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Kritischer Artikel von Christian Füller über Grüne und Pädo


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Kritischer Artikel von Christian Füller über "Grüne und Pädophilie" wird in TAZ nicht veröffentlicht







Pädophilie- und Missbrauchsdebatte geht auch ohne Unterstützung der TAZ-Chefredakteurin und grüner Spitzenpolitiker weiter - Erzbischof Zollitsch klärt "besser" und "gründlicher" auf als der "grüne Bischof Trittin"


(MEDRUM) Der profilierte TAZ-Redakteur Christian Füller schrieb einen Artikel zum Themenkreis "Grüne und Pädophilie". Doch seinem Beitrag zur Debatte, der in der Wochenendausgabe "Sonntaz" erscheinen sollte, wurde Imagedie Veröffentlichung versagt. Dies hat im Internet und in großen Medien eine Kontroverse über seinen Artikel und die Gründe der Nichtveröffentlichung ausgelöst. Doch jenseits dieses Blickpunktes stellen sich Fragen zum sexuellen Missbrauch, seinen Opfern und nach der "grünen" Verantwortung.


Pädophilie in der Ideologie der Grünen angelegt


Der renommierte, 2012 mit dem Medienpreis für Sprachkultur ausgezeichnete, Journalist Stefan Niggemeier löste am Sonntag mit einem Bericht in seinem Blog über einen Artikel von Christian Füller, der in der TAZ erscheinen sollte, dann aber gestrichen wurde, eine Welle von Reaktionen und Folgeberichten aus. So schreibt etwa die WELT: „Zensur bei "taz" als Wahlkampfhilfe für Grüne?” In dieser Diskussion geht es um den Umgang der Grünen mit der Pädophiliedebatte und die Frage, ob die Chefredakteurin der TAZ, Ines Pohl, eine Veröffentlichung aus "grünen" Motiven heraus untersagt oder verhindert hat. Doch diese Frage dürfte für viele Zeitgenossen erst in zweiter Linie von Interesse sein. Denn Füllers Essay liefert vor allem bedenkenswerten Zündstoff in der Sache selbst. Seiner Analyse entsprechend vertritt er die These, Pädophilie sei in der Ideologie der Grünen angelegt gewesen. Und es habe Opfer gegeben, an deren Seite sich die Grünen stellen müssten.


Nur Empathie für die Opfer der anderen


Für den Autor stehen die Opfer des Missbrauchs im Vordergrund. So leitet er seinen Artikel auch mit einer Schilderung ein, was ein 10-jähriges Mädchen erleiden musste. Ihr Onkel hatte sie nach der Kommunion missbraucht. Sie musste sein Glied in den Mund nehmen, schrieb sie 1985. Sie sei in einem Punkt traumatisiert. Doch statt Zuwendung zu erfahren, sei sie, nach Erscheinen ihres Textes, von Mitgliedern der Grünen "fertiggemacht" worden, Wie sie ihre individuellen Erfahrungen denn verallgemeinern könne, sei ihr damals vorgeworfen worden, so Füller. Ihm ist klar, dass die damaligen Vorgänge "olle Kamellen" sind. Aber, es sei nicht die Frage, wie alt diese Papiere sind, sondern "wie grüne Politiker derart drastische Missbrauchsschilderungen lesen konnten, ohne sich auf die Seite der Opfer zu stellen". So zeigt Füller kein Verständnis dafür, wie im Fall Cohn-Bendit mit dem Thema Missbrauch umgegangen wurde, und bezeichnet Cohn-Bendit als "populärsten Verherrlicher von kindlicher Sexualität". Füller fragt: "Wieso wurde pädokriminelle Propaganda einfach hingenommen?" Den Grund sieht er in der Tatsache, dass die Grünen vor allem "Gläubige" seien, Gläubige, die an eine "bessere, weil grüne Welt" glauben. Darin sieht der Journalist auch den Grund, weshalb es unter den Grünen "nur Empathie für die Opfer der anderen" gebe. Er richtet den Blick auf die Haltung von Renate Künast, die beim Missbrauchsskandal 2010 zu jenen gehörte, die am lautesten Aufklärung forderten. MEDRUM berichtete unter der Überschrift "Vom Entkriminalisierer zum Chefankläger des Mißbrauchs?".


Katholische Kirche klärt Missbrauch besser und gründlicher auf als die Grünen


Die heutige Haltung grüner Spitzenpolitiker stößt auf energischen Widerspruch. Der Autor hält Jürgen Trittin vor, noch in seinem jungsten Interview in der Welt jedem Vergleich mit der Kirche auszuweichen. Das sei nur insofern richtig, spitzt Füller zu, als die katholische Kirche anders aufkläre als die Grünen, nämlich so betont er: "besser und gründlicher". Der TAZ-Redakteur stellt dabei die abweisende Haltung Jürgen Trittins heraus. Anders als Erzbischof Zollitsch habe sich der "grüne Bischof Trittin" geweigert, eine Anlaufstelle für Opfer grüner Täter einzurichten. Bei den damals Beteiligten mache man sich sogar darüber lustig. Schnell bekomme man hämische Bemerkungen zu hören.


