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"Zwölf Stämme" Polizei holt 40 Kinder aus Christen


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5 Antworten in diesem Thema

#1
Thinner

Thinner

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"Zwölf Stämme" Polizei holt 40 Kinder aus Christen-Sekte in Bayern


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#2
Thinner

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#3
Rolf

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Da tut sich ja mal was in Bayern. Meiner Meinung nach müssten die direkt bei W+G weitermachen, auch wenn die Sekte anders gestrickt ist. Das Kindeswohl halte ich ob der W+G Spinnereinen für mindestens genauso gefährdet.


Herzliche Grüße


Rolf
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#4
keine Hoffung mehr

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Zwölf Stämme: Wegen Misshandlungen in der Kritik

Die Sekte "Zwölf Stämme" war in der Vergangenheit immer wieder wegen Misshandlungs-Vorwürfen in die Kritik und zuletzt auch den Fokus der Staatsanwaltschaft geraten. Umfangreiche Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Augsburg gegen fünf Mitglieder der Glaubensgemeinschaft hatten auch ergeben, dass in der Sekte Kinder gezüchtigt werden.

Zu einer Anklage sollte es aber nicht kommen, hieß es zuletzt. „Die Taten ließen sich nicht in der für eine Anklage ausreichenden Weise konkretisieren“, teilte Oberstaatsanwalt Matthias Nickolai mit.

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#5
Rolf

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Polizei holt Kinder aus Glaubensgemeinschaft






Deiningen/Wörnitz/Nördlingen/Wetzlar (idea) – Die Glaubensgemeinschaft „Zwölf Stämme“ in Bayern steht im Verdacht, Kinder zu misshandeln. Deshalb ist es am 5. September in Deiningen bei Nördlingen und Wörnitz bei Ansbach zu Polizeieinsätzen gekommen. Mehr als 100 Beamte sowie Sozialarbeiter hatten 40 Jungen und Mädchen im Alter von eineinhalb bis 17 Jahren aus den Unterkünften der Gemeinschaft geholt und in die Obhut von Jugendämtern gegeben. Die Behörden sahen eine Gefahr für das Kindeswohl. Sie beriefen sich auf Berichte von Aussteigern, wonach Kinder immer wieder „gezüchtigt“ würden, etwa durch wochenlange Isolation. Unter anderem hatten ehemalige Schüler der von der Glaubensgemeinschaft getragenen Privatschule geschildert, dass Eltern und Erzieher Kinder schlügen und Babys durch strenges Binden und Wickeln in ihrer Bewegungsfreiheit einschränkten. Auch Säuglinge seien misshandelt worden. Laut Polizeiangaben wurden bei der Polizeiaktion Weidenruten sichergestellt. Bis zu einer Gerichtsverhandlung am 13. September sind die Kinder in Pflegefamilien untergebracht, zu denen die Eltern keinen Kontakt haben.

„Das Gericht hat sich kein eigenes Bild gemacht“

Die Glaubensgemeinschaft, die sich als bibeltreu bezeichnet, weist die Vorwürfe in einer Pressemitteilung zurück: „Das Gericht sah es offensichtlich als unerheblich an, sich zuerst ein Bild von den Kindern und ihrem Wohlbefinden zu machen. Der Beschluss kam ohne jegliche Vorwarnung. Die Polizei und das Jugendamt stellten uns vor vollendete Tatsachen. Ein vorheriger Besuch des Richters fand nie statt.“ Eine direkte Beweisführung gegen einzelne Betroffene sei nicht erbracht worden. Die Entscheidung beruhe nur darauf, dass die Eltern der Kinder Teil der Glaubensgemeinschaft der „Zwölf Stämme“ seien. „Werden wir aufgrund unseres Glaubens anders behandelt als jeder andere Staatsbürger?“, heißt es in der Mitteilung.

