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Norbert Blüm warnt vor der Auflösung der Familie


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Rolf

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Norbert Blüm warnt vor der Auflösung der Familie






Programme zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf führen zur Verwirtschaftung der Familie und zum Verlust der Familienwelt

(MEDRUM) "Von wegen Vereinbarkeit" ist Norbert Blüms neueste Kritik an den erwerbsorientierten Entwicklungen in der Gegenwart überschrieben, die er in der Wochenzeitung DIE ZEIT unter die Lupe nimmt . Was zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf führen soll, führe in Wahrheit zur fortschreitenden Auflösung der Familie. Blüm sieht die Notwendigkeit, Ehe und Familie zu verteidigen und sich Gedanken zu machen, wie eine gute Gesellschaft gestaltet werden kann.

Mit den Vorstellungen, die Familie und Beruf vereinbar machen sollen, werde die Familie unter die Knute des Erwerbslebens gestellt. Die Konsequenzen sind massiv. Die vollständige Integration in das Erwerbsleben und Anpasssungen an die Forderungen der Arbeitswelt, eine zunehmende Zahl von Fernbeziehungen sowie die Fremderziehung der Kinder in Kinderhorten und Ganztagsschulen führt Blüm als Beleg dafür an, dass sich die Familie immer weiter auflöse und der Verlust der Familienwelt immer weiter fortschreite. Gemeinsam sei dann nur noch die Schlafenszeit.

Blüm warnt vor dieser "Verwirtschaftung der Familie" und ihren Folgen, dem Verlust ihrer Eigenständigkeit und tritt dafür ein, die Ehe und Familie auch gegen den Zeitgeist zu verteidigen. Doch dafür, so Blüm, "müssen wir uns Gedanken machen, wie wir eine gute Gesellschaft gestalten wollen, in der ein gelungenes Leben möglich ist". Hierin sieht Blüm gerade auch eine Forderung an die CDU

Bereits in seiner Streitschrift "Freiheit", die Blüm Anfang 2012 in der ZEIT veröffentlichte, legte Norbert Blüm pointiert dar, dass die Familie durch die Entwicklungen der Gegenwart bedroht ist und warnte vor einer Enteignung der Kindheit und der Verstaatlichung der Familie.

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Norbert Blüm war als Bundesminister für Arbeit und Soziales langjähriges Kabinettsmitglied in der Bundesregierung von Helmut Kohl. Er studierte Philosophie, Germanistik, Geschichte und Theologie. Mit einer Arbeit über die Willenslehre und Soziallehre von Ferdinand Tönnies promovierte er 1967 zum Dr. phil.. Seine Ehefrau Marita lernte er während seines Theologiestudiums in Bonn bei den Vorlesungen von Joseph Ratzinger, dem heutigen Papst Benedikt XVI., kennen. Die Berliner Morgenpost zitierte 2007 (Norbert Blüm über sein Ehe-Geheimnis) dazu das Bekenntnis von Blüm: "Ich habe in seinen Vorlesungen meine Frau kennen gelernt."
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