Zum Inhalt wechseln

Welcome to Irrglaube und Wahrheit
Register now to gain access to all of our features. Once registered and logged in, you will be able to create topics, post replies to existing threads, give reputation to your fellow members, get your own private messenger, post status updates, manage your profile and so much more. If you already have an account, login here - otherwise create an account for free today!
Foto

Evangelikaler Theologe: „Das Gott“ ist Unsinn


  • Bitte melde dich an um zu Antworten
3 Antworten in diesem Thema

#1
Rolf

Rolf

    Administrator

  • Administrator

  • PIPPIPPIP
  • 34167 Beiträge
  • Land: Country Flag

Please Login HERE or Register HERE to see this link!





Bundesfamilienministerin






Evangelikaler Theologe: „Das Gott“ ist Unsinn





Berlin/Heilbronn (idea) – Mit ihrem Eintreten für eine geschlechtsneutrale Bezeichnung Gottes hat Bundesfamilienministerin Kristina Schröder (CDU) für Aufregung gesorgt. In einem Interview mit der Wochenzeitung „Die Zeit“ (Hamburg) erklärte sie, sie wolle ihrer eineinhalbjährigen Tochter Lotte vermitteln, dass Gott weder männlich noch weiblich sei. Man könne auch sagen: „das liebe Gott“. Damit ist die 35-jährige Politikerin nicht nur in Teilen der Union auf Unverständnis und Widerspruch gestoßen.

Gott kam als Junge zur Welt

Als „unsinnig“ bezeichnet ein führender evangelikaler Theologe die Äußerung Schröders, die der theologisch konservativen Selbständigen Evangelisch-Lutherischen Kirche angehört. Rolf Hille (Heilbronn), Vorsitzender des Arbeitskreises für evangelikale Theologie, erklärte auf Anfrage der Evangelischen Nachrichtenagentur idea: „In der Tat: Gott, der Schöpfer, steht über allen menschlichen Geschlechtsunterschieden. Aber das heißt keineswegs, dass er damit zur Sache, zum „das Gott“ wird.“ Hier habe sich die Ministerin „vergaloppiert“. Hille: „Gerade an Weihnachten geht es darum: Gott ist Person, und er ist in einem kleinen Jungen in unsere Welt gekommen. Er erlaubt uns, Gott ganz persönlich Vater, Abba, zu nennen. Das ist Grund zu feiern. Alles andere ist Unsinn.“

Beckstein: Für mich ist Gott „Vater“

Ähnlich argumentiert der frühere bayerische Ministerpräsident Günther Beckstein (CSU), der auch als Vizepräses der EKD-Synode amtiert. Zwar habe Schröder theologisch gesehen recht, weil Gott über den Geschlechtern stehe. „Aber“, so Beckstein gegenüber der Bild-Zeitung: „emotional ist das nicht meine Welt; für mich ist es wichtig, Gott als Vater zu haben. Und Jesus als seinen Sohn. Und selbst als Protestant ist mit Maria als die Mutter Gottes wichtig.“

CSU-Politikerin „Verkopfter Quatsch“

Kräftige Worte zu Schröders Äußerung fand Bayerns Sozialministerin Christine Haderthauer (CSU): „Dieser verkopfte Quatsch macht mich sprachlos.“ Die Katholikin findet es traurig, wenn Kindern aus Rücksicht auf politische Korrektheit „die starken Bilder genommen werden, die für ihre Phantasie so wichtig sind“. Der katholische CSU-Bundestagsabgeordnete Norbert Geis stellte lapidar fest: „Gott ist uns von Christus als Vater offenbart. Dabei sollte es bleiben.“ Der CSU-Innenexperte im Bundestag, Stephan Mayer, mahnte die Ministerin, einfach ihre Arbeit zu machen, „statt immer wieder völlig sinnlose Debatten anzuzetteln“. Mayer: „Wir sagen ja auch nicht ‚Das Mutter Gottes’.“ Die Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesumweltministerium, die Protestantin Katherina Reiche (CDU), erklärte: „Der liebe Gott bleibt der liebe Gott.“

„Bibel in gerechter Sprache“: Gott ist „ErSie

Sowohl männlich wie weibliche Bezeichnungen für Gott enthält die umstrittene „Bibel in gerechter Sprache“. In der erstmals 2006 erschienenen Ausgabe wird der Eigenname Gottes in verschiedenen Versionen gebraucht, etwa ErSie, der Ewige oder die Ewige. Die Bibelversion, die unter anderem auf Erkenntnissen der feministischen Theologie fußt, wird von der EKD und der Vereinigten Evangelisch-Lutherischen Kirche Deutschlands (VELKD) sehr kritisch gesehen. Im Apostolischen Glaubensbekenntnis heißt es: „Ich glaube an Gott, den Vater, den Allmächtigen, den Schöpfer des Himmels und der Erde.“
  • 0

