauung könne er bestätigen, dass die Arbeit von „Mission Freedom“ den Standards professioneller Sozialarbeit entspreche. Gaby Wentland habe als international tätig Expertin Einblick in die Situation in verschiedenen Ländern. Sie sei eine couragierte, mutige Frau von persönlicher Integrität: „Sie ist eine Christin und macht aus ihrem Glauben auch keinen Hehl, ohne diesen jedoch anderen Menschen aufzunötigen.“ Da die Weitergabe des Glaubens zu dem in Deutschland geschützten Recht auf Religionsfreiheit gehöre, „gibt es daran aus menschenrechtlicher Perspektive nichts zu kritisieren“. Heinrich ist Vorsitzender des Vereins „Gemeinsam gegen Menschenhandel“, in dem auch Wentland konstruktiv mitarbeite. Der Politiker, der auch Mitglied im Hauptvorstand der Deutschen Evangelischen Allianz ist, sprach Frau Wentland seine Solidarität aus. Auch das Diakonische Werk Hamburg, dem „Mission Freedom“ seit 2011 angehört, sieht nichts Kritikwürdiges. Es gebe keine Anzeichen, die es rechtfertigen würden, den Verein als Sekte zu bezeichnen. Auch der Zeitungsverleger-Verband verteidigte seine Entscheidung. Recherchen bei der Diakonie hätten ergeben, dass die erhobenen Vorwürfe der Missionstätigkeit durch eine religiöse Sekte nicht haltbar seien.

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