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“Ich hadere mit meiner Kirche”


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Rolf

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Sibylle Lewitscharoff kritisiert evangelische Anpassung und “Gequassel” von M. Käßmann





8. Juli 2013



Felizitas Küble






“Ich hadere mit meiner Kirche”






Die evangelische Schriftstellerin Sibylle Lewitscharoff ist Trägerin des angesehenen Kleist-Preises; sie wird zudem am 26. Oktober mit dem Georg-Büchner-Preis geehrt, der bedeutendsten Auszeichnung für Literatur.

Die Religionswissenschaftlerin hat sich mehrfach kritisch über die EKD-Lutherbeauftragte und Ex-Bischöfin Margot Käßmann geäußert, auch unlängst in einem Interview mit der FAZ-Buchmesse-Ausgabe; dort sagte sie u.a.:

“Und ich hadere natürlich mit meiner Kirche, weil sie so lästerlich schlecht dasteht und sich so sehr von einer substantiellen Predigerhaltung abgekehrt hat zugunsten eines modernen Plapperatismus. Für mich sind Figuren wie Margot Käßmann wirklich ein rotes Tuch – diese Art von Gequassel! Das ist für mich auf lange Sicht die radikale Kirchenzerstörung. Und da stehen die Katholiken mit ihrer sehr viel würdigeren Form – bei allen Verwerfungen, die es sonst bei den Katholiken selbstverständlich gibt – viel besser da. Was mich aber nicht zu einer Konversion führen wird.«

Wie die evangelische Nachrichtenagentur IDEA berichtet, kritisiert die Berliner Autorin derzeit erneut die Anpassung der EKD (Evangelischen Kirche in Deutschland) an die moderne Welt. In der EKD gebe es „Totengräber“, die durch „haltlose Faseleien die Substanz“ auslaugten. Sie befinde sich in einem „sehr maroden Zustand“, der kaum noch zu überbieten sei, sagte die 59-Jährige gegenüber IDEA.

Die EKD glaube, sich vorauseilend „an alle Gegebenheiten der modernen Welt anpassen zu müssen“. Dadurch verliere sie ihr „Kerngeschäft“, so Lewitscharoff. Die Religionswissenschaftlerin sprach Ende Juni auf dem „Petersberger Forum“ in Bonn.
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