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Wenn ich alle meine Habe zur Speisung [der Armen] austeile..


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Rolf

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J.MacArthur






"Wenn ich alle meine Habe zur Speisung [der Armen] austeile ... aber keine Liebe habe, so nützt es mir nichts"

(1. Kor. 13,3).






Liebe ist durch Selbstaufopferung gekennzeichnet; aber nicht jede Selbstaufopferung geschieht aus Liebe.

Wenn du jemals deiner Gemeinde oder einem Hilfswerk wegen einer Verpflichtung etwas gegeben hast oder auf gesellschaftlichen Druck, aus Gesetzlichkeit, wegen einer Schuld - vielleicht auch, weil du auf dich aufmerksam machen wolltest oder einfach, um Steuern zu sparen, dann weißt du, was es heißt, ohne Liebe wohltätig zu sein.

In unserer Gesellschaft kann man dieser Art des Gebens leicht zum Opfer fallen, weil die Nöte sehr vielseitig sind und die Spendensammler jedes nur denkbare Motiv für sich nutzen möchten. Dazu kommt, dass viele Glaubensrichtungen und falsche Religionen zum Spenden oder zu Bußübungen ermuntern, weil man dadurch vermeintlich Gottes Wohlwollen erreicht. Aber Gott interessiert sich mehr dafür, warum wir geben, als was wir geben.

Paulus redet in unserem Vers von der hypothetischen Möglichkeit, den gesamten Besitz zur Speisung der Armen wegzugeben. Das mit "Speisen" übersetzte griechische Wort bedeutet das "bissenweise Austeilen". Paulus spricht also nicht von einem Menschen, der nur einen Scheck ausschreibt, sondern der persönlich ein Langzeit-Hilfsprogramm aufgezogen hat, das am Ende all sein Vermögen verzehrt.

Paulus redet nicht über dessen Motive - nur dass es ihm an der Liebe fehlt. Demzufolge bleibt der Nutzen seiner Wohltaten auf das Leibliche beschränkt. Jeder geistliche Nutzen ist vertan.

Jesus stellt dasselbe heraus, wenn Er sagt: "Habt acht auf eure Gerechtigkeit, dass ihr [sie] nicht vor den Menschen übt, um von ihnen gesehen zu werden! Sonst habt ihr keinen Lohn bei eurem Vater, der in den Himmeln ist" (Matth. 6,1). Wenn du mit deinen Gaben die Anerkennung der Menschen suchst, wird ihr Beifall dein einziger Lohn sein. Bist du aber durch die Liebe zu Gott motiviert, wird Er dich reichlich belohnen (die Verse 2-4).

Wenn du dem Herrn etwas gibst, was sind deine Motive? Sollen die anderen besser von dir denken? Fühlst du dich verpflichtet? Weil solcherlei Einflüsse so leicht zu übersehen sind, musst du sehr über deine Motive wachen. Denke daran, das einzige akzeptable Motiv ist die Liebe.
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