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Rolf

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S.Keller





«Mir aber ist es ein Geringes, daß ich von euch gerichtet werde oder von einem menschlichen Tage; auch richte ich mich selbst nicht.»

1. Kor. 4, 3






Das hat mancher dem großen Apostel nachgesprochen, der weniger Grund dazu gehabt hat als er. Denn es gehört doch ein tadelloses Gewissen und ein unbeflecktes Herz dazu, seinen menschlich-befangenen, engherzigen Richtern mit einem solchen Wort entgegentreten zu können.

Paulus lehnt sie alle im voraus ab. Aber daß er sich auch selbst nicht richten wolle, könnte befremdlich klingen, wenn man nicht aus dem folgenden Verse den Grund erfahre. Weil der Herr allein richtig seines Knechts Arbeit beurteilt und gerecht rechten wird, hat es nach beiden Seiten keinen besonderen Sinn, wenn Paulus von seinem eigenen Gericht viel abhängig machen wollte.

Beurteilt er sich zu gut, dann könnte diese Selbsttäuschung ihm schaden - fällt seine Zensur in kleinmütiger Stunde zu schlecht aus, könnte er alle Lust zur Weiterarbeit verlieren. Gott ist größer als unser Herz. Wollen wir stets im Blick auf sein genaues, aber gerechtes Urteil leben und arbeiten, dann wird der Weg lichter und leichter.

Für die Fehler und Schwachheiten, die uns unterlaufen, gibt es bei demselben Richter nur eine wundersame Vergebung, wenn er die Aufrichtigkeit des Herzens vorfindet. Laßt uns nicht nach Menschen uns richten, sondern nur auf Jesum schauen.

Herr Jesus, du bist uns zum Richter und zum Retter bestellt. In deinen Händen wollen wir bleiben. Mach du es mit uns nach deiner Güte und Treue. Verlaß uns jetzt nicht in der Arbeit, damit wir dich nicht zu scheuen brauchen am Tage des Gerichts. Amen
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