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Großdemonstration gegen "Homo-Ehe" in Paris


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Großdemonstration gegen "Homo-Ehe" in Paris






Hunderttausende protestierten gegen das Gesetzesvorhaben des französischen Präsidenten François Hollande

(MEDRUM) Mit einem großen Protestzug wurde heute in Paris gegen die Einführung einer "Homo-Ehe" und die Adoption von Kindern durch gleichgeschlechtliche Partner in Frankreich demonstriert. Das ZDF berichtet von 340.000 Demonstrationsteilnehmern. Euronews meldete, dass mehrere Sonderzüge und Hunderte von Bussen zum Transport von Teilnehmern in die französische Hauptstadt zum Einsatz kamen.

Die französische Regierung will Ende Januar einen Gesetzentwurf zur Einführung einer sogenannten "Homo-Ehe" und eines Adoptionsrechtes für homosexuelle Partner in die Beratung des französischen Parlamentes einbringen. Zu diesem Vorhaben erklärten die Veranstalter der Großdemonstration in Paris, die Homo-Ehe mache keinen Sinn. Es gebe in Frankreich seit vielen Jahren die Möglichkeit, eine homosexuelle Partnerschaft registrieren zu lassen. Besonderen Widerstand ruft die Absicht der französischen Regierung hervor, homosexuellen Partnern das Recht einzuräumen, Kinder zu adoptieren. Aus den Reihen der Gegner verlautete: "Wir alle stammen von einer Mutter und einem Vater ab" und "Das Beste für ein Kind sind ein Vater und eine Mutter". Die Gegner des Adoptionsrechtes warnen ebenso vor einer künstlichen Fremdbefruchtung. In den Hoden gebe es keine Eizellen, warnen sie vor der künstlichen Schaffung von Fremdeltern.

Das französische Fernsehen TF1 berichtet von weit mehr als 100.000 Teilnehmern. Nach einer Meldung des ZDF gingen 300.000 Demonstranten auf die Straße, der Deutschland-Funk spricht unter Berufung auf Polizeiangaben von 340.000 Teilnehmern. In den Heute-Nachrichten des ZDF heißt es: "Unterstützt von der katholischen Kirche sowie großen Teilen der konservativen Opposition nahmen sie in der französischen Hauptstadt an Protestzügen teil. Der umstrittene Gesetzentwurf, der gleichgeschlechtlichen Paaren auch ein Adoptionsrecht einräumt, sorgt seit Monaten für Kontroversen. Im Dezember demonstrierten Zehntausende für das Vorhaben, das die französische Regierung im November auf den Weg gebracht hatte." Die Tagessschau der ARD meldete: "In Fankreich haben Hunderttausende Menschen gegen die von Präsident Hollande geplante Einführung einer Ehe für gleichgeschlechtliche Paare protestiert. Drei Demonstrationszüge bewegten sich in Paris aus verschiedenen Richtungen auf den Eiffelturm zu. Die Teilnehmer folgten einem Aufruf der konservativen Opposition sowie von katholischen und muslimischen Verbänden. Sie wenden sich gegen einen Gesetzentwurf, der ein Adoptionsrecht und eine Gleichstellung beim Erbrecht für Lesben und Schwule vorsieht."


La Manif Pour Tous

Aufgerufen zur Demonstration hat ein Bündnis mit dem Namen "La Manif Pour Tous" (Die Demonstration für alle), zu dem zahlreiche namhafte Personen und Organisatoren gehören. Zu den medienbekannten Wortführern gehört die Kabarettistin Frigide Barjot. Die Protestaktion ist wesentlich auf ihre Initiative zurückzuführen. Zu den mehr als 30 Organisationen, die den Protest gegen die Einführung einer "Homo-Ehe" unterstützen, gehören auch Homosexuellen-Organisationen wie Homovox.com.


Informationen über die Organisatoren und ihre Aktionen sind im Internetportal "www.lamanifpourtous.fr" verfügbar.

Information im französischen Fernsehen: ci.tf1.fr/mariage-gay
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#2
Rolf

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Augenzeugenbericht von der größen Demonstration in Frankreich seit fast 30 Jahren:






Rund eine Million Menschen demonstrierten "für Vater und Mutter" und gegen die "Homo-Ehe"






Seit mehreren Monaten hat eine Gruppe von Personen diese Großkundgebung vorbereitet für den 13. Januar 2013. Sie sollte dazu dienen, zu protestieren und zu verhindern, dass ein Gesetz in Kraft tritt, das die standesamtliche Trauung (auf dem Bürgermeisteramt) von homosexuellen Paaren, die Adoption von Kindern durch diese und später die künstliche Befruchtung für diese erlaubt.

