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Kirchen-Rap: keine Ermittlung gegen Kebekus


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Rolf

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Über 100 Anzeigen bei Kölner Staatsanwaltschaft eingegangen






Kirchen-Rap: keine Ermittlung gegen Kebekus






Niederlage für die Piusbruderschaft: Es wird keine strafrechtlichen
Ermittlungen gegen Carolin Kebekus wegen ihres umstrittenen Kirchen-Raps
"Dunk den Herrn" für den EinsExtra-Piloten "Kebekus" geben. Das gab die
Kölner Staatsanwaltschaft am Dienstag bekannt. Gegen die Komikerin hatte
es knapp 100 Anzeigen gegeben, nachdem die erzkonservative
Glaubensgemeinschaft um Unterstützung gebeten hatte. Auf YouTube ist der
kirchenkritische Song längst ein Hit.

Man konnte keinen Anfangsverdacht strafrechtlich relevanten Handels
feststellen, berichtet der Kölner Stadtanzeiger. In dem Video, dass der
verantwortliche WDR kurz vor der Ausstrahlung aus der Sendung gestrichen
haben wollte, gibt sich Kebekus als freizügige Nonne, die aufreizend mit
der Hüfte wackelt und über ein Kruzifix leckt. Zu viel für die Kölner,
nach deren Meinung das Video die religiösen Überzeugungen von Zuschauern
verletzen könnte. Der Sender dementierte im Anschluss etwaige
Zensurvorwürfe.



Schließlich erstatteten die erzkonservativen Piusbrüder Anzeige. Nach
Auffassung der Bruderschaft verstieß die Produktionsfirma gegen Paragraph
166 des Strafgesetzbuchs, wonach die Beschimpfung von Bekenntnissen,
Religionsgesellschaften und Weltanschauungsvereinigungen gegen geltendes
Recht verstößt. So sei es Carolin Kebekus nicht darum gegangen, Kritik an
der katholischen Religion und ihren Kirchenvertretern in satirischer Art
der Öffentlichkeit aufzuzeigen, "sondern nur um zu beleidigen, zu
beschimpfen und um den katholischen Glauben lächerlich zu machen". "Dunk
dem Herrn" (Anm. d. Red.: eigentlich "Dunk den Herrn") sei ein
"Verhöhnungs-Song" mit "katholiken-verspottendem Text".

Die Kölner Staatsanwaltschaft prüfte daraufhin, ob sich die Komikerin
tatsächlich strafbar gemacht hat. Dabei analysieren die Ermittler unter
anderem, ob die Aufnahme geeignet ist, den öffentlichen Frieden zu stören.
Auch wenn der Clip aus der Sendung verschwand: Auf YouTube haben Nutzer
den Kirchen-Rap schon rund 1,3 Millionen Mal angeklickt.

dis
09.07.2013
  • 0