Dekan: Eine weitgehend abgeschottete Sekte

Nach Angaben des Nördlinger Dekans Gerhard Wolfermann schotten sich die Gruppen in Deiningen und Wörnitz weitgehend von den übrigen Dorfbewohnern ab. Bei Begegnungen bemühten sie sich, einen guten Eindruck zu machen, sagte Wolfermann der Evangelischen Nachrichtenagentur idea. Einblicke in das Innenleben der Gruppen seien schwierig. Auch zu den Kirchen gebe es keine Kontakte. Laut Wolfermann handelt es sich bei den „Zwölf Stämmen“ um eine christliche Sekte mit einem sehr engen Bibelverständnis. Alttestamentliche Weisungen würden gesetzlich verstanden, zu denen auch das Züchtigungsgebot zähle. Bereits im vergangenen Jahr habe die Staatsanwaltschaft Augsburg wegen des Verdachts auf Körperverletzung ermittelt, das Verfahren jedoch mangels konkreter Beweise eingestellt.

150.000 Euro Strafe wegen Schulverweigerung

Vor über zehn Jahren waren die „Zwölf Stämme“ schon einmal in die Schlagzeilen geraten, als sie sich weigerten, ihre Kinder in staatliche Schulen zu schicken. Die offiziellen Lehrstoffe vertrügen sich nicht mit ihrem Glauben, lautete die Begründung. Nach Ansicht der Gemeinschaft vermittelt das staatliche Schulsystem zu wenig christliche Werte. Stattdessen würden die Kinder mit Alkohol, Drogen, Sex und Gewalt konfrontiert. Bußgelder in Höhe von insgesamt rund 150.000 Euro schreckten die Eltern nicht. Sieben Väter wurden in Erzwingungshaft genommen. Im Jahr 2006 wurde der Glaubensgemeinschaft die Einrichtung einer Privatschule erlaubt. Weil sie keine geeignete Lehrkraft benennen konnte, wurde ihr in diesem Juli die Genehmigung entzogen. Die 1975 von dem US-Amerikaner Elbert E. Spriggs gegründete „Zwölf Stämme-Bewegung“ weltweit rund 2.000 Anhänger, vor allem in den USA und in Frankreich. Ihr Name besagt, dass sie sich als Wiederherstellung von Gottes ursprünglichem Volk, den zwölf Stämmen Israels, versteht.

Keine evangelikale Gruppe

In der „heute“-Sendung des ZDF wurden die „Zwölf Stämme“ als „evangelikale Kommune“ bezeichnet. Dagegen protestiert der Geschäftsführer des Christlichen Medienverbundes KEP (Konferenz Evangelikaler Publizisten), Wolfgang Baake (Wetzlar). Nicht alle Gruppen, die der Meinung seien, vor allem nach den Maßstäben der Bibel zu leben, verträten eine evangelikale Theologie. „Wäre das so, müsste man sämtliche Kirchen als evangelikal bezeichnen, denn alle betonen den hohen Stellenwert des Alten und Neuen Testaments“, schrieb Baake an den ZDF-Chefredakteur Peter Frey (Mainz). Evangelikale betrachteten die „Zwölf Stämme“ als gefährliche Sekte. In den USA gebe es sogar Angebote von Evangelikalen, die Aussteigern aus den „Zwölf Stämmen“ Hilfe anbieten. Baake kritisierte die Anmoderation im „heute“-Beitrag als „ganz eindeutigen Versuch, die evangelikale Bewegung durch unhaltbare Verdächtigung zu stigmatisieren“. Lobenswert sei hingegen die Anmoderation „heute-journal“ des ZDF gewesen, in der die Gruppe eine „ultrakonservative Glaubensgemeinschaft“ genannt wurde. „Dieser Einschätzung stimme ich vorbehaltlos zu“, so Baake.

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#6
Thinner

Thinner

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Ein Reporter hat angeblich die Misshandlungen gefilmt. Im Pressebericht steht auch ein Termin für die Austrahlung.

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LG. Thinner
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