An diesem Sonntag haben wir uns an drei wichtigen Plätzen von Paris getroffen und um 11 Uhr morgens waren schon Menschen da. Der Start erfolgte um 13 Uhr. Ich war am Place d` Italie, einem sehr großen Platz in Paris, und um 13.30 Uhr befanden sich dort schon Zigtausende Personen, die Richtung Eifelturm marschierten. Hunderttausende weitere Menschen haben mehr als zwei Stunden gewartet, um 300-400 Meter zurückzulegen. Dann sind wir fünf Kilometer marschiert, und die Letzten sind gegen 19.30 Uhr / 20 Uhr angekommen. Manche mussten die Kundgebung vor der Ankunft auf dem Marsfeld (beim Eiffelturm) verlassen, um den Zug oder das Auto für die Heimfahrt zu nehmen.

Im Verlauf des Marsches gab es eine Zählung. Die Organisatoren gaben bekannt, dass um 17 Uhr rund 800.000 Personen teilgenommen hatten. Wir haben seither Informationen von vertrauenswürdigen Personen erhalten, dass wir rund 1.300.000 (eine Million und 300.000) Personen waren!

Alles ist friedlich abgelaufen. Es gab auch keine Gegendemonstration. Alle haben betont: Ein Kind braucht einen Vater und eine Mutter. Es gab unter den Teilnehmern zahlreiche Gläubige, aber ich glaube, dass die evangelischen Christen sich noch mobilisieren müssen und ihren Widerstand gegen dieses Gesetz verstärken müssen.

Diese sozialistisch-kommunistische Regierung will alle Bezüge zu Gott ausmerzen:

· keine Schöpfung, aber Evolution der Arten,

· keine Erschaffung von Mann und Frau,

· das Verbot für christliche Schulen, diesem Gesetz zu widersprechen,

· das Verbot für Kirchen, Homosexuellen bei ihrer Veränderung zur Normalität zu helfen.

Dieser humanistische Geist sucht nur das Vergnügen und lehnt es ab, Sünde ernstzunehmen. Wir müssen wachsam sein, um in unsere Kirchen diesen Geist der Verführung nicht eindringen zu lassen.

Sieben europäische Länder haben bereits die "Homo-Ehe" eingeführt – und über 14 Länder weltweit. Die Christen in Europa müssen reagieren, bevor es zu spät ist!

Bericht: Pastor Didier Schott, Paris

Übersetzung aus dem Französischen: Dr. Lothar Gassmann, Pforzheim
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#3
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Mit dem Nachtzug nach Paris: zur Demo für Ehe und Familie







Ein Reisebericht über die Großdemonstration „La Manif Pour Tous“


von Gabriele Kuby


(MEDRUM) Die Menschen strömen und strömen am 13. Januar 2013 um 13 Uhr von drei Sammelpunkten aus in einem langen Marsch durch Paris zum Champ de Mars. Sie tragen Fahnen und Transparente in kräftigem Rosa und Türkis, auf denen Slogans kurz und griffig ausdrücken, worum es geht:



"Ja, fahren wir hin!"


Am Samstagabend, als ich mich gerade auf einen gemütlichen Sonntag eingestellt hatte, rief ich ein befreundetes Ehepaar an. Wir kamen auf die „Manifestation“ (kurz Manif) in Paris zu sprechen, und ich fragte im Scherz: „Fahren wir hin?“ „Ja!“, sagten sie: „Fahren wir hin!“ Zwei Stunden später saßen wir im Nachtzug von München nach Paris.

Eine Koalition quer durch alle Teile der Gesellschaft

Frankreich ist aufgestanden, um den Plänen von Präsident Hollande die Stirn zu bieten. Die massenhaft aus dem ganzen Land angereisten Franzosen, die einen Nachmittag lang aus der Innenstadt von Paris eine Fußgängerzone machten, wollen keine „Homo-Ehe“ und keine Kinderadoption durch gleichgeschlechtliche Partner. Die völlige Gleichstellung dessen, was nicht gleich ist: die gleichgeschlechtliche Beziehung mit der Ehe von Mann und Frau - soll noch in diesem Monat von der Nationalversammlung verabschiedet werden und sogleich in Kraft treten. Wie Zapatero in Spanien bis zu seinem kläglichen Abgang will der sozialistische Ministerpräsident Frankreichs die Zeit seiner Macht auskaufen, um das soziale Fundament der Gesellschaft irreversibel zu verändern.

Dagegen hat sich eine zivile Koalition gebildet, die alle einschließt: Linke und Rechte, Wähler und gewählte Politiker, Bürger und Bürgermeister, Katholiken, Protestanten, Juden und Muslime, Vertreter ungezählter Verbände und – das ist die Sensation – auch Vertreter von Homosexuellenverbänden.