Institutioneller Einfluss


Für Füller ist es entscheidend, nach dem institutionellen Einfluss und der "grünen Ideologie" zu fragen. Dazu schreibt er: "Die Partei war durchsetzt von pro-pädophilen Gruppen aller Art. Es gab die sogenannten Kinderrechtler. Es fanden sich grüne Knastgruppen, die verurteilte Kindervergewaltiger vor dem Gefängnis schützen wollten, weil dort ‚eine Atmosphäre sexueller Rohheit herrscht’. Schließlich existierten pädokriminelle AGs, etwa die Bundesarbeitsgemeinschaft Schwule und InPäderasten, kurz ‚SchwuPs’, die die Abschaffung des kompletten Sexualstrafrechts forderten. Das hätte bedeutet, sogenannten Sex mit Kindern und Schutzbefohlenen genauso zu legalisieren wie Kinderpornografie und Abbildungen sexueller Gewalt." Weiter stellt Füller fest: "Die AG SchwuPs war eine der grünen Bundestagsfraktion direkt angegliederte Arbeitsgruppe". Sie sei nicht aktiv aus der Fraktion geworfen worden. Auch habe es bei den Grünen damals keine öffentliche Distanzierung von den Propagandisten gegeben.

Grüne Befreiungsideologie jugendicher Sexualität


Plausibel werden die damaligen Entwicklungen auch durch Füllers Argument, dass Pädophilie keine Nebensache, sondern in der "Ideologie der Grünen angelegt" gewesen sei. Er betont, dass "die Kinderladenbewegung" zum "Markenkern der studentischen Linken und der daraus entstehenden Grünen" gehört habe, Die sexuelle Befreiung, auch die des Kindes, sei das wichtigste Mittel der "gesellschaftlichen Entrepressierung" gewesen. Die Vorstellung von einem "Zusammenhang zwischen sexueller Unterdrückung und repressiven Typen", so hebt der Journalist hervor, sei aus den Theorien von Horkheimer, Adorno und Wilhelm Reich herausgelesen worden und eine grüne "Befreiungsideologie jugendlicher Sexualität" entstanden.


Grüner Gesetzentwurf 1985 als erster Schritt zur Entkriminalisierung


Dafür, dass Füllers Analyse zutrifft, und dafür, dass die damaligen Anschauungen bei den Grünen nicht ohne politische Wirkung geblieben waren, gibt es unabweisbare Belege. Denn entgegen der Behauptung, die von grünen Spitzenpolitikern aufgestellt wurde, es habe keine Beschlüsse bei den Grünen gegeben, gab es nicht nur Parteibeschlüsse auf Landes- und Bundesebene (MEDRUM berichtete), sondern sogar einen Gesetzentwurf, den die Bundestagsfraktion der Grünen 1985 in das Parlament einbrachte und eine "Entkriminalisierung" unterstützte. Die Strafbarkeit "einvernehmlicher sexueller Kontakte behindert die freie Entfaltung der Persönlichkeit", hieß es im Gesetzentwurf. Ziel war es, "einvernehmlich" gewünschte sexuelle Handlungen zu entkriminalisieren. Dazu, so die Grünen damals, sollte ihr Gesetzentwurf "nur ein erster Schritt" sein.


Missbrauch in Kommune statt fester Mutter-Kind-Beziehung

In den ideologisch begründeten Initiativen der 1980er Jahre spiegelt sich das praktische Missbrauchsgeschehen wider. Auch dies geht deutlich aus Füllers Darstellung hervor. Er zitiert eine Mutter, deren Sohn sie heute, 30 Jahre später, fragte, ob ihr damals klar gewesen sei, dass "die Kommune Kinder missbrauchte". Die Mutter erwiderte unter Tränen: "Wir dachten, feste Mutter-Kind-Beziehungen sind schädlich für das Kind."

Angeblich falsche Tatsachenbehauptungen

Wer Füllers Beitrag liest und um die damaligen Zusammenhänger und Einflüsse weiß, kann nur bedauern, dass die TAZ diesen Artikel zwar "bestellt" (laut Stefan Niggemeier durch das Ressort der Wochenendbeilage »Sonntaz«), aber nicht veröffentlicht hat. Die Gründe bleiben jedoch im Unklaren. Die Zeitung DIE WELT unterstreicht, über die Gründe dürfe spekuliert werden. Die Begründung der TAZ-Chefredakteurin Pohl, der Artikel enthalte falsche Tatsachenbehauptungen, wäre prinzipiell zu akeptieren. Es bleibt allerdings ein Rätsel, welche Tatsachenbehauptungen angeblich falsch sein sollen. Und überdies: Selbst wenn dies zuträfe, hätten falsche Tatsachen rasch korrigiert werden können, falls der Zeitung an einer Aufklärung und Diskussion des Themas "Grüne und Pädophilie" wirklich etwas gelegen hätte.

