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Eine kleine Klarstellung......


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3 Antworten in diesem Thema

#1
Thomas Covenant

Thomas Covenant

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  • LocationEssen
Was auch immer ich schreibe, schreibe ich nicht, weil ich wütend bin.
Ich habe Jesus geliebt. So sehr, dass ich alles hinter mir gelassen habe.
Ich wollte mein Leben nur mit und für ihn führen!
Die Frage ist, warum ich jetzt hier bin. Um euch auf die Nerven zu gehen?
Nein...auf gar keinen Fall, obwohl ich sehr nervig sein kann.
Ich habe mich vor langem von Jesus abgesagt, aber eine Freundin von mir sagte,
dass ich, obwohl ich kein Christ mehr bin, das Christsein immer noch sehr verteidige!
Aber jetzt bin ich nunmal hier...aus welchen Gründen auch immer.....
Meine Bekehrung mit 16 wahr echt.
Aber nirgens in der Bibel steht, dass man nicht vom Glauben abfallen kann
Es steht aber auch darin, dass es kaum einen Weg zurück gibt, wenn mann einmal geschmeckt hat,
wie es ist, erlöst zu sein.
Lange Rede, kurzer Sinn....ich weiss nicht warum ich hier bin....
Aber ich würde gerne reden...vielleicht auch diskutieren.....die Bibel kenne ich aus dem FF
ABER.....ich weiss was richtig ist. Entweder wir passen die Bibel unseren Vorstellungen an,
oder wir passen uns den Vorgaben der Bibel an!
ALLES WAS NICHT ABSOLUT DER BIBEL ENTSPRICHT, IST UNBIBLISCH!
Klingt simpel, aber die Konsequenzen sind hart.....
Nur.....dieses "Weichspüler"- Evangelium, dass ich immer zu hören bekomme,
die billige Gnade,........das IST unbiblisch, und hat nichts mit Gott zu tun.
Falls jemand(was ich.sehr hiffe!) sich die Mühe macht, sich mit mir auseinanderzusetzen, dann schreibt.
[/b]
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#2
Thomas_M

Thomas_M

    Advanced Member

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  • 78 Beiträge
Hallo Thomas,

die Frage, die ich mir stelle ist: Warum sollte ich Jesus verlassen, wenn ich von Christen und falscher Evangeliumsverkündung enttäuscht bin? Von Christen, oder auch von solchen, die vorgeben welche zu sein, wird man tagtäglich enttäuscht. Als ich mehrere Monate in der Psychatrie war (für mehrere Male), hat mich niemand besucht, bis auf einen lieben Bruder. Den anderen Supergeistlichen war ich scheinbar egal. Die meisten Christen, die ich kenne, muß ich anrufen wenn ich mit jemanden reden will, die wenigsten rufen einfach mal so von sich selber aus an. Aber das tut doch meiner Beziehung zu Jesus keinen Abbruch.

Wenn Du den 1. und 2. Korintherbrief liest und die Dinge die Paulus korrigieren muß liest, dann kommt einem kaum in den Sinn, dass es sich hierbei um eine christliche Gemeinde handelt, so wie die teilweise drauf waren. Trotzdem bezeichnete sie Paulus als Heilige.
Auch die Jünger stritten immer wieder untereinander, wer der Größte von ihnen sei. Auch kein Paradebeispiel für angehende Apostel.

Gerade auch der 2. Timotheusbrief, der 2. Petrusbrief und der Judasbrief sprechen von einen geistlichen Niedergang in der Gemeinde, durch Irrlehrer, falsche Brüder, falsche Propheten, Habgierige usw. in der Endzeit. Diese Zeit ist jetzt. Wir leben nicht mehr in der Zeit der Gemeinde in Ephesus während der Apostelgeschichte (die sich auch schon von der ersten Liebe entfernt hatte), sondern in der Zeit der Gemeinde von Laodizäa (wo alles lau ist). Jesus hat das bereits alles vorausgesagt, dass es so kommen würde. Dadurch, dass er es weiß und es vorausgesagt hat, ist dies für Ihn keine Überraschung.
Das wäre doch ein wichtiger Punkt, Ihm weiter zu vertrauen!!!
Auch wenn man von manchen Christen enttäuscht wird, so gibt es doch immer wieder Brüder und Schwestern, mit denen man eine gute Beziehung führen kann.
Die Beziehung zum Herrn ist jedoch die wichtigste!

Hiermal einige Gedanken dazu, ich hoffe, ich habe jetzt nicht das Thema verfehlt.

Liebe Grüße

Thomas
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#3
Hebräer83

Hebräer83

    Administrator

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  • 2212 Beiträge
Hallo,

Entweder wir passen die Bibel unseren Vorstellungen an, oder wir passen uns den Vorgaben der Bibel an!



ALLES WAS NICHT ABSOLUT DER BIBEL ENTSPRICHT, IST UNBIBLISCH!



Nur.....dieses "Weichspüler"- Evangelium, dass ich immer zu hören bekomme,
die billige Gnade,........das IST unbiblisch, und hat nichts mit Gott zu tun.


Für mich stellt sich die Frage, ob dein Ansatz überhaupt von den richtigen Prämissen ausgeht. Du schreibst über die Bibel ein wenig so, als ob es das BGB wäre und sich alles zweifelsfrei daraus ergebe, bzw. als ob das Verständnis jedes einzelnen Wortes gewissermaßen heilsentscheidend ist. Dieses Forum, seine Inhalte aber auch seine Diskutanten mit sehr verschiedenen lehrmäßigen Voraussetzungen und Vorstellungen zeigen mir dagegen, daß dies wohl eher nicht der Fall ist. Die These wäre also, ob das nur daran liegt, daß immer die anderen 99% falsch liegen, Weichspüler oder Irrlehrer sind, weil sie der einen Wahrheit nicht glauben, oder ob es mit der Wahrheit doch nicht ganz so leicht ist.

