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So wir uns selber richteten, so würden wir nicht gerichtet.


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Rolf

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D.Rappard






So wir uns selber richteten, so würden wir nicht gerichtet.

1. Kor. 11,31.






Dieses Wort steht in Verbindung mit der Vorbereitung zum Abendmahl. Für diesen Anlaß ist es von doppelter Bedeutung. Denn es sagt uns nicht nur, wie notwendig es ist, sich vor Gottes Augen zu prüfen, damit wir nicht unwürdig zum Tische des Herrn nahen, sondern es macht uns auch aufmerksam auf die Gefahr, andere beurteilen zu wollen, während es doch heißt: Ein jeglicher prüfe s i c h s e l b s t.

Aber das Wort drückt überhaupt ein großes, göttliches, Lebensprinzip aus. Es ist von der größten Wichtigkeit, daß ein Mensch sich selbst richte. Wie kann er das? Nur wenn er sich in Aufrichtigkeit von Gott durchrichten läßt. Wer mit David betet: Erforsche mich, Gott, und erfahre mein Herz; prüfe mich, und erfahre, wie ich es meine (Ps. 139, 23), dem wird der Herr antworten, vielleicht mit innerem Gericht, aber jedenfalls in großer Gnade.

Wenn wir uns selber richten, d. h. uns unter Gottes Urteil beugen, so wird der Richter unser Fürsprecher. Selbstgericht ist ein Akt der Befreiung; es führt zu des Heilands Blut. Dasselbe Licht, das uns gestraft hat, verklärt auch die Gnade, die unsere Rechnung tilgt.

Richte mich, mein Gott, nach Deiner Gnade, und führe Du die Sache meiner Seele! Heile mich von allen Schäden! Laß gar nichts Unreines in mir!
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