Opfer, Täter, und Verantwortung

Zur Pädophilie- und Missbrauchsdebatte liefert Füllers Essay, den er mit dem Titel "Befreites Menschenmaterial" überschrieb, einen substanzreichen Beitrag - im Gegensatz zur Chefredakteurin Pohl, die 2009 vom “medium magazin” noch als Newcomer zu den Journalisten des Jahres gewählt worden war. Doch wie MEDRUM erfuhr, wird der Artikel bei der TAZ definitiv nicht veröffentlkicht werden. Weder werden die TAZ noch grüne Spitzenpolitiker so an Glaubwürdigkeit gewinnen. Die notwendige Debatte werden sie aber schon Blick auf die Opfer nicht verhindern, allenfalls verzögern können. Wo es Opfer gibt, da gibt es auch Täter, und da gibt es auch Verantwortung, nicht zuletzt auch journalistische. Seiner journalistischen Verantwortung hat sich Christian Füller, der sich bereits bei der Aufarbeitung der Missbrauchsfälle an der Odenwaldschule besonders verdient gemacht hat, jedenfalls erneut gestellt, auch wenn die TAZ dies nicht goutierte.

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Über Christian Füller

Christian Füller studierte Politikwissenschaften und schreibt als Redakteur und freier Journalist. Seit 1997 leitet er das Bildungsressort der Berliner tageszeitung. Er schreibt ferner für Spiegel Online, den Freitag, die Frankfurter Allgemeine Zeitung und für politische Zeitschriften wie die "Blätter für deutsche und internationale Politik" oder die Berliner Republik. Zu bildungspolitischen Themen publiziert er den Blog pisaversteher. Der Journalist ist Autor mehrerer Bücher. Seine beiden letzten Werke: "Sündenfall", DuMont, 2011; "Ausweg Privatschulen?", Ed. Körber-Stiftung, 2010.

Das Buch "Sündenfall": ein Lehrstück!

Profiliert hat sich der Journalist und Autor des Buches "Sündenfall. Wie die Reformschule ihre Ideale missbrauchte"(Bild links) besonders bei der Aufarbeitung des Missbrauchs an der Odenwaldschule. Der Fernsehsender 3sat schrieb dazu: "Den Journalisten und Bildungsexperten Christian Füller haben die Missbrauchsfälle nicht losgelassen. Und er hat herausgefunden: Es waren keine bedauerlichen Einzelfälle. Es war ein ‚Sündenfall’ - mit System."

ImageIn seiner Kurzbeschreibung sagt der Dumont-Verlag: "Viele gute Ideen haben wir der Reformpädagogik zu verdanken. Doch die Fähigkeit zur Selbstkritik scheint ihr bisweilen zu fehlen mit fatalen Folgen für die ihr anvertrauten Schützlinge. Die Odenwaldschule galt fast hundert Jahre lang als das reformpädagogische Vorzeigeinternat und war doch Schauplatz eines unheimlichen Lehrstücks. Während man den Schulleiter Gerold Becker als charismatischen Superlehrer feierte, ließ dieser alle Formen sexuellen Missbrauchs zu und beging sie selbst. Christian Füller, Journalist und ausgewiesener Kenner der Bildungslandschaft Deutschland, stellt in Sündenfall die entscheidende Frage: ob nicht der Missbrauch die Achillesferse der Reformpädagogik ist. Nur wenn sich die Reformpädagogen mit der Nähe zwischen Lehrern und Schülern aufrichtig auseinandersetzen, können sie ihre Integrität zurückgewinnen und Schüler geschützt werden."

Christian Füller: "Wodurch ließ sich die pädagogische Elite Deutschlands korrumpieren? Sie hat getan, was sie nie wieder tun wollte: wegsehen, nicht-wahrhaben-wollen, zum Komplizen werden. Der Fall Odenwaldschule ist der Sündenfall der liberalen Republik."

Nach dem Urteil vom Deutschlandradio Kultur gehört Füllers Buch zur Pflichtlektüre für alle, die mit Kindern und Jugendichen zu tun haben: "Christian Füller hat ein Buch über das Versagen von Mitmenschen vorgelegt und von Institutionen. Alle, die für Kinder und Jugendliche Verantwortung tragen, sollten es als Lehrstück lesen."