Es gibt ja das bekannte Zitat "Glaube. Liebe. Hoffnung." Paulus hat im 1. Kor, wo er einen erbitterten Streit führt, sicher nicht zufällig die Liebe über den Glauben, bzw. das Glaubens-Wissen gestellt.

Gibt es nicht eher einen "Kern" des Evangeliums der die christliche Gemeinschaft schafft? Sind zum Beispiel die Grüße, die Paulus in seinen Briefen an einzelnen Leute durch kurze Erwähnung richtete, genausowichtig wie das übrige? Ich sehe das AT und NT eher als ein Gespräch, denn als solches sind insbesondere die neutestamentlichen Briefe geschrieben, wo man sich - wie heute auch - mit verschiedenen Argumenten zu überzeugen versuchte. Die Geschichte hat Teile davon fixiert, die Paulus selbst noch als "Privatmeinung" bezeichnete, und auch diese Worte zu Dogmen erklärt. Paulus war auch ein Mensch, aber eine Mischung aus orthodoxen Evangelikalismus und mystischen Inspirationsmodell führt heute zu Problemen:

Wie etwa ist es erklärbar, daß Paulus den Psalmvers: "Du bist hinaufgestiegen zur Höhe, du hast Gefangene weggeführt, hast Gaben empfangen bei den Menschen." (68, 19) in Epheser 4, 8 genau umdreht: «Hinaufgestiegen in die Höhe, hat er Gefangene gefangen geführt und den Menschen Gaben gegeben.»?, um damit seine Lehre über Ämter und Gaben abzustützen?
Wer gab ihm das Recht "Und die Weisheit seiner Weisen wird verlorengehen und der Verstand seiner Verständigen sich verbergen." (Jesaja 29, 14) in 1. Kor. 1, 19: "Ich werde die Weisheit der Weisen vernichten, und den Verstand der Verständigen werde ich verwerfen." zu machen und damit eine konkret nur auf ein bestimmtes Ereignis (die Belagerung Ariels (=Jerusalems)) gemünzte Prophetie (daher "seiner Weisen" und "[b]seiner[b/] Verständigen") zu verallgemeinern und umzuwidmen?
Und wer würde es heute einem Prediger oder Ausleger gestatten den Vers: "Kein Ohr hörte, kein Auge sah einen Gott außer dir, der an dem handelt, der auf ihn harrt." (Jesaja 64, 3) so zu verändern: "Was kein Auge gesehen und kein Ohr gehört hat und in keines Menschen Herz gekommen ist, was Gott denen bereitet hat, die ihn lieben." (1. Kor 2, 9), daß er ebenfalls das Gegenteil bedeutet (nämlich nicht die Bestätigung von etwas Bekannten (einen Gott wie GOTT), die Enthüllung von etwas Unbekannten (verborgene Werke und Weisheiten))?

Paulus hat desöfteren das AT seinen Bedürfnissen angepasst insbesondere wenn es darum ging, die Korinther zur Ordnung zu rufen. Ein kritischer Standpunkt ist hier hilfreicher als ein konservativer. Bei letzterem müßte man nämlich annehmen, daß Gott - durch Paulus und Wort-Inspiration- sein eigenes (alttestamentliches) Wort manipuliert. Wer ist der Weichspüler - Gott oder Paulus?

Es gibt Christen die halten andere für "Weichspüler", die meinen die Speisegebote seien abgeschafft (

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).
Warum gibt es heute keine Sklaverei mehr, obwohl das Alte Testament dafür eine Ordnung bietet, und das Neue Testament diese als Teil der Weltordnung akzeptiert? Dann wären Epheser 6, 5 und Kolosser 3, 22ff. zumindest überflüssig.
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#4
beröer

beröer

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Hallo, den Beitrag von Hebräer83 finde ich sehr interessant. Es muß doch ein geistvolles Verständnis des Wortes Gottes geben, wenn Paulus z.B. für die Kolosser
darum bittet. Kol.1,9
Die Erfahrung zeigt, dass immer wieder Trennung und Unfriede entsteht bezüglich der Auslegung bzw. Anwendung der Bibel. Ich habe erlebt und beobachte immer wieder, dass bibeltreue Christen sich nicht getrauen zu verstehen. Man will treu sein und das Wort bewahren und so geht man "auf Nummer Sicher" und entscheidet und deutet nach dem Buchstaben; nach dem Wortlaut. Die Anderen widerum werden immer liberaler und machen Tür und Tor auf für jede Weltlust
in der Gemeinde und finden auch Bibelworte dafür. Es ist sehr nötig, ein gesundes, rechtes, eben geistliches Verständnis bezüglich des Wortes Gottes zu erlangen, und das eventuell auf Kosten (ich glaub das wär kein Schaden) der so genannten Verbalinspiration, aber vor alem auf Kosten der absichtlichen
Verständnislosigkeit.

Der Zustand unter den Gläubigen aber kann nicht als Grund für eine Absage an Christus gelten. Ich glaube dass Thomas Covenant sich hier selbst was vor macht.
Das Leben hat ihm mitgespielt und irgendwo hat er nicht Buße getan und hat den "Drath" zu Gott verloren. Sein Zwiespalt (abgesagt-und doch verteitigen) zeigt
dass noch ein "glimmender Docht" da ist. Also, um alles in der Welt: Tu Buße!
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