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Abendmahlverbot


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4 Antworten in diesem Thema

#1
keine Hoffung mehr

keine Hoffung mehr

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Es ist immer wieder überraschend wie manche Theologen Gläubigen "vorschreiben" was richtig und falsch ist und welche Behauptungen sie aufstellen.


Mitglieder von Freien evangelischen Gemeinden (FeG) sollten beim Gottesdienstbesuch in volkskirchlichen Gemeinden nicht am dortigen Abendmahl teilnehmen. Das empfiehlt der freikirchliche Theologe und Buchautor Hartmut Weyel (Brühl bei Köln) in der FeG-Zeitschrift „Christsein Heute“ (Witten).

Dem Begründer, dem Wuppertaler Kaufmann Hermann Heinrich Grafe (1818-1869), sei durch die Lektüre der Bibel deutlich geworden, dass eine Kirche eine Gemeinschaft von Gläubigen sei, bei der nur zu Jesus Christus Bekehrte zur Gemeinde gehören und am Mahl des Herrn teilnehmen. In der Volkskirche sei dies leider nicht der Fall.


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#2
Joh. 14,6

Joh. 14,6

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Biblisch gesehen, hat er Recht, der Herr Grafe.

Was hat der Tisch des Herrn gemein mit dem Tisch der Dämonen? 1. Kor. 10,21 + 1. Kor. 10,16-20
Das Gedächtnismahl zu halten mit Ungläubigen ist kein Kavaliersdelikt, sondern kann u.U. ernste Konsequenzen haben, weil man der Sünden anderer teilhaftig wird, mit denen man das Brot bricht und den Wein trinkt, so sagt Paulus. Man macht sich eben eins mit dem Anderen.

2. Joh. 1,10 besagt sogar, mit jemand, der die wahre biblische Lehre nicht bringt, nicht zu essen, ihn nicht ins Haus einzuladen und ihn nicht mal zu grüßen.

Das sagt also das Wort Gottes zu diesem Thema. Sie lehrt die Absonderung von der Welt - also keine Gemeinschaft mit ihr zu haben.

Man sollte also alles erst mal anhand der Bibel prüfen, ehe man sich über eine Lehre echauffiert, die man nicht versteht.

Das meine ich hier nicht persönlich, lieber "keine Hoffnung mehr", sondern ganz allgemein. Und dass ich mit diesem meinem Verständnis der Schrift in eine besondere, fundamentalistische Schublade gesteckt werde, ist mir auch klar, lässt sich aber wohl nicht verhindern... Mein Herr war auch ein Fundamentalist!

Umso unverständlicher ist es für mich, dass die Evangelikalen, wer auch immer sie seien mögen, ernsthaft danach streben, an der Eucharistiefeier der Katholischen Kirche teilnehmen zu dürfen! Hier handelt es sich nämlich um echte, handfeste Zauberei bei der Wandlung von Brot und Wein in Fleisch und Blut des Christus der Katholischen Kirche!

Ich persönlich kann das nur als geistlichen Kannibalismus bezeichnen.
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#3
keine Hoffung mehr

keine Hoffung mehr

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Dass es in der Volkskirche, wer auch immer damit gemeint ist, keine zu Jesus Christus Bekehrte sind, finde ich fast wie eine sektierische Meinung.
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#4
Steffen

Steffen

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Dass es in der Volkskirche, wer auch immer damit gemeint ist, keine zu Jesus Christus Bekehrte sind, finde ich fast wie eine sektierische Meinung.


Daumen hoch, lieber "keine Hoffnung mehr"!
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#5
Joh. 14,6

Joh. 14,6

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Niemand behauptet, dass in der Volkskirche keine echten Gläubigen sind, auch wenn sie durch Unmündigentaufe hinzugefügt wurden. Es gibt sicher auch solche dort, die im späteren Leben eine persönliche Entscheidung für eine Nachfolge Jesu getroffen haben.

Die Frage ist nur, wie will man sie auseinander halten?

Vermutlich ist in einer wahren bibeltreuen Gemeinde die Trefferquote ungleich höher und damit die Gefahr der Vermischung geringer.

Meiner Erfahrung nach verhält es sich aber in vielen, wenn nicht in den meisten Fällen dann so, dass sich die, die wirklich wiedergeboren sind, in der Volkskirche nicht mehr zu Hause fühlen und nach einer bibeltreuen Gemeinde suchen.

Es kommt auf jeden Einzelnen an, wie er zu dieser und zu anderen biblischen Fragen steht. Jeder hat eine persönliche Verantwortung und muss sich entscheiden, inwieweit er dem Wort des Herrn folgen will. So können wir in den letzten Jahrzehnten einen deutlichen Trend dahin beobachten, dass Aussagen der Lehrbriefe als kulturell irrelevant bezeichnet, ihrer Bedeutung beraubt werden und damit das Wort Gottes und seine Anordnungen beschnitten und passend gemacht wird.

Das hat natürlich seinen Ursprung dort, wo man behauptet, die Bibel sei nicht in ihrem vollen Umfang das inspirierte Wort Gottes, sondern lediglich einige Aussagen seien vom Heiligen Geist inspiriert - der Rest sei Menschenwort.

Gott hat aber mehrfach sein Wort bezeugt und geboten, nichts davon wegzunehmen und nichts hinzuzufügen (Mose und Offenbarung) und hat schwere Strafen angedroht dem, der es dennoch tun würde.

Und trotzdem gehen Bibelwissenschaftler und Theologen todesmutig ans Werk und bestimmen, was von Gott inspiriert ist und was nicht und öffnen so dem Missbrauch und der Missdeutung des Wortes Tür und Tor. Allgemein wundert man sich dann, warum es so viele schräge "Christen" gibt, die mit ihrem persönlichen Leben nicht zurecht kommen oder in extremen Bewegungen landen.

Wäre das Wort Gottes, so wie es gemeint ist, Lebensgrundlage, und würde man diesem mehr Gehorsam und Ernst entgegen bringen, gäbe es m. E. weniger "Durchgeschüttelte, Entwurzelte und Depressive" oder "völlig Durchgeknallte" (wie in Wort und Geist oder Weitopen, um nur zwei Einrichtungen dieser Art zu nennen) in der Szene.
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