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#1
Rolf

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Nachrichten von Catherine Hafner





Liebe Geschwister, ich bin letzten Freitagmorgen sehr müde von meiner
Missionsreise nach Thailand und Myanmar (Burma)zurückgekommen . Es war sehr
heiss, um die 40 Grad und schmutzig, an
vielen Orten speziell in Yangon, doch war es sehr interessant. Man merkt,
dass diese Völker nachkommen. Ich musste
ihnen immer wieder erklären: Gott hat Europa und Amerika gesegnet. Aber
jetzt wo viele Atheisten geworden sind, sieht
man wie der Westen untergeht und der Osten aufsteigt. Man muss nicht sehr
geistlich sein um zu sehen, dass eine
Verschiebung des Reichtums kommt. Ich habe Leute aus Europa getroffen die
jetzt dort arbeiten oder Geld investieren.
Unsere Leute sind so verweichlicht während diese Leute voller Kraft sind und
gewohnt, einfach zu leben.

Das Evangelium

ist in diesen Ländern frei, aber es hat wenig Arbeiter. Viele Thai Christen
rennen dem Geld nach, der Materialismus
kommt mit all seinen guten und schlechten Seiten. Die Kirchen in Thailand
sind unter dem Schutz des Königs. Die
Freikirchen sind die Kirchen in diesen Ländern, so wenn man evangelisiert
bekommt man nicht das Wort "Sektierer" zu
hören. Die Menschen sind offen, wir müssen sie erreichen bevor sie wie der
Westen dem Materialismus verfallen sind. Oft
sind die Kirchen riesige Gebäude, unsere Kirchgebäuden sind dagegen
Miniaturen. Diese Gebäude sind durch Spendengelder
gebaut worden vom Westen, müssen unterhaltet werden, so werden manchmal
Zimmer oder Teile des Gebäudes vermietet an
Buddhisten. Was macht ein Buddhist, wenn er eine Wohnung hat?, er baut einen
Altar auf für Buddha. Und so kommen die
Götzen auf den Boden der Kirche.

Auch in Yangon, Burma konnte ich viel mit Leuten reden und Traktate
weitergeben, noch
mehr fast als in Thailand. Ich wünsche mir jeder von euch könnte diese
Länder mal besuchen. Überall sind Kirchen,
daneben vielleicht eine Pagoda (Tempel) und in der Nähe eine Moschee. Wegen
der Hitze sind die Fenster immer offen, so
können die Leute draussen alles irgendwie mitverfolgen was innen in
denKirchen geschieht und gepredigt wird. Auch in
Burma herrscht grosse Freiheit, Christen werden in Burma nicht verfolgt, wer
so etwas sagt, der lügt. Burma und
Thailand sind 2-3 mal grösser als Deutschland und haben ca. je 40-60
Millionen Einwohner. Was ist das Problem? Burma
war von den Engländernbesetzt. Als sie wegzogen haben zwei Kantone, die
Kachin und Karen gegen die Regierung gekämpft
für ihre Unabhängikeit. In diesen zwei Kantonen sind die meisten Leute
Christen. So kann man sagen, dass die Christen
seit Jahrzehnten Krieg führen gegen die Regierung. Traurig: irgendwelche
Leute haben sie irregeführt, so dass sie
meinen sie müssen Krieg führen gegen die Gottlosen. Die Bibel sagt ganz
etwas anderes. Es ist mir wieder klar geworden,
wie wir von Missionswerken und Hilfswerken betrogen wurden. Warum haben sie
uns nicht gesagt, dass das Problem die
Christen sind, die gegen ihre Regierung kämpfen? Wer das Schwert in die Hand
nimmt, wird vom Schwert getroffen werden.
Es gibt jetzt Friedensgespräche und man kann beten, dass die Christen
endlich zur Vernunft kommen.

In Asien trifft man

unzählige Touristen aus dem Westen. Junge Leute mit ihren Rücksäcken, alte
Leute die kaum laufen können gehen von
Tempel zu Tempel und nehmen sogar den Bus und fahren 10 Stunden nach Norden,
um noch mehr Tempel zu sehen. Ich habe
heute gedacht, wie gefangen Christen sind in ihren Aengsten. Man würde
meinen die Welt hört auf an den Grenzen Europas
auf, weiter draussen sind Löwen, Schlangen, Gefahren. Während die Welt jung
und alt einfach losgehen auf der Suche nach
Abenteuer, bleiben viele Christen in ihren Häusern und Gemeinden unter sich.
Wir reden und singen von Freiheit aber ich
habe den Eindruck viele sind weniger frei als die Welt. Viele haben ihre
Spontanität verloren, denn alles ist unter der
Kontrolle von der Leiterschaft. Viele denken, sie können nichts machen ohne
die Unterschrift vom Pastor. Andere wieder
meinen Gott muss persönlich zu ihnen reden und vergessen, dass Er vor
zweitausend Jahren gesagt hat: geht hin! und dass
Er auch annimmt, wir haben einen gesunden Menschenverstand. Und so werden
unzählige weiterhin verloren gehen, weil so
wenig Christen bereit sind ihre Gefängnisse zu verlassen.

Ich hatte viele Begegnungen und ich vertraue dem Herrn für
die Frucht. Als ich nach diesen vier Wochen wieder nach Hause kam, bekam ich
einen Brief vom Vorstand der Gemeinde
welche ich seit zwei Jahren besuche. Mit vielen Worten haben sie mir klar
gemacht: entweder ich schweige oder ich gehe.
Ich bin gegangen. Der Herr führt uns in die Freiheit und nicht in ein
Gefängnis.

Heute habe ich in Zürich gesungen und
gepredigt. Viele haben zugehört. Es ist nicht wichtig wie Leute reagieren
sondern dass wir tun was der Herr will.

Ich wünsche euch Mut und Kühnheit aufzustehen! Danke für alle Gebete und
Unterstützung!

Liebe Grüsse, Catherine
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