Zum Inhalt wechseln

Welcome to Irrglaube und Wahrheit
Register now to gain access to all of our features. Once registered and logged in, you will be able to create topics, post replies to existing threads, give reputation to your fellow members, get your own private messenger, post status updates, manage your profile and so much more. If you already have an account, login here - otherwise create an account for free today!
Foto

Achtfacher Familienvater in Erzwingungshaft, weil Kind in...


  • Bitte melde dich an um zu Antworten
Keine Antworten in diesem Thema

#1
Rolf

Rolf

    Administrator

  • Administrator

  • PIPPIPPIP
  • 34022 Beiträge
  • Land: Country Flag

Please Login HERE or Register HERE to see this link!







Achtfacher Familienvater in Erzwingungshaft, weil Kind in der Grundschule nicht an Sexualprojekt teilnimmt






(Greven) Gestern wurde ein Familienvater von acht Kindern von zu Hause abgeholt und bereits zum zweiten Mal in Erzwingungshaft genommen. Der Grund: die Familie weigerte sich, ihr Kind an dem Sexualprojekt „Mein Körper gehört mir“ teilnehmen zu lassen.

Eine katholische Grundschule1 im Bistum Paderborn beschloß in der Schulkonferenz, daß die Grundschüler verpflichtend an dem Theaterprojekt „Mein Körper gehört mir“ teilzunehmen haben.
Das Buch zum Stück ist bei Loewe erschienen. Autor des Buches ist Pro Familia. Ein Verein, der das elementarste Menschenrecht: Das Recht auf Leben - nicht jedem zugesteht. Der Verein beschäftigt sich seit Jahrzehnten mit der Sexualisierung von Kindern und Jugendlichen.

Kritiker des Projekts „Mein Körper gehört mir“ werfen den Befürwortern vor, daß den Kindern suggeriert wird, die Entscheidung zur Ausübung der Sexualität sei lediglich von ihrem Körpergefühl abhängig, aber nicht von Vernunft und Glauben.

Reaktionen von katholischen Bischöfen zur Sexualisierung von Minderjährigen in katholischen Einrichtungen sind eher zögerlich, sofern sie überhaupt erfolgen.

Im Oktober 2007 ist letztmalig öffentlich bekannt geworden, daß ein Diözesanbischof sich gegen die Sexualisierung von Minderjährigen wandte. Damals untersagte der Fuldaer Bischof Heinz Josef Algermissen katholischen Kindergärten seines Bistums, die Kinder in das Bühnenstück „Nase, Bauch und Po“ der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung zu schicken.

Das Stück wurde auch von dem Verein Donum Vitae beworben und unterstützt. Der Verein steht heute weit außerhalb der Kirche, weil vor allem in Lebensrechtsfragen antikatholische und nichtchristliche Positionen vehement vertreten und propagiert werden. Der derzeitige ZDK Vorsitzende Alois Glück ist Gründungsmitglied des Vereins. Derzeit läßt er seine Mitgliedschaft offiziell ruhen.

Die Sexualaufklärung der Kinder habe ihren „originären Platz im Elternhaus“ und könne nicht Aufgabe einer Theatertruppe sein, ließ damals Bischof Algermissen verlauten. „Eltern, die ihre Kinder unseren katholischen Kindertagesstätten anvertrauen, können sicher sein, daß diese Form der Sexualaufklärung als Kinderspiel nicht Gegenstand der pädagogischen Arbeit mit den Kleinsten ist.“ Daß Donum Vitae sich für „diese Form des Zugangs zur körperlichen Sexualität“ einsetze, zeige, daß die Organisation keine katholische Vereinigung sei, hieß es in der Erklärung des Bischofs weiter.

Daß Sexualaufklärung als Kinderspiel nicht Gegenstand der pädagogischen Arbeit mit den Kleinsten ist, gilt vielleicht zum Teil für katholische Kindergärten im Bistum Fulda, aber offenbar nicht für katholische Grundschulen in deutschen Diözesen.

Der Staat ist für das friedliche Zusammenleben gottgewollt. Aber man muß Gott mehr gehorchen, wenn der Staat einen vor die Wahl stellt und wie in diesem Fall von ihm verlangt, gegen das sechste Gebot zu verstoßen. Das Bistum Paderborn schlug sich auf die Seite des Staates. Ein Verbot des Sexualprojekts „Mein Körper gehört mir“ in katholischen Einrichtungen wäre angebrachter und würde christliche Eltern in der Wahrnehmung ihrer Standespflichten unterstützen.


  • 0