Christian Füller: Sündenfall. Wie die Reformschule ihre Ideale missbrauchte. DuMont-Verlag, Köln 2011
Gebundene Ausgabe: 255 Seiten
Auflage: 1 (9. März 2011)
ISBN-10: 383219634X
ISBN-13: 978-3832196349
Größe: 21,2 x 14,2 x 2,6 cm

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Solidarität mit Christian Füller






26.08.2013: netzwerkB Pressemitteilung


netzwerkB: Verantwortung zu übernehmen bedeutet, sich um die Opfer zu kümmern

netzwerkB Pressemitteilung vom 26. August 2013 zum nicht-veröffentlichten Artikel von Christian Füller in der taz.

Wir reagieren auf die Entscheidung von Frau Ines Pohl, Chefredakteurin der taz, den Beitrag des taz-Journalisten Christian Füller nicht wie geplant in der Wochenendbeilage »Sonntaz« am 25. August 2013 zu drucken.

Wir verstehen die Entscheidung von Frau Pohl nicht. Die Meinung von Herrn Füller kann aus Sicht der Opfer vollumfänglich mitgetragen werden. Der Text von Herrn Füller liegt uns vor. Wir fügen den Text dieser Mitteilung als Anlage bei.

Wir sagen: Eine Partei wie die Grünen, in der man in bester Eintracht wissentlich mit den Tätern und Schreibtischtätern gesessen hat, mit der Veröffentlichung von Texten unterstützt hat, die man bei Anklage, Verurteilung und Inhaftierung weiter unterstützt hat, die man in Posten und Positionen bis hinauf in das Europa-Parlament gehoben hat, besitzt auch eine Verantwortung gegenüber den Opfern.

Eine Reihe von taz-Mitarbeitern selbst waren Pädokriminelle. Über ihr taz-Gründungsmitglied Dietrich Willier schrieb die taz in ihrem Nachruf 2009 voller Lob „Kinder vor allem gehörten zu seinem Leben.“ Mehr wollte man da nicht wissen. Der Abschlussbericht über sexuellen Missbrauch an der Odenwaldschule machte deutlich: Willier arbeitete an der Odenwaldschule von 1969 bis 1972 als Kunstlehrer. In diesen Jahren missbrauchte Willier Schüler. Man weiss von neun Opfern.

Willier besass eine umfangreiche Sammlung von Kinderpornos. Manche Kinder auf den Aufnahmen waren erst drei Jahre alt. Der spätere taz-Mitarbeiter Willier war ein Serientäter. Seine Taten dürften sich nicht allein auf diesen Zeitraum beschränkt haben. Willier war auch nicht der einzige Täter. Allein an der Odenwaldschule zum Beispiel spricht man von 132 Opfern.

In der taz sind auch die Namen von weiteren pädokriminellen Mitarbeitern bekannt geworden, wir wissen von mindestens zwei solcher Mitarbeiter. Zudem veröffentlichte die taz auf ihren Seiten pädophile Texte, in denen der Sex mit Kindern verherrlicht wurde, die andere Täter ermutigt haben.

Im Januar 2011 erklärte der stellvertretende taz-Chefredakteur, Reiner Metzger, noch: “Die Verbindungen zwischen Kindesmisshandlern, der deutschen Linken und auch der taz zu der Zeit sind offensichtlich noch nicht ausreichend geklärt.” (

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)

Leider sind diese Verbindungen in der taz bis heute ungeklärt: Wer wußte Bescheid, wer hat solche Menschen ins Boot geholt, welche Vernetzungen gab es?

Der Vorsitzende von netzwerkB, Norbert Denef, wurde von der taz-Redaktion für den taz-Panther-Preis nominiert. Dort stand Denef dann in Berlin am 17. September 2011 auf der Bühne. Doch reicht das?

Zu diesem Zeitpunkt standen die Skandale vor allem der kirchlichen Einrichtungen im Brennpunkt, die mit Gemeindearbeit, Kirchenchören, Ministranten, Schulen, Internaten, Kinderheimen, Kinderkurheimen, Behindertenheimen und Seniorenheimen ziemlich viele potentielle Tatfelder aufweisen. Tatsächlich gibt es noch viel mehr Tatfelder als diese.

Über Taten und Täter wird manchmal nun gesprochen, sogar jetzt im Wahlkampf. Doch wie sieht die Situation für die Opfer selbst aus? Über die Situation der Opfer wird geschwiegen. Die Opfer stehen mit ihrem Leid und ihren Schäden allein da. Sie werden von den Tätern und ihren Unterstützern dazu verdammt, im Dunkelfeld zu leben und zu sterben. Die meisten haben sich noch nie jemandem offenbart, nicht einmal gegenüber der eigenen Familie.

