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SPD-Politikerin: Der Hass auf Religion wächst


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4 Antworten in diesem Thema

#1
Rolf

Rolf

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EKD-Synode





SPD-Politikerin: Der Hass auf Religion wächst







Wie kann die evangelische Kirche der verbreiteten Gottvergessenheit und einem zunehmend aggressiven Atheismus wehren? Die SPD-Bundestagsabgeordnete Kerstin Griese (Foto) erklärte auf der EKD-Synode, sie erlebe in ihrem politischen Alltag teilweise eine äußerst aggressive Haltung gegen jegliche Religion.

Timmendorfer Strand (idea) – Wie kann die evangelische Kirche der verbreiteten Gottvergessenheit und einem zunehmend aggressiven Atheismus wehren? Darüber wurde am 4. November während der EKD-Synode in Timmendorfer Strand bei Lübeck diskutiert. Die SPD-Bundestagsabgeordnete Kerstin Griese erklärte, sie erlebe in ihrem politischen Alltag teilweise eine äußerst aggressive Haltung gegen jegliche Religion. Dieser „Hass“ sei besonders in der Debatte um die Beschneidung von muslimischen und jüdischen Jungen aus religiösen Gründen eskaliert bis hin zum Argument, Muslime und Juden sollten doch Deutschland verlassen, wenn sie ihre männlichen Kinder beschneiden wollten. Teilweise träten Atheisten missionarischer auf als Christen, so Griese. Sie wünsche sich, dass die evangelische Kirche noch offensiver gegenüber Religionslosen für den christlichen Glauben und seine Werte eintreten. Sie müsse ihre gesellschaftliche Bedeutung erläutern und stärker für die Freiheit eintreten, glauben zu dürfen.

Immer mehr Konfessionslose

Die Jugenddelegierte der SMD (Studentenmission in Deutschland), Christiane Moldenhauer (Greifswald), wies darauf hin, dass in Deutschland 27 Millionen Konfessionslose leben. In ihrem Heimatland Mecklenburg-Vorpommern betrage ihr Anteil stellenweise bis zu 85 Prozent der Bevölkerung. Dies sollte der Kirche „schlaflose Nächte“ bereiten. Dekan Volker Teich (Schorndorf) sagte, man dürfe nicht immer nur jammern und klagen, sondern auch über Gelungenes berichten. Zudem sei eine „Gottvergessenheit“ zum Teil auch auf kirchliche Mängel zurückzuführen. Wenn beispielsweise viele Jugendliche nach der Konfirmation der Kirche fernblieben, so könne dies auch daran liegen, dass die Heranwachsenden zu wenig in die Gemeindearbeit einbezogen würden. Wenn man dies tue, könne man oft erleben, dass Jugendliche Gott entdecken. Der SMD-Jugenddelegierte Friedemann Kuttler (Tübingen) sagte, die Kirche müsse die christliche Botschaft vor allem in einer neuen, verständlichen Sprache vermitteln. Geschichten von Jesus fesselten nach wie vor Jugendliche.

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#2
beerchen

beerchen

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Ja, teilweise ist es ja kein Wunder das der "Hass" auf die Religionen wächst.

"Christen" sind ja manchmal gar keine Christen. Das Christentum wurde irgendwie verwässert, verteilt, verbreitert und von manchen auch verändert.

Islamisten jagen andauernd im Namen Allahs irgendwas in die Luft oder rasten total aus, wenn es eine Karrikatur von ihrem Propheten erscheint. Dann wird demonstriert oder eine Botschaft gestürmt.

Das zieht sich wie ein roter Faden durch unsere Gesellschaft.

Ich denke, es ist nicht nur der Hass. Da ist auch jede Menge Angst. Was eben angesichts dieser Beispiele nicht wirklich verwunderlich ist...

LG beerchen
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#3
keine Hoffung mehr

keine Hoffung mehr

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Dieser „Hass“ sei besonders in der Debatte um die Beschneidung von muslimischen und jüdischen Jungen aus religiösen Gründen eskaliert bis hin zum Argument, Muslime und Juden sollten doch Deutschland verlassen, wenn sie ihre männlichen Kinder beschneiden wollten.


Den Satz von idea halte ich für sehr merkwürdig, da eine Reihe von Rabbinern und jüdischen Vertretern selber gedroht haben, Deutschand verlassen zu müssen, falls Beschneidung verboten würde. Sicherlich gibt es im rechten Lager Hetzer gegen Juden.

zB.http://www.taz.de/!99627/

Juden müssten Deutschland verlassen“
„Es gibt kein anderes Gebot, das von Juden jeglicher Couleur so universell befolgt wird, selbst wenn sie sich ansonsten schon weit vom Glauben entfernt haben. Das vereint uns alle“, sagt auch Dieter Graumann, Präsident des Zentralrats der Juden. „Wenn Beschneidungen verboten würden, dann würde es gar nicht unbedingt zu einem Beschneidungstourismus kommen“, meint er. „Dann müssten wir Juden sogar Deutschland verlassen.

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Die 700 Fachleute ( viele Ärzte ) der Petition gegen über ein übereiltes Gesetz für Beschneidung sind bestimmt auch keine Religionshasser.


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#4
keine Hoffung mehr

keine Hoffung mehr

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Jetzt kommt der Kracher, den Juristen vorhergesehen haben.

Das kommt dabei heraus, wenn man den Gleichheitsgrundsatz, medizinisches Wissen und einen deutschen Gesetzentwurf kombiniert.

Der ägyptische Gynäkologe Mohamed Kandeel fordert nach der Legalisierung der Knabenbeschneidung (in Deutschland) nun auch die weltweite Legalisierung der Mädchenbeschneidung, “wenn es die Eltern so wollen”, sagt Kandeel, würde nichts dagegen sprechen. In einem jüngst erschienenen Aufsatz behauptet er, die Mädchenbeschneidung hätte keinerlei nachweisliche Nachteile für die Betroffenen Frauen.
Er stellt auch einen klaren Zusammenhang zur Knabenbeschneidung her und kritisiert einen Sexismus, der zwar die Beschneidung der Mädchen kriminalisiere, gleichzeitig aber bei Knaben den Eingriff aus religiösen Gründen erlaube. So schlussfolgert er, müsse auch jegliches Verbot bei Mädchenbeschneidung aufgegeben werden. Zumindest was die “sanfte” Formen der Beschneidung anginge (Typ I: teilweise oder vollständige Entfernung des äußerlich sichtbaren Teils der Klitoris). Diese sind in manchen islamischen Strömungen durchaus erlaubt und somit auch religiös begründbar. Seine Argumente ähneln stark jenen der Befürworter der Knabenbeschneidung.


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#5
Rolf

Rolf

    Administrator

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  • Land: Country Flag
Es ist eben kein Gedanke dämlich genug, um nicht geäußert zu werden. Das gilt häfig auch für Akademiker.


Herzliche Grüße


Rolf
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