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Der gesegnete Kelch, welchen wir segnen, ist er nicht die...


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Rolf

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C.Eichhorn





Das heilige Mahl, eine Stärkung im Kampf und auf der Wanderung durch die Wüste dieser Welt




Der gesegnete Kelch, welchen wir segnen, ist er nicht die Gemeinschaft des Blutes Christi? Das Brot, das wir brechen, ist das nicht die Gemeinschaft des Leibes Christi?

1. Kor. 10, 16

Wie schon der Name sagt, bietet das heilige Mahl eine Stärkung. Wir empfangen in ihm wirklichen Anteil am verklärten Leben Jesu. Der Apostel vergleicht es mit der Speisung und Tränkung Israels in der Wüste. Schon damals war es eine "geistliche" Speise und ein "geistlicher" Trank. Das Manna und das Wasser aus dem Felsen waren nicht durch natürliche Ursachen entstanden, sondern sie waren wunderbar gewirkt durch Gottes Geist.

Jetzt im heiligen Mahl handelt es sich erst recht um eine wunderbare Geistesgabe. Der Leib Jesu ist ins Geisteswesen übergeführt. Aber nur für den Genuß hat und gibt Brot und Wein Anteil an Christi Leib und Blut. Brot und Wein werden nicht verwandelt, wie die römische Kirche lehrt. Oder ist dieses Mahl vielleicht doch nur ein Gedächtnismahl? Sagt Jesus nicht selbst: Dies tut zu meinem Gedächtnis!? Gewiß sollen wir bei dieser Feier seiner gedenken und vor allem sein Leiden und Sterben uns vergegenwärtigen.

Das heilige Abendmahl ist eine tatsächliche Verkündigung des Todes des Herrn. Wir bekennen uns zu ihm, der für uns seinen Leib dahingegeben und sein Blut vergossen hat. Aber es ist nicht nur ein Gedächtnismahl. Der Heiland bewirtet uns tatsächlich, wir sitzen an seinem Tische. Er spendet uns die Kräfte seines verklärten Lebens. Dies Mahl kommt vor allem unserer leiblich-seelischen Natur zugute, die die Unterlage unseres geistigen und persönlichen Lebens bildet.

Es beeinflußt unser innerstes Sein und Wesen, in dem unser Streben und Trachten, unsere ganze Sinnesrichtung wurzelt, und nach dem sie sich gestaltet (vgl. Röm. 8, 5). Der Empfang der verklärten Leiblichkeit Jesu legt auch den Grund zu unserer einstigen Verklärung. - Ebenso wie durch den gläubigen Empfang des heiligen Mahles Segenskräfte in unsern Lebensgrund einströmen, so können durch unwürdigen Genuß auch Todeswirkungen entstehen.

Solche, die dieses Mahl würdelos genießen, versündigen sich am Leib und Blut des Herrn und essen und trinken sich ein Gericht, indem sie nicht ehrfurchtsvoll den Leib des Herrn von gewöhnlicher Speise unterscheiden. Nicht, daß solche darum ewig verdammt wären. Sie kommen infolge ihrer Leichtfertigkeit unter die richtende, züchtigende Hand des Herrn, doch nur, um vor dem schrecklichen Schicksal der ewigen Verdammnis bewahrt zu werden.
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