Wir verstehen auch die Meinung von Jürgen Trittin nicht, es bedürfe keiner Anlaufstelle für die Opfer. Das Dunkelfeld ist das zweite Verbrechen, dass man den Betroffenen nach dem ersten Verbrechen antun kann. Die Opfer brauchen Anerkennung und Unterstützung.

Wir unterstützen Christian Füllers Forderung nach einer Anlaufstelle für Opfer von sexualiserter Gewalt voll. Diese Stelle sollte nach unserer Meinung unabhängig arbeiten, also nicht parteigebunden sein, und vom Verständnis her einen besonderen Schwerpunkt auf die Situation der Opfer im links-alternativen Umfeld damals und auf ihre Nöte, Leiden und gesundheitlichen Schäden heute setzen.

Wichtig ist hier insbesondere eine juristische Beratung. Der Anspruch auf eine Entschädigung muss moralisch aufrecht erhalten werden, auch wenn ihn die Politik und die Institutionen und die Täter ablehnen. Die Opfer selbst und auch ihre Angehörigen brauchen medizinische Beratung und Unterstützung.

Wir sehen die Grünen in der Verantwortung, sich dafür einzusetzen, dass die Betroffenen Hilfe und eine angemessene, den Folgen und Schäden entsprechende Entschädigung erhalten. Die Grünen stehlen sich hier als Organisation und als Partei im Bundestag leider zu sehr aus der Verantwortung.

Wir fordern die taz auf, Christian Füller zu unterstützen. Er beschäftigt sich seit vielen Jahren mit dem Thema sexueller Gewalt als Journalist und Autor. Es wäre das falsche Signal von Vorgesetzten und Kollegen, ihn jetzt auszugrenzen.
-
Für Rückfragen:
netzwerkB – Netzwerk Betroffener von sexualisierter Gewalt e.V.
Telefon: +49 (0)4503 892782 oder +49 (0)163 1625091
presse [at] netzwerkb.org
www.netzwerkB.org

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AUFARBEITUNG





Die Grünen wollten die sexuelle Revolution. Jetzt sollten sie sich um die Opfer kümmern




Befreites Menschenmaterial



VON CHRISTIAN FÜLLER

Und schon spritzte Sperma an die Windschutzscheibe“, schreibt eine junge Frau. Sie schildert, wie ihr Onkel sie als Zehnjährige nach der Kommunion missbraucht. Wie er verlangt, dass sie sein Glied in den Mund nimmt. Wie sich das Kind im Auto verzweifelt wehrt. „Ich bin in einem Punkt bis heute traumatisiert“, schreibt sie: dem Anblick von Sperma. Der heutige Leser scheut und bewundert zugleich die schonungslose Offenheit der Frau.

Der Text stammt aus dem Jahr 1985, er erschien in einer innergrünen Postille, dem „Basisdienst“. Interessant ist, was danach mit der mutigen Frau geschah: Sie wurde von Mitgliedern der grünen Partei fertiggemacht. Wie sie darauf komme, ihre individuelle Erfahrung „einfach zu verallgemeinern“,warfen ihr mehrere pädosexuelle grüne Arbeitsgruppen vor. Sie solle erst mal „die auf diesem Gebiet bereits gelaufene Diskussion zur Kenntnis nehmen“, die kriminalisierenden Strukturen im Strafrecht.

„Was wir brauchen, ist eine Gesellschaft“, so die grüne AG „Schwule und Päderasten“, in der „Menschen jeden Geschlechts und jeden Alters und jedweder Zahl sich lieben.“

Die Gedanken

Das sind olle Kamellen und sie sind sattsam bekannt, seit die Geschichte des populärsten grünen Verherrlichers von kindlicher Sexualität wieder aufgerollt wurde: Daniel Cohn-Bendit, der 1975 in einem Buch detailliert beschreibt – angeblich eine Fiktion –, wie er sich im Kindergarten von kleinen Kindern die Hose öffnen und streicheln lässt; wie er im Fernsehen sagt: „die Sexualität von Kindern ist etwas Fantastisches“, wie ihm Eltern einen Freibrief ausstellen – und dieser Persilschein in seinem Büro nachbearbeitet wird. Diesen Vorgang belegen Dokumente aus dem Archiv „Grünes Gedächtnis“, die der taz vorliegen.

Die Frage ist nicht, wie alt diese Papiere sind, sondern wie grüne Politiker derart drastische Missbrauchsschilderungen lesen konnten, ohne sich auf die Seite der Opfer zu stellen. Wieso wurde offene pädokriminelle Propaganda einfach hingenommen? Die Antwort ist kompliziert und doch sehr einfach: Weil die Grünen Gläubige sind. Sie glauben an die Moral von der Bewahrung der Schöpfung, der ehrlichen Politik und an eine bessere, weil grüne Welt.

