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Größtes Missionsprojekt in Europa vor dem Start


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Rolf

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Größtes Missionsprojekt in Europa vor dem Start





Stuttgart (idea) – Die Evangelisationskampagne ProChrist gilt als das größtes missionarische Projekt in Europa. Sie wird vom 3. bis 10. März an rund 1.000 Orten in Deutschland und 14 weiteren Ländern stattfinden. Die Veranstaltungsreihen in den vergangenen Jahren erreichten jeweils rund eine Million Menschen. Doch der Leiter von ProChrist, Pfarrer Ulrich Parzany (Kassel), mahnt im Vorfeld zur Bescheidenheit: „Im Weltmaßstab gesehen backen wir kleine Brötchen.“ In Südamerika und Afrika träfen sich mancherorts eine Million Menschen zu einer Evangelisation, sagte Parzany am 26. Februar vor Journalisten in Stuttgart. Auch in der Volksrepublik China sei das Interesse am christlichen Glauben trotz eingeschränkter Freiheitsrechte riesengroß. Bei der jetzigen ProChrist-Kampagne werden Gottesdienste aus der Stuttgarter Porsche-Arena per Satellit, Internet und den Fernsehkanal ERF1 europaweit übertragen und in lokale Veranstaltungen mit eigenem Rahmenprogramm eingebunden. Darunter sind 600 Orte in Deutschland und mehr als 350 in Österreich, der Schweiz, Polen, Tschechien, Ungarn, Rumänien, Frankreich, Luxemburg und anderen Ländern. In Stuttgart können allabendlich rund 5.000 Personen teilnehmen. Laut Parzany ist es ein Wagnis, eine so große Halle zu mieten und zu erwarten, dass die Verkündigung der christlichen Botschaft sie an acht aufeinander folgenden Tagen füllen werde. Allerdings hätten eine Umfrage in Stuttgart und eine Internet-Aktion gezeigt, dass die spirituelle Sehnsucht in der Bevölkerung ungebrochen sei. Von 1.140 Befragten hätten über 80 Prozent angegeben, sich mit Religion und Glauben zu befassen. Auf die Frage, was ihrem Leben einen Sinn gebe, hätten 66 Prozent mit „Familie und Freunde“ geantwortet. 36 Prozent nannten „Glaube“ und 19 Prozent „beruflicher Erfolg“. Um diese Themen werde es auch bei den Abenden in der Porsche-Arena gehen, so Parzany.

30.000 formulierten Wünsche an Gott

Im Internet waren Nutzer von E-Mail-Diensten, beispielsweise gmx.de und web.de, eingeladen, Wünsche an Gott zu formulieren. 30.000 Personen hätten darauf reagiert. Vielfach sei es um Bitten um Genesung, Hilfe bei Auseinandersetzungen und Unterstützung in materieller Not sowie um Beistand wegen seelischer Nöte gegangen. „Auch für diese Menschen, die beten möchten, aber es nicht allein können, ist ProChrist gedacht“, sagte Parzany.

Katholische Kirche im Leitungskreis vertreten

Nach Angaben des Leiters des Stuttgarter Trägerkreises von ProChrist, Dekan Ralf Albrecht (Nagold/Nordschwarzwald), beteiligen sich am zentralen Veranstaltungsort 45 landes- und freikirchliche Gemeinden, Jugendverbände, Gemeinschaften, fremdsprachige Gruppen und freie Werke an der Aktion. Auch die katholische Kirche sei offiziell vertreten: Weihbischof Thomas Maria Renz (Rottenburg) gehöre zum Leitungskreis. „Das kulturübergreifende Miteinander ist für das öffentliche Erscheinungsbild von Christen wegweisend“, sagte Albrecht. Trotz teilweise großer theologischer Unterschiede sei es möglich, dass Christen sich gemeinsam dafür engagieren, die Relevanz des Evangeliums in der Öffentlichkeit herauszustellen. An den Abenden würden Beispiele vorgestellt, etwa ein Schulspeisungsprogramm und ein Projekt zur gesellschaftlichen Wiedereingliederung von straffällig gewordenen Jugendlichen.

Zuschüsse von Landeskirche und EKD

Der Geschäftsführer von ProChrist, Michael Klitzke (Kassel), teilte mit, dass das Zwei-Jahres-Budget etwa 3,5 Millionen Euro betrage. Die Evangelisation werde von der württembergischen Landeskirche mit 200.000 Euro und von der EKD mit 300.000 Euro unterstützt. Der Stuttgarter Trägerkreis sei zuversichtlich, 500.000 Euro an Spenden aufzubringen. Zum Angebot von ProChrist gehörten außer den Abendveranstaltungen auch eine eintägige Kinderevangelisation am 2. März, die an 200 Orte in Deutschland übertragen wird, und Glaubenskurse für Menschen, die mehr über ein Leben als Christ erfahren wollen.

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