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Papst entläßt Kardinal Burke aus der Bischofskongregation


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Rolf

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Lebensrechtler weltweit entsetzt: Papst entläßt Kardinal Burke aus der Bischofskongregation






20. Dezember 2013



Felizitas Küble



Raymond L. Burke: eine starke Stimme für das Leben!


Nachdem bekanntgegeben wurde, daß der - als unerschrockener Abtreibungsgegner von Lebensrechtlern hochgeschätzte - Kardinal Raymond Leo Burke nicht mehr der wichtigen Kongregation für die Bischöfe angehören wird, macht sich weltweit - vor allem in den USA - große Enttäuschung über diese päpstliche Entscheidung breit.

Der frühere US-amerikanische Erzbischof Burke (siehe Fotos) wird zwar weiter seiner Haupttätigkeit nachgehen, nämlich der Leitung des obersten vatikanischen Gerichts (er ist Präfekt der “Apostolischen Signatur”).

Gleichwohl wird seine Entfernung aus der einflußreichen Bischofskongregation (sie ist zuständig für die Ernennung von Bischöfen in der katholischen Weltkirche) seitens führender Lebensrechtlern als unerfreuliches Ereignis aufgefaßt, denn der unerschrockene Kardinal gilt als entschiedener Verfechter einer klaren Marschroute gegen Abtreibung.

Wir haben hierüber im CHRISTLICHEN FORUM seit Jahren berichtet.

Der amerikanishe Kurien-Kardinal war es auch, der im Mai 2013 alle katholischen Bischöfe dazu aufgefordert hat, am jeweiligen “Marsch für das Leben” im eigenen Land persönlich teilzunehmen und sich keineswegs auf das Absenden von Grußworten zu beschränken.

Zudem war der couragierte Kirchenmann in seiner Amtszeit als US-amerikanischer Bischof vor allem dadurch bekanntgeworden, daß er Pro-Abtreibungs-Politikern öffentlich ins Gewissen redete und erklärte, sie seien laut Kirchenrecht (vlg. can 915 CIC) nicht zum Tisch des HERRN zugelassen. fssp-pa00255 - Kopie


Der unerschrockene Oberhirte wurde in seinen Aussagen und seiner eindeutigen Linie vom damaligen Glaubenspräfekten Joseph Kardinal Ratzinger ausdrücklich unterstützt.

Für die Lebensrechtsverbände in aller Welt war Kardinal Burke quasi ihr “oberster Verbündete in der Vatikanischen Kurie”, wie das amerikanische Infoportal “Life-Site-News” erläutert.


Kardinal Burke beteiligte sich am “Marsch fürs Leben”

Auch Virginia Nunziante, die Leiterin des italienischen “March for Life” (Marsch für das Leben), schätzt den zeitgeistkritischen, unbeugsamen Kirchenmann Burke sehr. Er habe einen besonderen Platz in ihrem Herzen, erklärte sie, weil er der einzige Oberhirte in Italien sei, der sich persönlich am Marsch für das Leben beteiligte. Andere Bischöfe aus dem Vatikan und italienischen Bistümern hätten lediglich Grußworte gesendet. untitled


Die Nachricht von Burkes Entfernung aus der Bischofskongregation beschrieb sie als “eine Tragödie”: “Kardinal Burke ist für uns eine Inspiration gewesen”, sagte sie gegenüber “LifeSiteNews”.

John Smeaton, der Präsident der UK-Gesellschaft zum Schutz ungeborener Kindern, würdigte den Kurien-Erzbischof ebenfalls:

“Furchtloser Beschützer ungeborener Kinder”

“Kardinal Raymond Burke ist ein großartiger Kirchenmann und furchtloser Beschützer ungeborener Kinder, die Mutter Teresa zu Recht die Ärmsten der Armen bezeichnete. Wir brauchen starke Männer wie Kardinal Burke und sein klares Bekenntnis, daß Abtreibung das größte Menschenrechtsproblem unserer Zeit ist.”

Jim Hughes, Präsident der “Koalition für das Leben” in Kanada, bekräftigte ebenfalls gegenüber LifeSiteNews, Kardinal Burke sei “ein feiner Kerl”:

“Wir bedauern, daß er nicht mehr bei der Kongregation für die Bischöfe tätig ist und hoffen, daß die päpstliche Entscheidung nicht etwa wegen Burkes starker konservativer Ansichten erfolgte.”

“Eine sehr enttäuschende Entscheidung”

Eine weitere führende Person in der US-Lebensrechtsbewegung, Deal Hudson, bezeichnete die Entfernung Kardinal Burkes von der Kongregation ebenfalls als “eine sehr enttäuschende Entscheidung.”

Der Kirchenmann sei von glaubenstreuen Katholiken in Amerika als “einer unserer wichtigsten geistlichen Führer” angesehen worden. Die Entlassung bedeute in der gegenwärtigen Sitution, daß Kardinal Burke weniger Einfluß haben werde: “Das ist keine gute Neuigkeit für uns hier in den Vereinigten Staaten.”

Austin Ruse, Präsident der katholischen Liga für Familie und Menschenrechte (er betreibt familienfreundliche Lobbyarbeit bei den Vereinten Nationen) erklärte gegenüber LifeSiteNews: “Ich bin untröstlich, dass Kardinal Burke beiseite geschoben wurde.”

Er fügte hinzu, dies sei “die schlechteste Kirchen-Nachricht”, die er in letzter Zeit gehört habe. Kardinal Burke sei “ein guter und freundlicher Mensch”, der einen starken Eindruck und Einfluß auf den US-Episkopat (die nordamerikanischen Bischöfe) ausübe.

Auch Pro-Life-Führer aus Lateinamerika reagierten fassungslos auf die Nachricht von Burkes Sturz:

Christine Vollmer, Präsidentin der lateinamerikanischen “Allianz für die Familie”, hielt die Meldung zunächst für einen Irrtum und konnte sie kaum glauben. Mittlerweile meint sie, Kardinal Burke sei vielleicht das Opfer einer vatikaninternen Intrige geworden – und der Papst von falschen Informationen beeinflußt, wie sie gegenüber LifeSiteNews erläuterte.

Felizitas Küble, Leiterin des Christoferuswerks in Münster

Quelle für die zitierten Äußerungen und das 2. Foto:

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