Empathie gibt es bei den Grünen nur für die Opfer der anderen. Als die Bundesregierung 2010 einen Runden Tisch einrichtete, gehörte Fraktionschefin Renate Künast zu denen, die am lautesten Aufklärung forderten – von der katholischen Kirche. Jürgen Trittin weicht noch in seinem jüngsten Interview in der Welt jedem Vergleich mit der Kirche aus. Das ist insofern richtig, als die katholische Kirche anders aufklärt als die Grünen – besser und gründlicher.

Denn anders als Erzbischof Zollitsch weigert sich der grüne Bischof Trittin im Interview mit der Welt standhaft, eine Anlaufstelle für Opfer grüner Täter einzurichten. Darum schert sich bei den Grünen niemand, mehr noch, man macht sich lustig. Bei den Recherchen zur Frage, wie es in Cohn-Bendits Kindergarten der Frankfurter Universität 1972 nicht in der Fiktion, sondern in der Realität zuging, bekommt man unter den damals Beteiligten schnell höhnische Bemerkungen zu hören: „Gibt es Opfer? Hat sich schon jemand gemeldet, hahaha!“

Die salamitaktische Aufklärung der Grünen ist kein bisschen originell. Sie gleicht aufs Haar anderen Institutionen, die des Missbrauchs beschuldigt wurden. Schritt 1: „Nicht bei uns.“ Schritt 2: „Es sind Einzeltäter, es gibt keine Struktur.“ Schritt 3: „Opfernotrufe sind nicht nötig.“ Es ist nur eine Frage der Zeit, wann Schritt 4 folgt: „Wir sind nicht bereit, Entschädigungen zu zahlen.“

Die These

Pädophilie war in der grünen Ideologie angelegt


Analysiert man die Grünen als Organisation, dann muss man nach dem institutionellen Einfluss der Päderasten und der pädophilen Ideologie fragen. Die Machtbasis der Pädokriminellen war bei den Grünen lange Zeit stabil. Die Partei war durchsetzt von pro-pädophilen Gruppen aller Art. Es gab die sogenannten Kinderrechtler. Es fanden sich grüne Knastgruppen, die verurteilte Kindervergewaltiger vor dem Gefängnis schützen wollten – weil dort „eine Atmosphäre sexueller Rohheit herrscht“. Schließlich existierten pädokriminelle AGs, etwa die „Bundesarbeitsgemeinschaft Schwule und Päderasten“, kurz „SchwuPs“, die die Abschaffung des kompletten Sexualstrafrechts forderten. Das hätte bedeutet, sogenannten Sex mit Kindern und Schutzbefohlenen genauso zu legalisieren wie Kinderpornografie und Abbildungen sexueller Gewalt.

Die AG SchwuPs war eine der grünen Bundestagsfraktion direkt angegliederte Arbeitsgruppe. Sie wurde nicht etwa aktiv aus der Fraktion geworfen, sondern zog Richtung Partei – weil sie sich dort mehr Einfluss und Geld erhoffte. Im zähen Kleinkrieg um Posten und Reisekosten ist ihr das zwar nicht gelungen, die Grünen haben sich aber von den pädophilen Propagandisten damals nie öffentlich distanziert. Die Pädos sind unterwegs irgendwie verloren gegangen – teilweise, weil führende Päderasten wegen Kindesmissbrauchs in den Knast wanderten.

Pädophilie aber war keine Nebensache bei den Grünen, sondern in der Ideologie angelegt. „Selbstbestimmte Sexualität und Kritik an der patriarchalischen Gesellschaftwaren unsere Themen damals“, sagen jene Grünen, die 1968 gegen die verkapselte Post-NS-Gesellschaft kämpften. Das begann bei der Erziehung. Die Kinderladenbewegung gehört sozusagen zum Markenkern der studentischen Linken und der daraus entstehenden Grünen. Die sexuelle Befreiung, auch die der kindlichen Sexualität, war das wichtigste Mittel der gesellschaftlichen Entrepressierung – und spielte Pädos und deren Mitläufern in die Hände. Die Theorien vom „autoritären Charakter“ kamen von Horkheimer und Adorno und von Wilhelm Reich, aus dem die Studenten herauslesen wollten, dass es einen direkten Zusammenhang zwischen unterdrückter Sexualität und repressiven Typen gibt, mit denen man Konzentrationslager betreiben konnte.

