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Bibelbund stellt sich hinter Parzany


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#1
Rolf

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Bibelbund stellt sich hinter Parzany






Berlin (idea) – In der Debatte um vermeintlich homophobe Äußerungen hat sich der theologisch konservative Bibelbund (Berlin) hinter den früheren ProChrist-Leiter Pfarrer Ulrich Parzany (Kassel) gestellt. Im Vorfeld der Veranstaltungsreihe ProChrist vom 3. bis 10. März hatte sich der Lesben- und Schwulenverband (LSVD) Berlin-Brandenburg unter anderem an kirchliche Verantwortungsträger gewandt und seine Sorge darüber zum Ausdruck gebracht, dass mehrere Gemeinden der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz die Evangelisation unterstützen. Hauptredner Parzany habe sich wiederholt durch Äußerungen hervorgetan, die Angst vor Homosexualität schürten. In seiner Antwort bedauerte der Superintendent des Evangelischen Kirchenkreises Berlin Stadtmitte, Bertold Höcker, dass seine Kirche „in den Ruch“ gerate, homophobe Äußerungen von ProChrist zu unterstützen. Dass immer noch einzelne Gemeinden Parzany die Wortverkündigung erlaubten, „zeigt, dass auch wir weiterhin unsere Hausaufgaben machen müssen“. Für Verwirrung hatte zunächst die Behauptung Höckers gesorgt, dass Parzany aufgrund seiner homophoben Äußerungen nicht mehr in der Berliner Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche predigen dürfe. Diese Aussage nahm er später jedoch zurück, weil sie nicht den Tatsachen entspricht, wie der Pfarrer der Gedächtniskirche Martin Germer bestätigte.

Bibelbund: Parzanys Haltung entspricht biblischer Ethik

Der Vorsitzende des Bibelbundes, der Theologe Michael Kotsch (Horn-Bad Meinberg), wandte sich jetzt in einem Brief an Bischof Markus Dröge (Berlin). Darin äußert er die Hoffnung, dass sich Dröge „von den verurteilenden Worten“ distanziert, die aus der Kirche zu hören gewesen seien. Parzanys kritische Haltung zu praktizierter Sexualität widerspreche „in keiner Weise“ den Bekenntnisschriften der evangelischen Kirche noch den Grundsätzen biblischer Ethik. Vielmehr entspreche sie „weitgehend der Position, die auch von der evangelischen Kirche über Jahrhunderte hinweg vertreten wurde“.

EKD schätzt Parzanys Dienst

Bereits Mitte März hatte sich der Generalsekretär der Arbeitsgemeinschaft Missionarische Dienste (AMD) innerhalb der Diakonie der EKD, Oberkirchenrat Erhard Berneburg (Hannover), hinter Parzany gestellt. In einem Grußwort anlässlich des „Gottesdienstes als Entdeckungsreise“ hatte er Parzany „im Namen der Evangelischen Kirche in Deutschland ausdrücklich“ für dessen Dienst gedankt: „Die EKD hat die ProChrist-Evangelisation großzügig finanziell unterstützt. Das ist auch ein deutliches Signal, dass die evangelische Kirche Deinen Dienst in der Evangelisation schätzt.“ Berneburg zufolge nimmt Parzany kein Blatt vor den Mund: „Mit Leidenschaft, elementar und verständlich redet er vom christlichen Glauben, nicht verschämt vorsichtig“, weil das Evangelium von Jesus Christus in die Öffentlichkeit gehöre. Da blieben Widerspruch und Diskussion nicht aus – nicht in der Gesellschaft und auch nicht in der Kirche.

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#2
Wahrheit minus eins

Wahrheit minus eins

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In seiner Antwort bedauerte der Superintendent des Evangelischen Kirchenkreises Berlin Stadtmitte, Bertold Höcker, dass seine Kirche „in den Ruch“ gerate, homophobe Äußerungen von ProChrist zu unterstützen. Dass immer noch einzelne Gemeinden Parzany die Wortverkündigung erlaubten, „zeigt, dass auch wir weiterhin unsere Hausaufgaben machen müssen“.


"Denn gewisse Menschen haben sich heimlich eingeschlichen, die längst zu diesem Gericht vorher aufgezeichnet sind, Gottlose, welche die Gnade unseres Gottes in Ausschweifung verkehren und den alleinigen Gebieter und unseren Herrn Jesus Christus verleugnen."(Jud.4,4)

Und viele werden dann kommen und sagen: "Haben wir nicht sonntags auf der Kanzel gestanden und dein Wort verkündigt, haben wir nicht mit aller Macht gegen den Untergang deiner Kirche gekämpft und nur das Beste gewollt?"

Mt.7,23 Und dann werde ich ihnen bekennen: Ich habe euch niemals gekannt. Weicht von mir, ihr Übeltäter!

1.Joh.2, 18 Kinder, es ist die letzte Stunde, und wie ihr gehört habt, dass der Antichrist kommt, so sind auch jetzt viele Antichristen aufgetreten; daher wissen wir, dass es die letzte Stunde ist.
19 Von uns sind sie ausgegangen, aber sie waren nicht von uns; denn wenn sie von uns gewesen wären, würden sie wohl bei uns geblieben sein; aber sie blieben nicht, damit sie offenbar würden, dass sie alle nicht von uns sind.


All die Kirchenfunktionäre, die meinen, dem Mitgliederschwund ihrer Kirchen dadurch entgegenzuwirken, indem sie mit hängender Zunge hinter dem Zeitgeist herhecheln, seien an diese Worte erinnert. Doch nicht nur ihnen sollte diese "Schrift an der Wand" zu denken geben, sondern auch den von diesen Leuten Repräsentierten. Oder sind diese etwa alle vom selben Holz?
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