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Die Gesetze des Murrens: Murret nicht!


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Rolf

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C.Eichhorn






Die Gesetze des Murrens: Murret nicht!

1. Kor. 10, 10






Unter den Widerwärtigkeiten, Leiden und Lasten steigt leicht Murren auf. Es gibt ein lautes, aber auch ein leises Murren. Alle Verstimmung ist ein Murren des Herzens. Bei vielen wird dies innere Murren etwas Ständiges. Sie leiden an chronischer Unzufriedenheit.

Welches sind die Quellen, aus denen das Murren entspringt? 1. Die Blindheit über das eigene Herz. Man klagt über Verhältnisse und Menschen. Aber man klagt nicht sich an. "Wie murren doch die Leute im Leben also? Ein jeder murre wider seine Sünde!" Mancher beschwert sich, daß er überall zurückstehen müsse und nicht den Platz einnehme, der ihm von Rechts wegen gebühre:

"An mir streift jeder die Füße ab!" "Ich bin verachtet!" Ein anderer seufzt: "Ich bin eben zum Unglück geboren! Mir gelingt nie etwas!" Im Licht von oben entdeckst du manches, was du bisher nicht gesehen hattest. Es wird dir deine eigene Schuld, dein vielfacher Ungehorsam gezeigt. Dann verstummt das Murren. Nun heißt es: "Mir geht es immer noch besser, als ich es verdiene."

2. Die Blindheit über die Wege Gottes. Man versteht Gott nicht und redet darum harte Worte wider ihn (Mal. 3, 13). Alle unzufriedenen Reden sind ja im Grunde gegen Gott selbst gerichtet. "Der Herr wird Gericht halten und strafen alle Gottlosen über all das Harte, das die gottlosen Sünder wider ihn geredet haben. Denn sie murren und klagen immerdar." Wörtlich heißt es: "Sie tadeln ihr Schicksal." Wer über sein Ergehen murrt, der tadelt die Wege Gottes und "verdunkelt seinen weisen Ratschluß" wie einst Hiob durch seinen Unverstand (Hiob 38, 2).

Alle Wege Gottes sind recht. Sein Tun ist wohlgetan. Aber solange der Mensch verkehrt ist, hält er Gott für verkehrt und versteht die Erziehungswege der göttlichen Weisheit nicht. Er weiß nicht, daß Gott demütigt, um uns vor dem unseligen Großwerden zu bewahren; daß er uns ausleert, um uns mit echtem Gehalt zu füllen; daß er tötet, um uns in sein Leben hineinzuziehen; daß er Bande zerschneidet, um die Verbindung mit ihm herzustellen. Wer die Wege Gottes versteht, der steckt seinen Mund in den Staub. Er betet an und gibt Gott die Ehre.

Steckt wohl auch in deinem Herzen allerlei Unzufriedenheit und Verstimmung? Weißt du nicht, daß sich dies finstere Wesen immer tiefer einfrißt und endlich dein Inneres ganz durchseucht, so daß dann auch das Antlitz verfinstert und mürrisch wird? Merkst du nicht, daß du für deine Umgebung eine Last, ja ein Schrecken wirst? Selbst verstimmt, richtest du Verstimmung an. Selbst friedlos, raubst du auch andern den Frieden. Erkenne deine Blindheit, Trotz und Eigenwillen und laß das milde Gnadenlicht des Herrn Jesu in deine Seele fallen! Alsdann wird auch sein Schein von dir ausgehen.
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