Zum Inhalt wechseln

Welcome to Irrglaube und Wahrheit
Register now to gain access to all of our features. Once registered and logged in, you will be able to create topics, post replies to existing threads, give reputation to your fellow members, get your own private messenger, post status updates, manage your profile and so much more. If you already have an account, login here - otherwise create an account for free today!
Foto

Unzufriedenheit mit der Kirchenleitung


  • Bitte melde dich an um zu Antworten
Eine Antwort in diesem Thema

#1
Rolf

Rolf

    Administrator

  • Administrator

  • PIPPIPPIP
  • 34225 Beiträge
  • Land: Country Flag

Please Login HERE or Register HERE to see this link!







Unzufriedenheit mit der Kirchenleitung






Schweigen-Rechtenbach (idea) – In der Pfalz nimmt bei theologisch konservativen Protestanten die Unzufriedenheit mit der Kirchenleitung in Speyer zu. Jüngster Anlass ist die Entscheidung, einen missionarisch aktiven Pfarrer aus seiner bisherigen Gemeinde zu entfernen. In einem Offenen Brief an den Kirchenpräsidenten Christian Schad äußern sich Mitglieder des „Netzwerks bekennender Christen“ (NbC) in der Pfalz, darunter 20 Pfarrerinnen und Pfarrer, „schockiert und schmerzlich betroffen von dem bekannt gewordenen Beschluss der Kirchenregierung, dass Pfarrer Ulrich Hauck seinen segensreichen Dienst als Gemeindepfarrer von Schweigen-Rechtenbach gegen den Wunsch seiner Kirchengemeinde beenden muss“. Bei der Mitgliederversammlung am 16. November in Schweigen-Rechtenbach (Südpfalz) bezeichnete NbC-Vorstandsmitglied Karl Wuttke (Kaiserslautern) die „nicht nachvollziehbare Entscheidung“ als „Abstrafung“ eines Pfarrers, der in 13 Jahren Gemeindedienst seine charakterliche und theologische Qualifikation bewiesen habe. Hauck ist zudem Mitgründer des NbC mit derzeit rund 300 Mitgliedern. Zum Hintergrund: Im Zuge von Sparmassnahmen wurde die Pfarrstelle in Schweigen-Rechtenbach mit einer benachbarten Stelle zusammengelegt und neu ausgeschrieben. Außer Hauck bewarb sich auch die Pfarrerin der Nachbargemeinde. Für sie entschied sich die Kirchenleitung einstimmig, so dass Hauck sich eine neue Stelle suchen muss. Die Gemeinde möchte ihn aber behalten.

„Problematische Ereignisse“ belasten

Wuttke zufolge belasten weitere „problematische Ereignisse“ das Verhältnis zur Landeskirche. So habe die Synode beschlossen, dass in Pfarrhäusern keine Beziehungen gelebt werden dürfen, „die als Alternativen zur Ehe verstanden werden oder verstanden werden können“. Zugleich habe der Landeskirchenrat gleichgeschlechtliche Lebenspartnerschaften zugelassen mit der Begründung, dass diese „keine Alternative zur Ehe und deshalb erlaubt seien“. Ehen und eheähnliche Beziehungen könne es nur zwischen einem Mann und einer Frau geben. Einen „schlimmen Verstoß gegen die nötige Solidarität mit leidenden Glaubensgeschwistern“ sieht Wuttke in der Aufführung einer „Friedensmesse“ in der Speyrer Gedächtniskirche der Protestation, die die Zentralkirche der Pfälzer Kirche ist. Darin habe ein ordinierter muslimischer Vorbeter die gleichen Bekenntnis-Formeln vorgetragen, mit denen erstmals Mohammed im Jahre 628 zum Vernichtungskampf gegen die Juden aufgerufen habe. Dies sei angesichts von Tausenden Christen, die täglich unter Verfolgung oder Lebensbedrohung durch fanatische Muslime litten, nicht hinnehmbar. Dieser „vom Landeskirchenrat abgesegnete Auftritt“ eines Imans werde als „als Gotteslästerung“ und „als Entweihung“ einer Kirche empfunden, heißt es in einem weiteren Protestschreiben von NbC-Mitgliedern an Kirchenpräsident Schad.