Die Opfer

Die pädophile Indifferenz der Grünen ist jedoch, anders als vermutet, keine Politik ohne Opfer. Es gibt sie, nur wagen sich bislang nur wenige Betroffene zu sprechen. Die Grünen haben Glück, dass sie als Partei keine Schulen, Kitas oder Internate betrieben haben, Orte also, an denen das Menschenmaterial vorhanden gewesen wäre, um ihre Befreiungsideologie jugendlicher Sexualität auszuleben. Aber es gibt genug grüne Kommunen, bei denen man begutachten kann, wie eine durchgesetzte grüne Ideologie für Kinder und Jugendliche aussieht. Dazu gehört die von der Welt wiederentdeckte Kommune Dachsberg des ehemaligen grünen Landesvorstands aus Nordrhein-Westfalen, Hermann Meer, in der laut mehrerer Zeugen systematisch Jungen missbraucht wurden. Dort fanden auch grüne Kinderkongresse und Tagungen der Kommune-Arbeitsgruppe der Grünen statt.

Um zu verstehen, wie ein solches Gebilde funktionierte, muss man sich etwa die Kommune Friedrichshof des kürzlich verstorbenen Aktionskünstlers und verurteilten Pädokriminellen Otto Muehl ansehen. Die war zwar keine grüne Kommune, fußte aber auf dem gleichen Prinzip: sexuelle Befreiung. Der Film „Meine Keine Familie“ (ab Oktober im Kino) dokumentiert, wie die vermeintlich befreiten Kinder und Kommunarden in Schauplena der strengen Hierarchie des Kommunechefs unterworfen wurden – bis hin zum Recht Muehls auf die sexuelle Initiation der Mädchen. „Wir dachten, feste Mutter-Kind-Beziehungen sind schädlich für das Kind“, rechtfertigt sich eine Frau unter Tränen, als ihr Sohn sie heute, 30 Jahre später, mit der Frage konfrontiert, ob ihr damals klar war, dass die Kommune Kinder missbrauchte.

Das ist die Konfrontation, die den grünen Schreibtischtätern mit ihren Opfern erst noch bevorsteht. Die Grünen befinden sich inmitten ihrer moralischen und programmatischen Kernschmelze. Nur dass es kein krachender Super-GAU ist, sondern eine kalte, fortschreitende Implosion.

■ Christian Füller, 49, ist Redakteur der taz. Er hat ein Buch über den Missbrauch an der Odenwaldschule geschrieben: „Sündenfall“

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Artikel von Christian Füller über Grüne und Pädophilie in der FAZ statt TAZ






Glaube an eine bessere, weil grüne Welt, ist ein Irrglaube. Füller: "Die Grünen tun alles, um sich ihrem Verhältnis zur Sexualität nicht zu stellen. Sie lenken von ihrer Verantwortung lieber Richtung Kirche ab"

(MEDRUM) In der FAZ erschien am Samstag der Artikel von Christian Füller über Grüne und Pädophilie, dessen Veröffentlichung in der TAZ zuvor die Chefredakteurin, Ines Pohl, kurzfristig verhindert hatte (MEDRUM berichtete).


Kommune Dachsberg eine Art Konferenz- und Missbrauchszentrum


"Befreites Menschenmaterial" war Füllers Artikel überschrieben, den er für die TAZ im August formuliert hatte. Wie MEDRUM berichtete, ging es um das Verhältnis der Grünen zur Pädophilie. Erzbischof Zollitsch kläre "besser" und "gründlicher" auf als der "grüne Bischof Trittin", so lautete eine der Erkenntnisse, die Füller in seinem Artikel für die TAZ präsentierte. Diese Aussage findet sich auch in der etwas gekürzten und jetzt in der FAZ (16.09.13) unter der Überschrift "Sexuelle Befreiung" erschienen, im Wortlaut nicht völlig gleichen Fassung des Artikels wieder. Füller greift erneut zum Vergleich von katholischer Kirche mit den Grünen und von Trittin mit Zollitsch. Er schreibt: "Anders als Bischof Zollitsch weigert sich der grüne Bischof Trittin, eine gesonderte Anlaufstelle für Opfer grüner Täter einzurichten. Dabei wäre dies enorm wichtig. Denn es gibt Opfer – auch bei den Grünen. Sie kommen aus WGs und Kinderläden oder aus der grünen Kommune Dachsberg in Nordrhein-Westfalen, die eine Art Konferenz- und Missbrauchszentrum war. „Es wurde geblasen, gewichst und gestreichelt“, schildern die damals 12- bis 13jährigen die Übergriffe dort."


