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Gemeinsamkeiten von radikalen Palästinensern und evangelikal


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Rolf

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„Stuttgarter Nachrichten“






Gemeinsamkeiten von radikalen Palästinensern und evangelikalen Abtreibungsgegnern






Stuttgart (idea) - Über gemeinsame Merkmale von radikalen Palästinensern und evangelikalen Abtreibungsgegnern in den USA berichtet die Tageszeitung „Stuttgarter Nachrichten“ am 19. Januar. Unter der Überschrift „Die dunkle Seite des Glaubens“ zählt sie zahlreiche Widersprüche zwischen den friedlichen Absichten einzelner Religionsgemeinschaften und dem Verhalten ihrer Anhänger auf. Radikale Palästinenser wie amerikanische Abtreibungsgegner seien überzeugt, dass ihre Welt bedroht sei. Ihnen gebe Religion den wichtigsten Halt „in Form eines intoleranten, starren Dogmatismus, der die strikte Befolgung von Glaubenssätzen fordert“. Jedes Abweichen werde als Sünde und Abkehr vom rechten Pfad gebrandmarkt. Radikale fänden im Koran wie in der Bibel genügend Textstellen, um Gewalt zu rechtfertigen. Ob ein Fundamentalist Selbstmordattentäter werde oder seinen religiösen Wahn friedfertig im Privaten als frommer Beter lebe, hänge von einer Vielzahl sozialer, politischer, kultureller und psychologischer Faktoren ab. Auf jeden Fall seien Fundamentalisten überzeugt, dass Gott ihre Mission moralisch legitimiere und ihr Handeln rechtfertige.

Christentum steht ganz oben

Das Christentum steht nach Ansicht des Autors, Markus Brauer, ganz oben auf der Liste religiöser Untaten. Beispiele seien Kreuzzüge, die Kolonialisierung Lateinamerikas, die Inquisition, der Hexenwahn und Konfessionskriege. Aber auch die Geschichte des Islam sei von kriegerischer Expansion und Gewalt geprägt. Mohammed sei nicht nur Religionsgründer, sondern auch Staatsmann und Feldherr gewesen. In seiner Nachfolge eroberten die Muslime mit Koran und Schwert ein Weltreich. Der heutige islamistische Terror sei ein „Paradebeispiel für einen entfesselten Fundamentalismus“, so Autor Brauer.

Auch Buddhismus und Hinduismus mit düsteren Kapiteln

Laut Brauer haben Christentum und Islam jedoch keinen Exklusivanspruch auf Gewalt und Intoleranz. Auch der als besonders friedfertig geltende Buddhismus kenne düstere Kapitel. Zwischen tibetischen Klöstern habe es jahrhundertelang Mönchskriege gegeben. Erst vor 2009 sei in SriLanka ein 26 Jahre dauernder blutiger Bürgerkrieg zwischen buddhistischen Singhalesen und hinduistischen Tamilen zu Ende gegangen, der fast 100.000 Todesopfer gefordert habe. Ausschreitungen indischer Hindus gegen Muslime und Christen brächten auch das Bild vom toleranten Hinduismus ins Wanken. 2008 hätten Hindu-Nationalisten im Bundesstaate Orissa Tausende Kirchen zerstört.

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