Solidarität mit verfolgten Christen

Schwerpunktmäßig befasste sich die Tagung mit dem Thema „Gottes Leitung und das Leiden auf Erden“. Dazu sagte der Missionsexperte Pfarrer Winrich Scheffbuch (Stuttgart), dass der richtige Umgang mit Leid nicht darin bestünde, Gott anzuklagen, sondern ihn anzurufen, „um in der Ohnmächtigkeit und Ratlosigkeit Gottes Stimme des Trostes und der Erquickung zu vernehmen“. Pastorin Margret Meier vom christlichen Hilfswerk Open Doors (Kelkheim bei Frankfurt am Main) berichtete von Christenverfolgungen in rund 60 Ländern. Zur Nachfolge Jesu Christi gehöre Solidarität mit den verfolgten Christen. Kirchenmitglieder sollten für sie beten. Das Netzwerk wurde 2004 als Reaktion auf den Beschluss der Landessynode gegründet, die Segnung homosexueller Partnerschaften im Gottesdienst zuzulassen. Den Vertrauensrat bilden die Pfarrer Ulrich Hauck (Schweigen-Rechtenbach) und Traugott Oerther (Landau), die Prediger Friedrich Dittmer (Rockenhausen) und Rainer Wagner (Neustadt/Weinstraße), der Betriebswirt Prof. Helmut Meder (Speyer), der Unternehmer Erwin Schott (Hassloch) und der Unternehmensberater Karl Wuttke (Kaiserslautern).

  • 0

#2
Rolf

Rolf

    Administrator

  • Topic Starter
  • Administrator

  • PIPPIPPIP
  • 34225 Beiträge
  • Land: Country Flag

Please Login HERE or Register HERE to see this link!







Proteste gegen Kirchenleitung gehen weiter






Eine Gemeinde will die missionarische Arbeit mit ihrem Pfarrer fortsetzen.

Schweigen-Rechtenbach (idea) – In der Pfalz hält der Protest gegen die Kirchenleitung in Speyer an. Er wendet sich dagegen, dass der evangelikal ausgerichtete Pfarrer von Schweigen-Rechtenbach, Ulrich Hauck, sich eine neue Stelle suchen muss. Die Pfarrstelle des südpfälzischen Ortes wurde mit einer benachbarten Stelle zusammengelegt und mit der dort amtierenden Pfarrerin, die ein anderes theologisches Profil hat, besetzt. Damit sei „dem segensreichen Wirken von Pfarrer Hauck in unserer Kirchengemeinde ein Ende gesetzt“ worden, heißt es in einer „Protestation“ des Presbyteriums. In einer am 23. Dezember veröffentlichten Erklärung wird „die Entscheidung der Kirchenregierung, Hirte und Herde gegen ihren Willen ab 1. Januar zu trennen“, „zutiefst bedauert“. Man nehme den Beschluss nicht einfach hin, wolle aber Gerichtsentscheidungen abwarten. Hauck und das Presbyterium haben beim kirchlichen Verwaltungs- und Verfassungsgerichtgericht in Speyer Klage erhoben mit dem Ziel, dass Hauck die zusammengelegte Stelle übertragen werde. Sollten die Klagen keinen Erfolg haben, werde man alternative Wege überlegen, so das Presbyterium. Wie Hauck der Evangelischen Nachrichtenagentur idea (Wetzlar) mitteilte, hat er zahlreiche mutmachende Reaktionen von Pfarrerinnen und Pfarrern erhalten. Sie kritisierten ein „fehlendes Rechtsbewusstsein“ der Landeskirche und forderten, im Kampf gegen die als „Strafversetzung“ empfundene Entscheidung nicht nachzulassen. In Schweigen-Rechtenbach finden seit Mitte November Montagsdemonstrationen „für die Fortsetzung einer lebendigen, missionarischen Gemeindearbeit“ statt.
  • 0