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Rolf

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J.Kroeker






Vom Dienst in der Gemeinde.





"Nach der Gnade Gottes, die mir gegeben ist, habe ich als ein kundiger Baumeister den Grund gelegt; ein anderer baut darauf; ein jeglicher sehe zu, wie er darauf baue. Denn einen anderen Grund kann niemand legen, außer dem, der gelegt ist, welcher ist Jesus Christus."

1.Kor. 3,10 f.






Es handelt sich im gegenwärtigen Gottestempel, in dem uns wahrnehmbaren Reiche Gottes, um ein einheitliches Werk. Es kann kein zweiter Grund gelegt werden als der, der da gelegt ist. Und dieser. Grund ist Jesus Christus. Glauben wir an dieses einheitliche Gotteswerk oder glauben wir vielmehr an unser Werk und dass Gott da mitarbeiten, es segnen, stärken soll? Wer ist Paulus? Wer ist Apollos?

Wer ist Kephas? Paulus hat zwar gepflanzt, Apollos hat zwar begossen, Gott aber gab das Gedeihen. Paulus bezeugt: Ein jeder hat entsprechend seiner besonderen Gabe gearbeitet, aber "nicht uns", sagt er, "die da gepflanzt und begossen haben, gebührt der Ruhm, sondern der Ruhm ist Gottes."

Sind aber nicht im Laufe der Geschichte immer neu die Versuche gemacht worden, einen zweiten Grund zu legen? Nicht nur im Heidentum, auch wir als Diener Christi und Mitarbeiter Gottes haben oft versucht, einen dritten oder vierten Grund zu legen. Und was haben wir damit erreicht? Wir haben vielfach auch das Christentum zu einer Religion erniedrigt. Wir haben oft genug die Christusgemeinschaft zu einem Christentum gemacht und dabei Christus verloren!

Professor Althaus hat seiner Zeit in Rostock eine Predigt gehalten über "die Kirche Gottes". Er spricht in diesem Vortrag Sätze aus, von denen man wünschte, dass sie gehört werden möchten bis in die kleinste Hütte unseres Volkes. Er sagt: "Das ist das Furchtbare, dass wir vor dem lebendigen Gott fliehen und uns retten können in die Gedanken über Gott." Wie oft begnügte man sich mit dem Sprechen über Gott, hatte aber das Sprechen Gottes verloren.

Wie oft hat auch die Kirche Christi sich damit begnügt, über Christus zu sprechen und lebte doch ohne das Zeugnis von Christus. Auf unseren Universitäten können wir uns um die Frage zanken, ob es sich im Reiche Gottes nur um eine Christusidee oder um eine Christus-Persönlichkeit handelt. Manche sagen uns, es genügt uns die Christusidee, wenn wir die nur haben! Ob Jesus einmal gelebt hat oder nicht - das kommt weniger in Frage.

Es kommt nur in Frage, ob wir eine Christus-Idee haben, durch die wir erlöst werden. Dann wäre das ganze Christentum nichts anderes als Religionsphilosophie, dann wäre alle Erlösung nur Selbsterlösung. Fühlen wir den Schmerz, den auch Paulus angesichts der Parteirichtungen in Korinth empfunden haben muss, wenn er sagt: "Es kann kein zweiter Grund gelegt werden als der, der da gelegt worden ist: Christus!" ?
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