Grüne Vordenkerin Antje Vollmer nimmt Pädagogenguru Hartmut Hentig in Schutz


Einer seiner Hauptvorwürfe, dass es Empathie bei den Grünen immer nur für die Opfer der anderen gibt, wird von Füller in der FAZ bekräftigt. Er veranschaulicht dies am Beispiel der Missbrauch-Aufklärung an der Odenwaldschule, wo es mehr als hundert Opfer gegeben habe. Füller: "Als die Rolle des Pädagogengurus Hartmut von Hentig hinterfragt wurde, meldete sich sogleich Antje Vollmer zu Wort: Man habe den armen Hentig reingelegt, sagte die grüne Vordenkerin. Und wies mit dem Zeigefinger auf – die Kirche: „Die katholische Kirche wird ihr Verhältnis zur Sexualität überprüfen müssen“, verlangte Vollmer." Was offenkundig fehlte, war die Bereitschaft, die eigene Verstrickung zu bekennen und dem Schmutz im eigenen Hause nachzugehen, statt vor der Tür anderer zu kehren. Füllers Erkenntnis: "Seitdem tun die Grünen alles, um sich ihrem Verhältnis zur Sexualität nicht zu stellen. Sie lenken von ihrer Verantwortung lieber Richtung Kirche ab." Er steht mit dieser Erkenntnis nicht allein. Franz Walter, ein Parteienforscher und Politikwissenschaftler, der das Verhältnis der Grünen zur Pädophilie untersucht, stellte in einem Beitrag in der TAZ am Montag fest: "Die Grünen halten lieber den Mund, murmeln höchstens von einem besonderen Zeitgeist, raunen von Verirrten und Sektierern, die man längst hinter sich gelassen habe."


Auch Jürgen Trittin in Entkriminalisierungsversuch des Kindesmissbrauchs verstrickt


Zur Aufarbeitung der pädophilen Vergangenheit gehört die Aufklärung über die damaligen pädophilen Strukturen und Forderungen bei den Grünen. Füller verweist auf die Tatsache, dass es pädosexuelle Arbeitsgruppen der Partei gab: "Sie nannten sich offen „Arbeitsgemeinschaft Schwule und Päderasten“. Parteiintern verniedlichte man sie gerne als „SchwuPis“. Sie forderten die Abschaffung des kompletten Sexualstrafrechts." In derartige Forderungen ist auch der Spitzenkandidat der Grünen, Jürgen Trittin, verstrickt. Er hat mittlerweile zugegeben, für die damalige Forderung bei den Grünen, sexuelle Handlungen zwischen Erwachsenen und Kindern nur noch zu bestrafen, wenn dabei Gewalt angewendet werde, mitverantwortlich gewesen zu sein. Wie die WELT am Montag berichtete, soll Trittin jetzt auch auf das Angebot von Walter an mögliche Opfer hingewiesen haben, sich bei dem Politikwissenschaftler zu melden.

Man schweigt, statt sich zu bekennen und zu erläutern


Hätten sich die grünen Vorstellungen über Entkriminalisierung damals durchgesetzt, hätte das nicht nur bedeutet, schwulen Sex zu legalisieren (Abschaffung §175 StGB), sondern auch sogenannten "Sex mit Kindern und Schutzbefohlenen und Darstellungen sexueller Gewalt gegen Kinder straffrei zu stellen", so Füller. Sexueller Kindesmissbrauch wäre also straffrei geworden. Dies sei ein Fehler gewesen, räumte Trittin am Montagabend in der Sendung "Hart, aber fair" in der ARD ein. Der Fehler sei später korrigiert worden. Doch, obwohl Trittin in der gestrigen Sendung für die Aufklärung der grünen Vergangenheit plädierte, tat er nicht, was der dafür angeworbene Politikwissenschaftler Franz Walter in der TAZ forderte: "Niemand – soweit wir sehen – äußert sich dazu, keiner versucht, die eigene politische Haltung der damaligen Zeit öffentlich nachvollziehbar zu machen." Walter sieht jedoch "gute Gründe" für die Grünen, sich zu erklären: "Schließlich befand sich eine stattliche Zahl, wenn nicht gar die Mehrheit der Sexualwissenschaftler auf Seiten der Strafrechtsreformer, ebenso die Kriminologen, Vertreter der Kinder- und Jugendpsychiatrie, der Pädagogik. Doch auch in diesem Spektrum schweigt man, statt sich zu erläutern."


Wären die Grünen bereit, sich zu erklären, würden sie auch Christian Füllers Frage "Wieso nahmen Grüne damals die offen pädophile Propaganda widerspruchslos hin?" beantworten. Sie müssten dann aber auch mit sich selbst ebenso scharf ins Gericht gehen, wie sie das mit anderen, zum Beispiel mit Vertretern der Kirchen tun. Und genau an dieser Konsequenz scheint es zu fehlen. Vielleicht, um es mit den Worten von Christian Füller zu sagen, "weil die Grünen Gläubige sind, die fest an die Moral der grünen Kirche von der Bewahrung der Schöpfung, der ehrlicheren Politik und einer besseren, weil grünen Welt glauben". Ein solcher Glaube aber, das zeigt Füllers Beitrag in der FAZ, ist ein Irrglaube.

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