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Rolf

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Die Evangelische Allianz ist die Hauptwurzel und Vorläuferin des Weltkirchenrates. So steht es im „Ökumenischen Katechismus“ und so steht es auch in einer Selbstdarstellung der Evangelischen Allianz, dem 1990 vom Christlichen Verlagshaus Stuttgart herausgegebenen Buch „Die Evangelische Allianz als ökumenische Bewegung“. Allein die Tatsache, dass die Allianz früher das Kreuz in der Sonne (Keltenkreuz) als Emblem gewählt hatte, weist auf ihren zweifelhaften Ursprung hin. Das Keltenkreuz belegt das Wiederaufleben des heidnischen Sonnenmotivs. Es ist kein Zufall, dass das hervorstehendste Merkmal des Keltenkreuzes das Rad bzw. Kreis ist, das den oberen Teil umrahmt. Die Erinnerung an das Sonnensymbol, das einst die Macht des Gottes Lugs verkörperte, wurde durch den Kreis dokumentiert, der als kosmisches Symbol angesehen wurde. Anmerkung: Die Abbildung links zeigt das Keltenkreuz der Ev. Allianz Frankfurt/Main. (Quelle:

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, Datum: 07.10.2011).




Tatsächlich wurde die Evangelische Allianz im Jahre 1846 als Initiative des Freimaurers Thomas Chalmers gegründet. Chalmers war Vizepräsident der Royal Society von Edinburgh und Mitglied der Freimaurer-Loge St. Vigean Nr. 101 in Forfarshire. Vom 01. - 03.10.1845 berief Thomas Chalmers die erste vorbereitende Konferenz nach Liverpool ein. Die Gründungskonferenz fand am 19.08.1846 um 10 Uhr im Freimaurer-Tempel "Freemasons Hall" in London statt. Zum Vorsitzenden der Gründungsversammlung wurde Sir Eardley Culling gewählt, der unter die Väter der Evangelischen Allianz gezählt wird. Er forderte schon damals die Gleichberechtigung aller Religionen.




Die erste internationale Allianzkonferenz auf deutschem Boden war 1857 in Berlin. Die Deutsche Evangelische Allianz (DEA) stand von Anfang an unter der Schirmherrschaft des Preußischen Königs, dem Protektor der Preußischen Großloge.




Von Anfang an gab es auch Männer, welche die Freimaurerei der Evangelischen Allianz durchschauten und heftig davor warnten, z. B. Die Pfarrer E. W. Hengstenberg und Fr. J. Stahl, sowie J. H. Wiechern, der den Besuch der Allianzkonferenz verweigerte. Die Pfarrer Hengstenberg und Stahl verließen Berlin aus Protest für die Zeit der Konferenz; denn die Berliner Allianzmitgliedliste wies eine Reihe prominenter Freimaurer auf. Die freimaurerische Vetternwirtschaft war wohl auch mit der Grund, weshalb sieben Jahre später der Prediger Ch. H. Spurgeon aus der Evangelischen Allianz austrat und auch den Baptistischen Weltbund verließ.




Der Historiker Prof. E. Beyreuther schreibt in seinem Buch „Der Weg der Evangelischen Allianz“, dass dies alles Anlass genug war, die Allianz von Anfang an mit der Freimaurerei in enge Beziehung zu bingen. Lord Shaftesbury, Präses des CVJM und Mitglied der Apollo-Loge Nr. 357 in Oxford, nannte die Berliner Allianzkonferenz eine „Epoche der Weltgeschichte“. Der erste Vorsitzende der DEA war ebenfalls ein Geheimbündler: Andreas Graf von Bernstorff, Ritter der Sächsischen Provinzial-Genossenschaft des Johanniter-Ritterordens. Verwunderlich ist nur, dass der freimaurerische Hintergrund der Allianz von den Allianzhistorikern H. Hauzenberger und K. H. Voigt ignoriert oder nur vage angedeutet, ja verharmlost wird. Einzige Ausnahme ist der erwähnte Historiker Prof. Erich Beyreuther. Dessen Buch wird, wie sollte es es auch anders sein, nicht mehr neu aufgelegt.
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