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Warum Peer Steinbrück in die Kirche eingetreten ist


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Rolf

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Warum Peer Steinbrück in die Kirche eingetreten ist





Der nominierte SPD-Kanzlerkandidat Peer Steinbrück (Foto) hat in der ARD-Sendung „Günther Jauch“ seinen Wiedereintritt in die evangelische Kirche mit ihrer stabilisierenden Funktion in der Gesellschaft begründet.

Berlin (idea) – Der nominierte SPD-Kanzlerkandidat Peer Steinbrück hat seinen Wiedereintritt in die evangelische Kirche mit ihrer stabilisierenden Funktion in der Gesellschaft begründet. Der 65-Jährige war mit 18 Jahren ausgetreten, weil er der Ansicht war, dass die Kirchen zu oft auf der Seite der Mächtigen gestanden hätten und außerdem die Aufklärung behinderten. Etwa 40 Jahre später revidierte er seinen Schritt nach Gesprächen mit einem führenden Kirchenvertreter, wie er am 7. Oktober in der ARD-Sendung „Günther Jauch“ berichtete. Steinbrück: „Ich habe festgestellt, dass die Kirche über die Glaubensstiftung hinaus eine enorm wichtige, nicht nur karitative, sondern auch stabilisierende Funktion in dieser Gesellschaft ausübt, und ich würde gerne eine solche Institution stützen wollen.“ Mit dem Kirchenvertreter habe er in einem Gespräch, „das niemanden etwas angeht“, auch über Gottesbilder geredet. Er könne sich als „gläubig“ bezeichnen, wenn man Gott „als ein Prinzip für ein friedliches Zusammenleben“ definiere. Würde er im Bundestag seinen Amtseid mit der Bekräftigung „So wahr mir Gott helfe“ sprechen, fragte ihn der Moderator Günther Jauch. Steinbrücks Antwort: „Ja, inzwischen wieder.“

Von EKD-Ratsvorsitzendem beeindruckt

Beeindruckt hat ihn unter anderen der EKD-Ratsvorsitzende und Präses der Evangelischen Kirche im Rheinland, Nikolaus Schneider (Düsseldorf), weil dieser sich für die Benachteiligten einsetzt. Die persönliche Verbundenheit führte dazu, dass Steinbrück wieder in die Kirche eintrat. Anfang 2010 berief der Rat der EKD den früheren nordrhein-westfälischen Ministerpräsidenten und ehemaligen Bundesfinanzminister als Vertreter der SPD in ihre Kammer für Soziale Ordnung. Kurz vor seiner Nominierung zum Kanzlerkandidaten durch den Parteivorstand am 1. Oktober erklärte er seinen Austritt aus der Kammer, weil er mehr Zeit für neue Herausforderungen brauche. Am 9. Dezember soll Steinbrück auf einem Sonderparteitag endgültig bestätigt werden. Die Bundestagswahl findet wahrscheinlich im September 2013 statt.

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