Homosexuelle stehen auf der Bühne und geben Zeugnis, dass das geplante Gesetz „Marriage pour tous“ niemandem dient, weder dem Allgemeinwohl, noch den Homosexuellen und am wenigsten den Kindern. Sie sagen, sie hätten ein politisches Gewissen und wollten sich nicht von den Lobbyisten der lautstarken, aber nicht repräsentativen Homolobby vereinnahmen und auf ihre sexuelle Orientierung beschränken lassen. Auch sie verdankten ihr Leben einem Vater und einer Mutter. Sie hätten kein Recht auf Kinder, vielmehr Kinder ein Recht auf ihre Eltern. Das sagen an diesem Nachmittag unweit des Élysée-Palastes nicht katholische Bischöfe, sondern Homosexuelle! Solche Äußerungen tragen ihnen Morddrohungen von ihren Genossen ein.

La Manif Pour Tous - Eine Manifestation gegen die Veränderung des Menschseins

Motor des Aufstandes der Vernunft gegen die anthropologischen Revolutionäre ist Frigide Barjot, Pseudonym für Virginie Tellene, einer Politologin und Studienkollegin von F. Hollande, die als Humoristin und Kolumnistin landesweit bekannt ist und sich vor einigen Jahren zum Katholizismus bekehrte. Sie sagt: „Man möchte der Gesellschaft einen scheinbar großzügigen, einheitlichen Diskurs aufzwingen, der die gesetzliche Gleichbehandlung und den Kampf gegen Diskriminierungen vorwärtsbringt. Aber dahinter verbirgt sich in Wahrheit ein grundlegender Umbruch: Die Veränderung des Begriffs des Menschseins (conception de l’ ȇtre humain) in jeder Bedeutung des Wortes.“

Die Bischöfe Frankreichs haben sich hinter das Aktionsbündnis gestellt und die Teilnahme an „La Manif Pour Tous“, der Manifestation für alle, gutgeheißen, einige von ihnen sind selbst mitmarschiert. Aber bei der Abschlusskundgebung unter dem Eifelturm (Bild links) ist keiner auf den Großleinwänden zu sehen – eine Entscheidung für die zivile Koalition.

Hier auf dem Champ du Mars wird Boden zurückerobert, auch symbolischer: Die Farben rosa und blau (türkis) stehen am Anfang des Lebens für die Zweigeschlechtlichkeit. Auf der Bühne stehen Mariannen mit roten Jakobinermützen und dem Code Civil in den Händen, will sagen: Wir sind Frankreich, wir hüten das Gesetz. 5000 gewählte Volksvertreter – Abgeordnete, Bürgermeister, Kommunalpolitiker – marschieren mit, tragen große Transparente mit der Aufschrift: „Tous pur le Code Civil“ und die Banderole quer über den Leib. Der Begriff Familie braucht keinen Zusatz wie „traditionell“, um die tragende soziale Grundeinheit der Gesellschaft zu bezeichnen, nämlich die Ehe von Mann und Frau als bester Ort für die Zeugung und das Aufwachsen von Kindern. Mann und Frau sind die „Vielfalt“, die uns vorgegeben ist; diese Vielfalt soll nicht eingeebnet werden, um einer künstlichen Vielfalt sexueller Orientierungen Platz zu machen.

Das Großereignis ist phantastisch organisiert von den 40 Beschallungsmasten und Animations-LKWs bis zu den Slogans und Liedern, die zu altbekannten Melodien in neuen Versen transportieren, was jeder Mensch weiß: Wir sind Mann oder Frau, verdanken unser Leben und unsere Abstammung einem Vater und einer Mutter und sind verantwortlich für die Schwächsten der Gesellschaft: die Kinder. Wie menschlich, wie demokratisch eine Gesellschaft ist, misst sich an ihrem Umgang mit den Schwächsten.

Jubel der Massen auf dem Champ du Mars: "Die Zukunft gehört uns!


Die Menschen hier bleiben auch in der Masse einzelne, verantwortliche Personen. Nicht ein Papierfetzchen fällt auf die Straße. (Man vergleiche dies mit den Müllbergen, die CSD-Paraden hinterlassen, deren Beseitigung den Steuerzahler viele Millionen Euro kostet.)

Frankreich hat am 13. Januar 2013 einen Punkt gesetzt: Bis hierhin und nicht weiter. 800.000 Menschen sind auf der Straße, einzeln von den Organisatoren an Schleusen gezählt. Das hindert Medien wie Spiegel online und Süddeutsche Zeitung nicht, von „Zehntausenden“ zu sprechen. Die Zeiten scheinen vorbei, als sich Journalisten noch als Anwälte der Wahrheit und Widerpart der Mächtigen verstanden.