#2
Wahrheit minus eins

Wahrheit minus eins

    Advanced Member

  • Mitglied
  • PIPPIPPIP
  • 194 Beiträge
Die Einen "schnüffeln" am Klebstoff, den Andern steigen dessen berauschende Dämpfe vom Ministersessel osmotisch vom Sitzfleisch bis ins Hirn! So auch diesmal wieder. Es scheint die Zeit angebrochen, da den "Ministrablen" jedes Mittel recht wird, sich Mehrheiten zu beschaffen "auf Deubel komm' raus". Da reicht es dann nicht mehr, höchst ministeriell Käse zu produzieren, sondern man hantiert auch mainstreamkonform mit theologischen Begriffen. Eine "Marketingweisheit" besagt, daß es nicht auf den Inhalt der Botschaft ankommt, sondern darauf in der Öffentlichkeit wahrgenommen zu werden, gleichgültig ob auf Grund positiver oder negativer Auffälligkeiten. Aber diese Ministerin ist, wie alle Politiker, aus der Mitte der Gesellschaft, repräsentiert also auch das Denken Vieler in dieser Gesellschaft: können wir wirklich noch überrascht werden, daß das Label einer Partei, in diesem Fall das hohe "C", auch für polit. Inhalte steht, und daß deren öffentliche Repräsentanten für entsprechende Werte einstehen. Da ist der gefüllte Säckel eines Kanzlerkandidaten einer Partei, die vehement für soziale Verhältnisse eintritt nun auch nicht der Weisheit letzter Schluss.
Ergo: Die Aufregung über die "Märchentante" Schröder ist zwar berechtigt, doch ergeben sich daraus auch Gelegenheiten für Wiedergeborene, mit denen "die draussen sind" ins Gespräch zu kommen!
a. Über die Verlässlichkeit der Politik im Vergleich zur Verlässlichkeit des Schöpfers (gerade auch in diesen Tagen, da die Zusage aus 1.Mos.3,15 begann erfüllt zu werden),
b. Über polit. Familienpoltik und die "Politik" des Schöpfers, das Bild der Familie, das dieser mit dem Auftrag "Wachset und mehret euch" meinte,
c. Und auch dies: Das Bild von Mann und Frau, die Gleichberechtigung beider Geschlechter, die im "Reich der Himmel" längst realisiert sind (Gal.3,27+28) .... und, und, und ....

Allzuoft erstarren wir anscheinend vor der Schlange, weil sie sich vor uns hoch aufrichtet, ihr Maul aufreißt und ihre lange Zunge blitzen läßt. Doch unser Herr Jesus Christus hat uns seinen Geist auch "zum Gebrauch" angekündigt und gesandt!
Der Herr ist mit uns
wme
  • 0

#3
Rolf

Rolf

    Administrator

  • Topic Starter
  • Administrator

  • PIPPIPPIP
  • 34167 Beiträge
  • Land: Country Flag
Dahinter steckt ja die sogenannte "Gender - Revolution." Ichz habe mir gerade das Buch von Gabriele Kuby gekauft "Die globale sexuelle Revolution." Ich werde es über die Feiertage lesen. ein unglaubliches Buch, welches ungeschminkt Roß und Reiter in bezug auf eine weltweite, politisch gewollte Umerziehung des Menschen zur Geschlechtslosigkeit beinhaltet. Mich wundert jeden Tag, dass die Christenheit sich dazu mehr oder weniger nicht äußert.


Herzliche Grüße


Rolf
  • 0

#4
Wahrheit minus eins

Wahrheit minus eins

    Advanced Member

  • Mitglied
  • PIPPIPPIP
  • 194 Beiträge

Dahinter steckt ja die sogenannte "Gender - Revolution."

Ja gewiss tut sie das, werden doch auch vom Familienministerium, damals noch unter "von der Leyen" verantwortet, sämtliche Gesetzesvorlagen unter dem Gesichtspunkt der "Gleichstellung" bewertet und entsprechend dem Plenum des Bundestages dargestellt.
Als es z.B. in den öffentlichen Medien um das "Beschneidungsverbot" ging, habe ich auf einen Leserbrief, in welchem ich auf den Zusammenhang mit dem Tatbestand und "Gender-Mainstreaming" hingewiesen habe, gerade auch aus sog. christlichen Kreisen überraschte und zustimmende Rückmeldungen erhalten. Die hatten das unter diesem Aspekt noch gar nicht erkannt!

... Mich wundert jeden Tag, dass die Christenheit sich dazu mehr oder weniger nicht äußert.

Für jene, denen es genügt an den Hecken und Zäunen zu stehen, nicht auch "Salz" sein zu wollen,darf dies doch nicht überraschen! Daß aber die mit dem Geist Gottes (dem hl.Geist) Ausgestatteten ein derartig schlechtes Sehvermögen haben, wirft schon Fragen nach deren Wiedergeburt und damit natürlich auch grundsätzlich nach deren "Geistesausstattung" auf.
wme
  • 0