Achthunderttausend plus drei. Die Franzosen, die uns als Deutsche erkennen, wundern sich, dass wir hier mit ihnen auf der Straße sind. Aber was in Paris geschieht, wird den Widerstand in ganz Europa ermutigen. Die Menschen lassen sich nicht auf Dauer für dumm verkaufen und vor den Karren der egoistischen Interessen einer Minderheit von der Minderheit von der Minderheit spannen. (In Deutschland nehmen circa 0,06 Prozent der Bevölkerung das 2001 eingeführte Rechtsinstitut der eingetragenen, gleichgeschlechtlichen Partnerschaft in Anspruch.)

Mag Präsident Hollande auch geloben, dass er „dem Druck der Straße“ nicht weichen wird: Wenn er sich weiter taub stellt gegenüber dem friedlichen, aber entschiedenen Eintreten eines breiten, überkonfessionellen und überpolitischen Bündnisses des Volkes für die unaufhebbaren Vorgaben der Natur und die Familie als Grundlage des Gemeinwohls, dann schürt er Wut – berechtigte Wut, die sich früher oder später Bahn brechen wird.

„Diese Demonstration ist nur der Anfang. Die Zukunft gehört uns!“ tönt es aus den Lautsprechern, und die unübersehbar große Menschenmenge auf dem Champ du Mars in Paris quittiert es mit Jubel.

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Quelle: Radio Vatikan 3.2.2013






Frankreich: Erstes Votum für „Ehe für alle“






Das Parlament in Paris hat auf einer Sondersitzung den ersten Schritt zu einer Legalisierung der Ehe von zwei Partnern desselben Geschlechts getan. Mit 249 Ja- gegen 97 Nein-Stimmen billigte die „Assemblée Nationale“ am Samstagabend nach tagelanger, heftiger Debatte den Satz: „Ehe ist eine Verbindung von zwei Personen unterschiedlichen oder desselben Geschlechts.“ Der Satz ist ein Kernstück im Gesetzesvorschlag, der homosexuellen bzw. lesbischen Paaren die Ehe ermöglichen soll. Um in Kraft zu treten, muss auch noch der Senat dem Vorschlag zustimmen.

Die Debatte im Parlament hatte am letzten Dienstag begonnen; zuvor hatten kirchliche und andere Gruppen eine Massendemo gegen die „Ehe für alle“ (mit rund 1 Million Teilnehmern; L.G.) in Paris durchgeführt. Die „Ehe für alle“ ist ein Wahlversprechen des neuen sozialistischen Präsidenten Francois Hollande. Er hielt sich am Samstag in der Stadt Timbuktu in Mali auf, die vor wenigen Tagen von französischen und malischen Soldaten aus der Hand von Islamisten befreit wurde. Hollandes Mali-Besuch hat in den Medien die Debatte über gleichgeschlechtliche Ehen von den Titelseiten verdrängt.

Eine knappe Mehrheit der Franzosen befürwortet eine rechtliche Aufwertung gleichgeschlechtlicher Partnerschaften. Doch der Widerstand nicht nur aus der Kirche, sondern von gesellschaftlichen Gruppen hat in Frankreich viele überrascht. Der Gesetzesvorschlag, der der „Assemblée Nationale“ vorliegt, beinhaltet auch ein Adoptionsrecht für homosexuelle oder lesbische Paare. Die Parlamentsdebatte über die „Ehe für alle“ soll am 12. Februar mit einem Schlussvotum beendet werden.

Kardinal: „Einen Schritt näher am Abgrund“

Das Parlament beschloss am Samstag auch, dass Bürgermeister und Beamte sich nicht aus Gewissensgründen weigern dürfen, ein gleichgeschlechtliches Paar staatlich zu trauen. Einen solchen „Gewissensvorbehalt“ hatte die Opposition ins Gesetzeswerk einzuspeisen versucht. Etwa 5.000 Änderungsanträge insgesamt kamen von der Opposition, also im wesentlichen von der bürgerlichen „UMP“ des früheren Präsidenten Nicolas Sarkozy. „Wir sind glücklich und stolz, diese erste Etappe geschafft zu haben“, erklärte Justizministerin Christiane Taubira nach dem Votum in der „Assemblée“ am Seine-Ufer. Im März will sie ein weiteres Gesetzesvorhaben im Parlament vorlegen, das gleichgeschlechtlichen Paaren auch künstliche Befruchtung und Leihmutterschaft erlauben soll. Zu diesen beiden Punkten gibt es bei Umfragen (noch) keine Mehrheit in der Bevölkerung. Auch Hollande äußert sich in dieser Hinsicht verhaltener als zur „Ehe für alle“.

Der Vorsitzende der Italienischen Bischofskonferenz, Kardinal Angelo Bagnasco, reagiert bestürzt auf das Pariser Votum. „Damit sind wir einen Schritt näher am Abgrund“, zitiert die Tageszeitung Corriere della Sera vom Sonntag den Kardinal. Italien dürfe sich daran „keinesfalls ein Beispiel nehmen“.

(afp/corriere/rv 03.02.2013 sk)
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